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![]() Esteban Ocon holt sich die Meisterschaft 2014 Max Verstappen fährt seinen neunten Sieg ein ![]() Seit Mitte August ist die FIA Formel-3-Europameisterschaft in der Sommerpause, doch diese wird am kommenden Dienstag mit den offiziellen Mid-Season-Testfahrten in Imola beendet sein. Dann werden sich die Teams und Fahrer der stärksten Nachwuchsserie der Welt erstmals auf der 4,909 Kilometer langen Rennstrecke in der Nähe von Bologna treffen, um dort unter anderem das nächste Rennwochenende an gleichem Ort vorzubereiten. Neben den etablierten Startern der FIA Formel-3-Europameisterschaft stoßen in Italien auch Rückkehrer und neue Namen zum Starterfeld dazu. Insgesamt sechs neue Fahrer werden sich in Imola mit den bereits bekannten Gesichtern der Saison 2014 messen: Hongwei Cao (Fortec Motorsports), Nicolas Pohler (Team West-Tec F3), (Sérgio Sette Câmara (Eurointernational) und Marvin Kirchhöfer (Motopark Academy) schnuppern erstmals in ihrer Karriere Luft der FIA Formel-3-Europameisterschaft, während William Buller (Signature) und Nick Cassidy (ThreeBond with T-Sport) bereits im vergangenen Jahr einzelne Rennen in der stärksten Nachwuchsserie der Welt bestritten. Der Chinese Hongwei Cao gewann in dieser Saison die Britische Formel-3-Meisterschaft und wagt nun den nächsten Schritt. Marvin Kirchhöfer aus Deutschland holte sich im vergangenen Jahr den Titel im deutschen ATS Formel-3-Cup und fährt nun in der GP3 Serie. Und der Brasilianer Sérgio Sette Câmara kann bereits auf Erfahrungen in seiner einheimischen Formel-3-Serie zurückblicken, und Nicolas Pohler aus Deutschland bestreitet aktuell die Euroformula Open. Außerdem wird das deutsche Team Motopark Academy zum ersten Mal an einem offiziellen Test der FIA Formel-3-Europameisterschaft teilnehmen. Die französische Mannschaft Signature kehrt zudem in die Meisterschaft zurück, nachdem sie nach der Teilnahme an den Pre-Season-Tests kurz vor Beginn der Saison zunächst auf einen Start verzichtete. Die Neulinge und Rückkehrer treffen in Imola auf starke Konkurrenz. Unter anderen werden die schnellen Rookies Esteban Ocon (Prema Powerteam) und Max Verstappen (Van Amersfoort Racing) mit von der Partie sein. Die beiden Talente drückten der FIA Formel-3-Europameisterschaft bisher den Stempel auf und belegen sechs Rennen vor Schluss die Positionen eins und zwei der Fahrerwertung. Der Niederländer Verstappen wird direkt von seinem ersten Freitags-Einsatz in der Formel 1 anreisen, den er am Wochenende vor dem Imola-Test in Suzuka absolvierte. Insgesamt 29 Fahrer aus 21 Nationen und zwölf Teams werden am zweitägigen Mid-Season-Test der FIA Formel-3-Europameisterschaft teilnehmen. Der Brite Jake Dennis (Carlin) beendete das erste Kräftemessen der FIA Formel-3-Europameisterschaft nach der Sommerpause auf dem vordersten Rang mit einer Zeit von 1:36,808 Minuten. Am ersten Tag des offiziellen Mid-Season-Tests war der Rookie 0,027 Sekunden schneller als Lucas Auer (kfzteile24 Mücke Motorsport). Max Verstappen (van Amersfoort Racing) und Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport) reihten sich auf dem 4,909 Kilometer langen Autodromo Enzo e Dino Ferrari von Imola auf den Positionen drei und vier ein. Hinter den schnellsten drei Nachwuchspiloten des ersten Testtages klassierten sich Felix Rosenqvist, der in der Gesamtwertung führende Esteban Ocon (Prema Powerteam), Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin) und Jordan King (Carlin). Der Brite musste seinen Testtag wegen eines Unfalls vorzeitig beenden. Gustavo Menezes (Van Amersfoort Racing), Nick Cassidy (ThreeBond with T-Sport) und Félix Serrallés (Team West-Tec F3) komplettierten die Top Ten. Cassidy war am Ende des Tages bester der sechs Fahrer, die in dieser Saison erstmals in der FIA Formel-3-Europameisterschaft starten. William Buller (Signature) sorgte bei seinem Comeback und dem seines Teams Signature für einen 13. Platz und war ebenfalls zufrieden. Nur zwei Plätze hinter Buller fand sich bei seinem ebenfalls ersten Einsatz in der FIA Formel-3-Europameisterschaft Marvin Kirchhöfer (Motopark) wieder. Der Deutsche pilotierte das Fahrzeug des Teams Motopark, das in diesem Jahr erstmals an einer offiziellen Session der FIA Formel-3-Europameisterschaft teilnahm. Jake Dennis (Carlin): "Heute haben wir unser Programm abgearbeitet und dabei einige Dinge gefunden, die gut gingen und andere, die nicht so gut waren. Am Schluss konnte ich mit neuen Reifen an die Spitze fahren. Die Runde war sicher nicht perfekt, aber ich bin zufrieden mit meinem Tag." Max Verstappen (van Amersfoort Racing): "Von einem schnelleren in ein langsameres Auto zu steigen ist irgendwie einfacher." Nick Cassidy (ThreeBond with T-Sport): "Ich freue mich, dass ich wieder zurück in der FIA Formel-3-Europameisterschaft bin. Im vergangenen Jahr war ich zwei Rennwochenenden dabei und es war immer mein Ziel, wieder in dieser Rennserie zu fahren. Jetzt hoffe ich, mich stetig zu steigern und einige gute Resultate zu erzielen." William Buller (Signature): "Es hat etwas gedauert, bis ich mich wieder an den Formel-3-Boliden gewöhnt hatte. Danach ging es aber gut und auch das Team hat gut gearbeitet. Wir sind gar nicht so weit weg von der Spitze, müssen aber noch an uns arbeiten, um noch weiter nach vorne zu kommen." Obwohl Max Verstappen seinen Formel-1-Vertrag bereits unterschrieben hat und auch schon sein erstes Freies Training absolviert hat, lässt er in der FIA Formel-3-Europameisterschaft nicht locker. Am zweiten Testtag des offiziellen Mid-Season-Tests auf der 4,909 Kilometer langen Rennstrecke von Imola eroberte er den ersten Platz mit einer Zeit von 1:36,553 Minuten. Hinter dem 17-jährigen Niederländer reihte sich Jake Dennis ein. Sean Gelael (Jagonya Ayam with Carlin) freute sich auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari über Rang drei vor seinem Teamkollegen Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin). Giovinazzi war mit seinem vierten Platz Schnellster der insgesamt drei italienischen Fahrer, die in diesem Jahr in der FIA Formel-3-Europameisterschaft an den Start gehen. sagte er hinterher. Giovinazzi klassierte sich knapp vor Antonio Fuoco (Prema Powerteam), dem zweiten Italiener im Ranking. Gustavo Menezes (van Amersfoort Racing) folgte auf dem sechsten Platz und zog ebenfalls ein positives Fazit. Nick Cassidy, Jordan King (Carlin), Lucas Auer und Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport) komplettierten die Top Ten. Mit seinem Testtag war der Schwede zufrieden. Als Elfter reihte sich Félix Serrallés ein. Esteban Ocon (Prema Powerteam) musste sich mit Rang zwölf zufrieden geben, was den Tabellenführer der FIA Formel-3-Europameisterschaft aber nicht beunruhigte. Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin): "Wir haben vieles getestet und aussortiert. Ich bin mit unserem Fortschritt an diesen beiden Tagen zufrieden und freue mich nun auf das Rennwochenende." Gustavo Menezes (van Amersfoort Racing): "Es war wichtig und auch nötig, dass wir nach der langen Sommerpause diese beiden Testtage hatten. Jetzt sind wir alle wieder im richtigen Rhythmus, wenn es am Wochenende um Punkte geht. Meine Teamkollegen und ich hatten eine guten Speed, unser Auto lief gut und wir sind bereit für die drei Rennen auf dieser Strecke." Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport): "Diese Strecke macht viel Spaß. Aber auf einer wirklich schnellen Runde ist man immer auch kurz davor, das Auto rauszuwerfen. Es ist eine große Herausforderung, zwar nah an das Limit zu gehen, es aber nicht zu überschreiten. Ich glaube, wir haben das Auto schneller gemacht." Esteban Ocon (Prema Powerteam): "Wir haben unser Testprogramm durchgezogen und sind nicht auf Zeitenjagd gegangen. Das machen wir am Wochenende, wenn es wieder um Punkte und Platzierungen geht." Zum ersten Mal startet die FIA Formel-3-Europameisterschaft auf der 4,909 Kilometer langen Rennstrecke von Imola. Auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari hat der 18-jährige Esteban Ocon (Prema Powerteam) seinen ersten Matchball und kann sich den Titel der FIA Formel-3-Europameisterschaft bereits vorzeitig sichern. Die letzten verbliebenen Rivalen des französischen Lotus-Formel-1-Juniors sind der bereits für die nächste Saison in die Formel 1 aufgestiegene Max Verstappen (Van Amersfoort Racing), Tom Blomqvist (Jagonya Ayam with Carlin) und Lucas Auer (kfzteile24 Mücke Motorsport). Der Vorsprung von Esteban Ocon auf Max Verstappen beträgt 77 Zähler, gegenüber dem Briten Tom Blomqvist hat Ocon einen Vorteil von 87 Punkten und Lucas Auer aus Österreich fährt mit einem Rückstand von 119 Zählern auf den Lotus-Formel-1-Junior nach Imola. Bei 75 Zählern, die man an einem Rennwochenende der FIA Formel-3-Europameisterschaft maximal erobern kann, könnte Ocon somit bereits beim zweitletzten Rennwochenende der Saison die Nachfolge des Vorjahres-Meisters Raffaele Marciello antreten. Bei der vorletzten Rennveranstaltung der diesjährigen Saison stoßen außerdem vier neue Nachwuchsfahrer zum Feld hinzu: Nick Cassidy (ThreeBond with T-Sport) machte bereits im vergangenen Jahr erste Erfahrungen in der FIA Formel-3-Europameisterschaft und gibt nun sein Comeback. Ähnliches gilt auch für William Buller (Signature), der wie Cassidy bereits Rennen in der FIA Formel-3-Europameisterschaft bestritt. Er nimmt im Dallara-Volkswagen des Teams Signature Platz, das in Imola erstmals in dieser Saison auch an einem Rennwochenende teilnimmt. Ihr Debüt in der FIA Formel-3-Europameisterschaft feiern der Chinese Hongwei Cao (Fortec Motorsports), der vier Wochen vor Imola Britischer Formel-3-Meister wurde und der Brasilianer Sérgio Sette Câmara (Eurointernational). Câmaras Teamkollege ist Michele Beretta (Eurointernational), einer von insgesamt drei Italienern in der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Außerdem vertreten Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin) und Antonio Fuoco (Prema Powerteam) beim Heimspiel die italienischen Farben. Aktuell bester dieses Trios ist Rookie Fuoco, das Mitglied der Ferrari Driver Academy belegt sechs Rennen vor Saisonende den fünften Rang. Nur eine Position dahinter rangiert zurzeit Antonio Giovinazzi, der auf dem Red Bull Ring seinen ersten Sieg in der FIA Formel-3-Europameisterschaft feierte. Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin): "Imola ist mein Heimrennen, auch wenn ich fünf Autostunden von dieser Strecke entfernt wohne. Ich freue mich, dass mich am Wochenende viele Freunde und Bekannte besuchen kommen und ich möchte ihnen eine gute Leistung bieten. Bei den offiziellen Mid-Season-Testtagen am Dienstag und Mittwoch vor diesem Rennwochenende bin ich zum ersten Mal in Imola gefahren. Die Strecke gefällt mir sehr gut: Sie ist nicht einfach und ein Fehler ist sehr schnell passiert, dadurch kann man aber auch viel lernen und sein Können unter Beweis stellen. Ich glaube, es ist eine der anspruchsvollsten Pisten im gesamten Kalender der FIA Formel-3-Europameisterschaft." Esteban Ocon (Prema Powerteam) brachte sich beim ersten Qualifying des zehnten Rennwochenendes der FIA Formel-3-Europameisterschaft im Kampf um den Titel in eine gute Position. Der in der Fahrerwertung führende Franzose, der vom Formel-1-Team Lotus unterstützt wird, eroberte auf dem 4,909 Kilometer langen Autodromo Enzo e Dino Ferrari in Imola die Pole-Position mit einer Zeit von 1:36,479 Minuten für den ersten Lauf des Wochenendes. Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin) sicherte sich bei seinem Heimrennen die zweite Position vor den beiden Briten Jordan King (Carlin) und Tom Blomqvist (Jagonya Ayam with Carlin). Der Meisterschafts-Zweite Max Verstappen (Van Amersfoort Racing), der bereits den Sprung in die Formel 1 geschafft hat, musste sich mit dem fünften Platz zufrieden geben. Gegen Mitte des Qualifyings entwickelte sich ein Duell um die Pole-Position zwischen dem Italiener Antonio Giovinazzi und dem Franzosen Esteban Ocon. Beide waren die ersten Piloten, die eine Rundenzeit unter 1:37 Minuten realisierten. Im weiteren Verlauf der Session schloss Tom Blomqvist auf das Duo auf, bevor ein Unfall von Sean Gelael (Jagonya Ayam with Carlin) das Treiben für einige Minuten unterbrach. Zu diesem Zeitpunkt hatte Ocon die Führung inne, gefolgt von Giovinazzi und Blomqvist. Max Verstappen lauerte auf Rang vier. Als das Zeittraining wieder aufgenommen wurde, gelang zunächst Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport) eine Steigerung seiner eigenen Bestzeit, der routinierte Schwede schob sich auf den fünften Rang. Die Schlussattacken der Nachwuchspiloten wurden dann jedoch durch eine weitere Unterbrechung gebremst, die der Spanier Alexander Toril (ThreeBond with T-Sport) ebenfalls durch einen Unfall verursachte. Nach dem zweiten Restart waren nur noch 2:19 Minuten zu fahren und Nicholas Latifi (Prema Powerteam) und Jordan King konnten sich trotz der kurzen verbleidenden Zeit noch einmal steigern. Der Brite King schoss in letzter Sekunde sogar noch auf den dritten Platz nach vorne, während der Kanadier Latifi das Qualifying auf Position zehn beendete. Zwischen ihm und dem sechstplatzierten Rosenqvist reihten sich Jake Dennis (Carlin), Antonio Fuoco (Prema Powerteam) und Lucas Auer (kfzteile24 Mücke Motorsport) ein. Esteban Ocon (Prema Powerteam): "Das Qualifying war wirklich gut und auch mein Auto lief super. Im Freien Training haben wir gut gearbeitet und ich bin happy, dass wir nun wieder zurück an der Spitze sind. Ich mag die Strecke in Imola sehr gerne und weil ich jetzt in Italien lebe, ist dieses Rennen auch ein bisschen mein Heimspiel. Umso schöner ist es, dass ich im ersten Rennen des Wochenendes von der Pole-Position aus starte. An einen möglichen Titelgewinn verschwende ich aber noch keine Gedanken." Esteban Ocon (Prema Powerteam) meldete sich auf dem 4,909 Kilometer langen Autodromo Enzo e Dino Ferrari auf der obersten Stufe des Siegerpodests zurück. Der 18-jährige Franzose gewann den 28. Saisonlauf und damit auch vorzeitig die Rookie-Wertung der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Im 20 Runden langen Rennen fuhren die beiden Briten Jordan King (Carlin) und Tom Blomqvist (Jagonya Ayam with Carlin) auf den Positionen zwei und drei über die Ziellinie. Max Verstappen (Van Amersfoort Racing), der als Tabellenzweiter der FIA Formel-3-Europameisterschaft nach Italien reiste, schied nach einen ereignisreichen Rennen vorzeitig aus. Dadurch verlor der 17-jährige Niederländer, der vor einer Woche erstmals ein Freies Training in der Formel 1 absolvierte, seine zweite Position in der Gesamtwertung an Tom Blomqvist. An der Spitze liegt weiterhin Ocon, der nun einen Vorteil von 97 Zählern auf Blomqvist hat. Noch in der Startrunde kam das Safety-Car zum Einsatz nach einer Kollision von Santino Ferrucci (Fortec Motorsports) und Hongwei Cao (Fortec Motorsports). Esteban Ocon hatte zu diesem Zeitpunkt die Führung inne, die er von der Pole-Position kommend nach dem Start behielt. Jordan King umrundete die Strecke als Zweiter vor Tom Blomqvist und Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport). Auch nach dem Restart lag Esteban Ocon vorne und konnte schnell einen kleinen Vorsprung auf seinen ersten Verfolger Jordan King aufbauen. Während sich Lotus-Formel-1-Junior Ocon sein Rennen an der Spitze einteilen konnte, musste sich sein Titelrivale Max Verstappen durch das Feld kämpfen. Der Niederländer startete aufgrund seines Motorwechsels vom Nürburgring, der ihn laut Reglement in der Startaufstellung des ersten und zweiten Rennens in Imola um zehn Plätze nach hinten versetzte, nur vom 15. Startplatz. Nach einer Runde war er bereits Neunter und gab weiter alles. Einen Fahrfehler beim Angriff auf Jake Dennis (Carlin) kostete Max Verstappen jedoch zwei Positionen. Kurze Zeit später schob ihn Antonio Fuoco (Prema Powerteam) ins Kiesbett. Daraufhin fiel der Van-Amersfoort-Pilot aus den Top Ten. Nach einer weiteren Kollision mit Roy Nissany (kfzteile24 Mücke Motorsport) musste er schließlich drei Runden vor Schluss an der Box aufgeben. An der Spitze fuhr Esteban Ocon unterdessen seinem neunten Saisonsieg entgegen, gefolgt von Jordan King und Tom Blomqvist. Felix Rosenqvist sicherte sich Rang vier vor Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin), Lucas Auer (kfzteile24 Mücke Motorsport), Jake Dennis, Félix Serrallés (Team West-Tec F3), Tatiana Calderón (Jo Zeller Racing) und Sean Gelael (Jagonya Ayam with Carlin). In der Meisterschaft führt Esteban Ocon mit 427 Punkten, gefolgt von Tom Blomqvist mit 330 und Max Verstappen mit 325 Punkten. In der Teamwertung hat Prema Powerteam mit 671 Zähler die Nase vorne vor Jagonya Ayam with Carlin mit 557 und kfzteile24 Mücke Motorsport mit 495 Zähler. Auf Platz eins in der Rookiewertung liegt Esteban Ocon mit 525 Punkten. Dahinter folgen Max Verstappen mit 396 und Antonio Fuoco mit 387 Punkten. Esteban Ocon (Prema Powerteam): "Die Pole-Position hat mir sicher geholfen, nach dem Start die Führung zu übernehmen. Danach ist es mir sofort gelungen, einen kleinen Vorsprung auf Jordan aufzubauen. Nach dem Restart sah es ähnlich aus. Als Jordan im Laufe des Rennens schneller wurde, musste ich etwas mehr Risiko gehen, um den Abstand konstant zu halten." Jordan King (Carlin): "Mein Start war nicht optimal und auch im Laufe des Rennens konnte ich den Rückstand auf Esteban nie so weit verkürzen, dass ich ihn hätte angreifen können. Aber Platz zwei ist auch ein gutes Resultat." Tom Blomqvist (Jagonya Ayam with Carlin): "Nach dem Restart musste ich mich gegen Felix Rosenqvist verteidigen, was mir auch gelungen ist. Damit war ich Dritter und habe diesen Platz ins Ziel gebracht. Für das Rennen hatten wir die Abstimmung meines Autos etwas geändert und ich habe etwas Zeit benötigt, um mich daran zu gewöhnen." Nachdem Max Verstappen (Van Amersfoort Racing) im 28. Saisonlauf der FIA Formel-3-Europameisterschaft auf dem 4,909 Kilometer langen Autodromo Enzo e Dino Ferrari nicht ins Ziel kam, zeigte er wenige Stunden später im zweiten Qualifying seine Klasse. Der 17-Jährige sicherte sich sowohl im Klassement der schnellsten als auch im Ranking der zweitschnellsten Runden die erste Position. Tom Blomqvist (Jagonya Ayam with Carlin), Esteban Ocon (Prema Powerteam) und Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin) belegten in der Rangliste der besten Rundenzeiten die Plätze zwei bis vier. Im Ergebnis der zweitschnellsten Runden lautete die Reihenfolge hinter Verstappen, der am vergangenen Wochenende sein erstes Freies Training in der Formel 1 absolvierte, Ocon, Antonio Fuoco (Prema Powerteam) und Blomqvist. Nach den ersten Minuten des zweiten Qualifyings lag der Schwede Felix Rosenqvist noch vorne, doch der Routinier konnte sich nicht lange an der Spitze halten. Stattdessen verdrängte Max Verstappen ihn mit einer Zeit von 1:36,816 Minuten, bevor der Niederländer wiederum von Esteban Ocon auf den zweiten Platz verwiesen wurde. Aber auch der 18-jährige Franzose konnte sich nicht lange über die Führungsposition freuen, denn Verstappen fuhr wiederum eine schnellere Rundenzeit. Wenig später zog auch Tom Blomqvist am Tabellenführer der FIA Formel-3-Eurpameisterschaft vorbei und reihte sich als Zweiter hinter Verstappen, dem jüngsten Formel-1-Piloten aller Zeiten, ein. Da Verstappen allerdings aufgrund eines Motorwechsels reglementbedingt um zehn Plätze nach hinten versetzt wird, erbt Blomqvist die Pole-Position. Rund 6:30 Minuten vor Ende des Zeittrainings konnte Edward Jones seinen Boliden nicht mehr kontrollieren und schlug mit dem Heck voran in die Streckenbegrenzung. Der Rennfahrer aus den Vereinigten Arabischen Emiraten wurde zur Kontrolle ins Medical Center gebracht, wo keine Verletzungen festgestellt wurden. Wegen der einsetzenden Dunkelheit wurde das Qualifying schließlich nicht wieder aufgenommen. Verstappen blieb somit auf Rang eins vor Blomqvist, Ocon, Giovinazzi, Fuoco und Rückkehrer William Buller. Auch die beste zweitschnellste Rundenzeit, die für das dritte Rennen an diesem Wochenende ausschlaggebend ist, erzielte Max Verstappen mit einer Zeit von 1:37,106 Minuten. Esteban Ocon, Antonio Fuoco, Tom Blomqvist, Willam Buller und Nicholas Latifi vervollständigten die Top Six. Max Verstappen (Van Amersfoort Racing): "Ich freue mich sehr, dass ich beim zweiten Qualifying nun wieder Schnellster war. Die beiden Testtage am Dienstag und Mittwoch vor dem Rennwochenende verliefen wirklich gut, aber im ersten Qualifying lief es dann nicht mehr richtig rund. In Rennen eins heute Vormittag hatten wir dann schon wieder einen guten Speed und im zweiten Qualifying ebenfalls. Ich mag die Strecke von Imola sehr gerne, hier zählt das fahrerische Können sehr viel. Es ist schwierig, das Limit zu finden, was eine große Herausforderung für uns Fahrer darstellt." Der 20-jährige Brite Tom Blomqvist siegte im 29. Saisonrennen der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Das auf dem 4,909 Kilometer langen Autodromo Enzo e Dino Ferrari in Imola ausgetragene Rennen konnte er souverän mit einem Start/Ziel-Sieg beenden. Bei sonnigem Wetter erreichte der drei Jahre jüngere Max Verstappen die Ziellinie als Zweiter, nachdem er erst auf den letzten Metern den Italiener Antonio Giovinazzi überholte. Esteban Ocon wurde als Vierter abgewinkt und hat in der Fahrerwertung der FIA Formel-3-Europameisterschaft vier Rennen vor Saisonschluss einen Vorsprung von 84 Punkten auf Blomqvist. Verstappen, der für 2015 bereits einen Vertrag als Formel-1-Stammfahrer beim Team Toro Rosso unterschrieben hat, liegt 96 Zähler hinter Lotus-Formel-1-Junior Ocon. Am Start nutzte Tom Blomqvist seine Pole-Position und setzte sich an die Spitze. Antonio Giovinazzi überholte Esteban Ocon bereits in der ersten Kurve und eroberte so den zweiten Platz. In Umlauf drei fand auch Antonio Fuoco einen Weg vorbei an Ocon und verdrängte den in der Gesamtwertung führenden Nachwuchspiloten von einem Podestplatz. Max Verstappen hatte sich unterdessen bereits auf Rang sechs vorgearbeitet, nachdem er wegen eines Motorwechsels reglementbedingt von Platz elf starten musste. Sein Vorwärtsdrang wurde in Runde sieben nur kurz unterbrochen, als Alexander Toril (ThreeBond with T-Sport) sich drehte und die Rennleitung deshalb das Safety Car auf die Strecke schickte. Nach dem Restart blieb Blomqvist auf Platz eins, gefolgte von Giovinazzi und Fuoco. Verstappen zog kurz nach der Freigabe des Rennens an Nicholas Latifi vorbei und hatte nun Esteban Ocon unmittelbar vor sich. Zwei Umläufe später überholte der Niederländer auch den Franzosen. Da der drittplatzierte Fuoco aufgrund eines technischen Problems in der gleichen Runde an die Box kam, rückte Verstappen sogar auf einen Podestplatz vor. Rang drei reichte dem Niederländer jedoch noch nicht, er war so schnell unterwegs, dass er kurz vor dem Ziel den Anschluss an den zweitplatzierten Giovinazzi herstellte. Auf der Zielgeraden schließlich sprintete er am 20-jährigen Italiener vorbei auf den zweiten Platz. Der Sieg ging ungehindert an Tom Blomqvist. Hinter den Podestplätzen wurde Esteban Ocon abgewinkt. Lucas Auer belegte nach 20 Rennrunden den fünften Platz, gefolgt von Nicholas Latifi, Jake Dennis, Félix Serrallés, Felix Rosenqvist und Gustavo Menezes. Estan Ocon baut die Meisterschaft auf 439 Punkte aus. Dahinter liegen Tom Blomqvist mit 355 und Max Verstappen mit 343 Punkten. Platz eins in der Teamwertung belegen weiterhin Prema Powerteam mit 683 Zähler, gefolgt von Jagonya Ayam with Carlin mit 597 und kfzteile24 Mücke Motorsport mit 509 Zähler. In der Rookiewertung hat Esteban Ocon nun 543 Punkte. Platz zwei und drei nehmen Max Verstappen mit 421 und Jake Dennis mit 396 Punkten ein. Tom Blomqvist (Jagonya Ayam with Carlin): "Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg. Ich denke, dass ich ein ziemlich gutes Rennen gezeigt habe. Mein Start war gut und es ist mir direkt gelungen, mich von meinen Verfolgern abzusetzen. Nach der Safety-Car-Phase ist mir ein guter Restart geglückt und ich konnte mir wiederum einen Vorsprung erarbeiten. Allerdings lief mein Auto auch das gesamte Rennen über klasse." Max Verstappen (Van Amersfoort Racing): "Nachdem ich im Rennen gestern einen blöden Fehler gemacht habe, weil ich nicht genügend Geduld hatte, wollte ich es heute besser machen. Ich denke, das ist mir gelungen. Der Speed meines Autos war klasse und ich bin sehr glücklich, dass ich vom elften Startplatz bis auf Rang zwei nach vorne gefahren bin." Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin): "Alles in allem war es ein gutes Rennen für mich. Zu Beginn konnte ich sofort Esteban Ocon überholen und war Zweiter. An Tom war ich aber nie so nah dran, dass ich ihn hätte angreifen können. Leider hat Max Verstappen mich auf den letzten Metern noch überholt, aber ich freue mich bei meinem Heimrennen auch über den dritten Platz." In einem turbulenten 30. Saisonrennen der FIA Formel-3-Europameisterschaft holte sich Max Verstappen seinen neunten Saisonsieg. Der 17 Jahre alte Niederländer gewann auf dem 4,909 Kilometer langen Autodromo Enzo e Dino Ferrari vor dem Italiener Antonio Fuoco und Esteban Ocon. Für den 18 Jahre alten Franzosen Ocon, der vom Formel-1-Team Lotus gefördert wird, reichte dieser dritte Platz, um sich vorzeitig den Titel des FIA Formel-3-Europameisters 2014 zu sichern. Zur Belohnung darf er am 29. Oktober auf der Strecke von Fiorano einen Test in einem Formel-1-Ferrari absolvieren. Antonio Fuoco eroberte noch vor der ersten Kurve die Führung vor Max Verstappen und Esteban Ocon. Mit einem sehr guten Start konnte er damit von Startplatz drei auf Platz eins vorfahren. Im weiteren Verlauf der ersten Runde pflügte Edward Jones durchs Kiesbett und traf, als er wieder auf die Strecke kam, den Boliden von Antonio Giovinazzi . Der Italiener drehte sich und schied ebenso wie Jones aus. Daraufhin schickte die Rennleitung das Safety Car auf die Strecke. Nur wenige Runden später folgte nach einem Ausritt von Sandro Zeller die zweite Safety-Car-Phase. Beim Restart mit Beginn von Runde neun überrumpelte Verstappen den führenden Fuoco und angelte sich die erste Position zurück. Im elften Umlauf musste das Safety Car erneut ausrücken: Felix Rosenqvist kollidierte mit Jordan King und konnte einen Einschlag in die Streckenbegrenzung nicht mehr verhindern. Max Verstappen behielt seine erste Position auch nach dem dritten Restart des Rennens. Diese brachte er sicher über die letzten Rennrunden und freute sich über seinen ersten Sieg an diesem Wochenende. Antonio Fuoco wurde als Zweiter abgewinkt und durfte sich von seinen zahlreichen Fans als bester Italiener des Rennens feiern lassen. Auch Esteban Ocon konnte strahlen, denn sein dritter Rang reichte zum vorzeitigen Gewinn der FIA Formel-3-Europameisterschaft 2014. Nicholas Latifi beendete den letzten Lauf des Imola-Wochenendes auf Platz vier vor Tom Blomqvist und William Buller. Der Brite sorgte damit für seine ersten Punkte in dieser Saison und auch für die ersten Zähler des Teams Signature, das in Imola sein erstes Rennwochenende des Jahres 2014 bestritt. Jake Dennis, Lucas Auer, Félix Serrallés und Gustavo Menezes vervollständigten die Top Ten. Mit 454 Punkten holte sich Esteban Ocon vorzeitig die Meisterschaft 2014, gefolgt von Max Verstsppen mit 368 und Tom Blomqvist mit 365 Punkten. Prema Powerteam hat 716 Zähler auf dem Konto vor Jagonya Ayam with Carlin mit 609 und kfzteile24 Mücke Motorsport mit 515 Zähler. In der Rookiewertung hat Esteban Ocon jetzt 558 Punkte. Platz zwei und drei gehen an Max Verstappen mit 446 und Antonio Fuoco mit 409 Punkten. Max Verstappen (Van Amersfoort Racing): "In der Startphase hatte ich eine Position verloren, aber ich wusste, dass mein Auto schnell ist und dass das Rennen lang ist. Ich bin also ruhig geblieben und habe auf meine Chancen gewartet. Mein Auto war schon an den beiden Testtagen schnell und das war auch heute der Fall." Antonio Fuoco (Prema Powerteam): "Ich freue mich über den zweiten Platz und ärgere mich nicht darüber, dass ich nicht gewonnen habe. Mir war klar, dass Max schneller war als ich und dass ich auf Dauer keine Chance gegen ihn haben würde. Nachdem ich mit den ersten beiden Rennen nicht zufrieden war, bin ich nun glücklich, dass ich bei meinem Heimspiel auf dem Podium stehe. Diesen zweiten Platz möchte ich meinen Freund Jules Bianchi widmen." Esteban Ocon (Prema Powerteam): "Ich freue mich riesig, dass ich nun neuer FIA Formel-3-Europameister bin. Es ist unglaublich, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich werde den Titel mit meinem Team heute Abend ordentlich feiern. Mein Rennen war nicht so schlecht. In der ersten Kurve wollte ich nicht zu viel Risiko eingehen und habe mich als Dritter eingereiht. Später bin ich einfach meinem Teamkollegen Antonio gefolgt, der auf Rang zwei fuhr. Ich wusste, dass auch der dritte Platz reichen würde." Tabellen: | ||||||||||||||||||||||||||||