Oschersleben
25.04. - 27.04.2014

Zandvoort / NL
09.05. - 11.05.2014

Lausitzring
23.05. - 25.05.2014

Red Bull Ring / A
06.06. - 08.06.2014

Slovakia Ring / SVK
08.08. - 10.08.2014

Nürburgring
29.08. - 31.08.2014

Sachsenring
19.09. - 21.09.2014

Hockenheim
03.10. - 05.10.2014


Tabellen

Starterlisten

Serien-Infos



Doppelsieg für die Tabellenführer
Robert Renauer/Dominik Schwager auf Platz zwei

Der spannende Titelkampf des ADAC GT Masters kommt auf ein der anspruchsvollsten Strecken im Kalender: Auf dem Sachsenring fällt vom 19. bis 21. September beim vorletzten Rennwochenende der Saison die Vorentscheidung in der "Liga der Supersportwagen". Beim "Halbfinale" auf der Berg- und Talbahn bei Chemnitz sind für die Titelaspiranten mit Audi, Porsche, BMW, Corvette und Mercedes-Benz gute Ergebnisse in beiden Läufen Pflicht, um sich in eine gute Ausgangslage für das Finale in Hockenheim zu bringen. Vier Rennen vor dem Saisonende ist die Tabellenspitze hart .Die Tabellenführer Kelvin van der Linde und René Rast ( beide Prosperia C. Abt Racing) trennen im Audi R8 LMS ultra nur drei Punkte von Verfolger Jaap van der Lagen (GW IT Racing Team Schütz Motorsport) im Porsche 911. Acht Mal wechselte nach den bisherigen zwölf Läufen die Tabellenführung zwischen Mercedes-Benz-, Audi-, Porsche- und BMW-Teams. Auf dem Nürburgring eroberten van der Linde/Rast zuletzt die Tabellenspitze zurück. Die Audi-Piloten starten so mit guten Voraussetzungen auf der Strecke, auf der Rast bereits im vergangenen Jahr siegte.


Für den Tabellenzweiten Jaap van Lagen, der am Sachsenring gemeinsam mit Christian Engelhart angreift, ist die Strecke Neuland. Doch die mangelnde Streckenkenntnis kompensiert van Lagen ebenso wie sein Teamkollege mit einer Intensivkur. Beide Fahrer starten auch im Porsche Carrera Cup, der auf dem Sachsenring erstmals im Rahmenprogramm des ADAC GT Masters antritt. Der Audi R8 ist mit bisher sechs Siegen der erfolgreichste Sportwagen des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring. Im vergangenen Jahr machte BMW mit einem Sieg des kompakten Z4 dem Platzhirsch allerdings harte Konkurrenz. An diese Leistung wollen die Tabellendritten Claudia Hürtgen und Dominik Baumann (beide PIXUM Team Schubert) im BMW Z4 anknüpfen und sich in eine gute Ausgangslage für den Titelkampf bringen. Das ist auch der Plan von Daniel Keilwitz (Callaway Competition), dem dominierenden Fahrer in der zweiten Saisonhälfte. Vier Siege gelangen dem Titelverteidiger in seiner Corvette in den letzten sechs Rennen, gemeinsam mit Andreas Wirth braucht Daniel Keilwitz aber auch in Sachsen zwei gute Ergebnisse, um seinen vierten Tabellenrang vor dem Finale noch zu verbessern.


24 Fahrzeuge begaben sich am Freitagmorgen von 8.00 Uhr bis 9.00 Uhr hinaus auf die Strecke. In der Anfangsphase musste diese Sitzung dann mit der roten Flagge unterbrochen werden, weil Remo Lips/Lennart Marioneck (Callaway Competition) von der Strecke abgekommen waren und erst einmal in Ruhe geborgen werden mussten. Immer wieder gab es Positionsveränderungen. Am Schluß hatten sich Claudia Hürtgen/Dominik Baumann (PIXUM Team Schubert) mit zwölf absolvierten Runden und einer Zeit von 1:21,575 Minuten in Szene gesetzt, gefolgt von Philip Geipel/Markus Winkelhock (YACO Racing) und Robert Renauer/Dominik Schwager (TONNINO Team Herberth). Die beiden BMW des PIXUM Team Schubert sorgten über weite Teile des Training für eine Doppelspitze des Z4 GT3, in den letzten Minuten sprengte dann allerdings ein Audi und ein Porsche das BMW-Doppel. Die ersten fünf Supersportwagen lagen im ersten Training auf der 3,645 Meter langen Strecke extrem eng zusammen. Maximilian Götz, der an diesem Wochenende zusammen mit Luca Stolz (H.T.P. Motorsport) den Mercedes Benz SLS pilotiert, mussten sich zunächst mit Rang sieben zufrieden geben. Die Tabellenführer und der Zweite in der Meisterschaft der Niederländer Jaap van Lagen nahmen die Plätze sechs und fünf ein. Als schnellster Gentlemen-Driver befand sich Herbert Handlos mit seinem Teamkollegen Alfred Renauer auf Rang acht.


Am Freitag vor der Mittagspause nahmen die Pilotinnen und Piloten dann ihr zweites freies Training unter die Räder. Die Zeiten gegenüber morgens wurden schneller. Dieses Training wurde insgesamt drei Mal nach Ausrutschern in den Kies von Kelvin van der Linde, Jaime Alguersuari und Jaap van Lagen unterbrochen. Alle Ausrutscher blieben ohne Folge. Nach der dritten roten Flagge drei Minuten vor dem Ende des Trainings wurde die Session vorzeitig beendet. Am Ende hatten sich dann Christian Engelhart/Jaap van Lagen mit nur vier gefahrenen Runden und einer Zeit von 1:21,466 Minuten gegenüber der Konkurrenz durchgesetzt. Rang zwei und drei nahmen nun Luca Stolz/Maximilian Götz und Robert Renauer/Dominik Schwager ein. Claudia Hürtgen/Dominik Baumann und Philip Geipel/Markus Winkelhock hatten sich zeitmäßig nicht verbessern können. Sie mussten sich mit den Plätzen zehn und sieben zufrieden geben. Kelvin van der Linde/Rene Rast (Prosperia C. Abt Racing) hatten sich um einen Platz verbessert. Hingegen waren Herbert Handlos/Alfred Renauer auf Rang neun zurückgefallen. Sie waren damit aber immer noch die schnellsten Gentlemen-Driver im Feld. Die schnellsten 14 Supersportwagen lagen innerhalb einer Sekunde.


Um 17.00 Uhr am Freitagnachmittag wurde es ernst, denn nun mussten die Piloten ihre beiden Startaufstellungen ausgefahren werden. Das Wetter hatte sich gegenüber vormittags verschlechtert, denn es fing leicht an zu tröpfeln. Somit begaben sich die Protagonisten nun alle schnell auf die Strecke hinaus, um ihre Positionen auszufahren. Diese Sitzung wird in zwei Sessions abgehalten und die Rennleitung erklärte diese als wet-practice. Die Positionen wechselten immer wieder. Nach zwei gefahrenen Runden hatten sich Alon Day/Luca Ludwig mit einer Zeit von 1:22,431 Minuten an die Spitze gefahren, gefolgt von Philipp Frommenwiler/Sebastian Asch und Nico Bastian/Jaime Algusuari. In den nächsten Minuten wechselten die Namen an der Spitze des Monitors immer wieder. Einen kleinen Quersteher hatten unteressen Claudia Hürtgen/Dominik Baumann zu verzeichnen. Zu dieser Zeit standen Remo Lips/Lennart Marioneck und Albert von Thurn und Taxis/Tomas Enge unter Beobachtung der Rennleitung wegen Überschreitung der Höchstgeschwinidgkeit in der Boxengasse. Luca Stolz/Maximilian Götz befanden sich nach fünf Runden auf Platz drei.


CS

Bei noch 15 Minuten wurde diese Sitzung mit der roten Flagge unterbrochen und zwar hatten sich Albert von Thurn und Taxis/Tomas Enge ins Kiesbett eingegraben und mussten erst einmal geborgen werden. Es führten zwischenzeitlich Kelvin van der Linde/Rene Rast vor Robert Renauer/Dominik Schwager und Christian Engelhart/Jaap van Lagen. Luca Stolz/Maximilian Götz waren auf Rang fünf zurückgefallen. Direkt dahinter befanden sich Claudia Hürtgen/Dominik Baumann. Maro Engel/Jan Seyffarth standen unter Beobachtung. Genauso wie Albert von Thurn und Taxis/Tomas Enge. Diese beiden waren sich nicht ganz einig, mit der Folge, das Albert von Thurn und Taxis/Tomas Enge mit einer gebrochenen Spurstange vorne links im Kiesbett landeten. Danach war das Qualifying für den Camaro gelaufen. Unterdessen kam nun eine Regenwand auf die Piloten zu. Die Regentropfen wurden stärker. Um 17.16 Uhr wurde das erste Qualifying wieder freigegeben. Doch die Protagonisten kamen nun alle in die Box zurück und warteten ab. Damit war die Startaufstellung für den Lauf sam Samstag ausgefahren. Mit einer Zeit von 1:21,100 Minuten hatten sich die Tabellenführer nach vier Runden die Pole gesichert, gefolgt von Robert Renauer/Dominik Schwager und Christian Engelhart/Jaap van Lagen. Aus der dritten Startreihe werden Luca Stolz/Maximilian Götz ins Rennen gehen. Die Drittplatzierten in der Meisterschaft nehmen das Rennen von Startplatz sechs aus in Angriff.


CS

Nach einer Pause von zehn Minuten ging die ganze Sache von vorne los. Jetzt fuhr man die Startaufstellugn für Sonntag aus. Dieses Qualifying fand bei nasser Strecke satt. Somit waren auch alle auf Regenreifen unterwegs. Als Erste begaben sich Rene Rast/Kelvin van der Linde und Nicki Thiim/Fabian Hamprecht hinaus auf die Strecke. Nachdem Dominik Baumann/Claudia Hürtgen sich auf die Reise begeben hatten waren sie direkt an die Spitze gefahren. Sie legten für alle eine Zeit von 1:34,662 Minuten hin. Da es zwischenzeitlich wieder aufgehört hatte zu regnen, warteten einige der Piloten erst einmal ab, ob die Strecke nicht trockener wurde. Zwischenzeitlich hatten sich die Namen an der Spitze wieder geändert. Mit einer Zeit von 1:33,865 Minuten hatten sich Jan Seyffarth/Maro Engel in Führung gesetzt, gefolgt von Nicki Thiim/Fabian Hamprecht und Markus Winkelhock/Philip Geipel. Maximilian Götz/Luca Stolz standen noch in der Box.


VL

Bei noch vierzehneinhalb Minuten zu fahrender Zeit waren die H.T.P.-Piloten hinausgefahren. Auf Platz sechs befanden sich die schnellsten Gentlemen-Driver mit Alfred Renauer/Herbert Handlos. Maximilian Götz/Luca Stolz lagen nach zwei Runden nur auf Rang 22 und danach ging es dann nach vorne, er katapultierte sich nun auf Platz eins und zwar mit einer Zeit von 1:32,928 Minuten. In den letzen neun Minuten kam Angriff um Angriff auf die Bestzeit. Platz zwei und drei nahmen jetzt Jaap van Lagen/Christian Engelhart und Markus Winkelhock/Philip Geipel ein. Die Tabellenführer befanden sich nur auf Platz dreizehn. Der Tabellenzweite konnte im nachhinein noch eniges zulegen und verdrängte die Mercedes-Piloten von Rang eins. Dominik Baumann/Claudia Hürtgen lagen auf Platz fünf. In den letzten sechs Minuten ging es um die ersten Startplätze richtig rund. Fast bei jeder Umrundung stand wiederum ein anderer Name auf dem Monitor.


Zu dieser Zeit waren Maximilian Götz/Luca Stolz auf Platz fünf zurückgefallen. Zu dieser Zeit führten Nicki Thiim/Fabian Hamprecht vor Daniel Dobitsch/Florian Stoll und Rene Rast/Kelvin van der Linde. Maximilian Götz/Luca Stolz und Dominik Baumann/Claudia Hürtgen wurden immer weiter zurückgereicht. Sie lagen in der Schlußphase auf den Plätzen acht und neun. Nach vorne gefahren waren unterdessen Sebastian Asch/Philipp Frommenwiler und Markus Winkelhock/Philipp Geipel. Dominik Baumann/Claudia Hürtgen gaben bei noch 40 Sekunden zu fahrender Zeit ihr Qualifying in der Box auf. Am Ende hatten sich Nicki Thiim/Fabian Hamprecht nach neun Runden mit einer Zeit von 1:31,821 Minuten die Pole für Sonntag gesichert. Hinter ihnen werden Daniel Dobitsch/Florian Stoll und Rene Rast/Kelvin van der Linde starten. Der Zweitplatzierte in der Meisterschaft nimmt das Rennen von Platz vier aus auf. Maximilian Götz/Luca Stolz und Dominik Baumann/Claudia Hürtgen stehen in der vierten bzw. fünften Startreihe.


Kelvin van der Linde (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Pole Position Rennen 1: "Schon im freien Training war unser Auto sehr gut, wir haben eine gute Abstimmung gefunden. Das Qualifying ist nur ein kleiner Schritt, aber dennoch gut für unsere Position im Titelkampf. Nun hoffe ich Rennen am Samstag auf einen guten Start."

Daniel Dobitsch (kfzteile24 APR Motorsport-Audi R8 LMS ultra), Startplatz zwei Rennen 2: "Ich habe mich direkt hinter Nicki Thiim gehängt, auf der Runde, in der er auf die Pole gefahren ist. Nach einigen Kurven habe ich gemerkt, dass er mich nicht abschütteln konnte. Ich war selbst etwas überrascht, wie gut es ging. Wir haben genau den richtigen Moment getroffen, in denen die nasse Strecke am besten war und meine Reifen noch optimal."

René Rast (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Startplatz drei, Rennen 2: "Es war im Qualifying ein Balanceakt zwischen Risiko und auf der Strecke bleiben. Nach einer Runde war der Grip der Regenreifen weg, auf der leicht abtrocknenden Strecke war dann keine Zeitenverbesserung mehr möglich, denn die Reifen beginnen sofort zu überhitzen, wenn es nicht mehr naß genug ist. Wir müssen auch so langsam an den Titel denken, daher habe ich nicht zu viel riskiert.

Jaap van Lagen (GW IT Racing Team Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R) Startplatz vier, Rennen 2: "In beiden Rennen wird es sicher sehr spannend, wir haben eine sehr gute Ausgangsposition. Ich fahre an diesem Wochenende hier auch im Porsche Carrera Cup und die Umstellung zwischen den beiden Autos klappt wirklich sehr gut und besser, als ich erwartet habe. Die Strecke ist auch einfach fantastisch."


Bei schönstem Spätsommerwetter nahmen die Pilotinnen und Piloten am Samstagmittag ihren dreizehn Lauf in dieser Saison unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne Probleme und die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten und führten das weit gefächerte Feld in die erste Kurve. Wenig später segelten Alon Day/Luca Ludwig mit einem gebrochenen Achsschenkel von der Strecke und schlugen ein. Unterdessen war Maximilian Sandritter/Jens Klingmann mit einer schleifenden Karosserie am Rad unterwegs. Es dauerte nicht lange und der BMW flog ab ins Kiesbett und hatte sich eingegraben. Sofort schickt die Rennleitung das Safety Car heraus. Zu dieser Zeit führten weiterhin Kelvin van der Linde/Rene Rast vor Christian Engelhart/Jaap van Lagen und Luca Stolz/Maximilian Götz. Letztere hatten gleich zwei Plätze gut gemacht. Hingegen waren Robert Renauer/Dominik Schwager auf Platz fünf zurückgefallen. Florian Stoll/Daniel Dobitsch und Fabian Hamprecht/Nicki Thiim standen unter Beobachtung der Rennleitung. Beide erhielten dann im nachhinein eine fünf Sekundenzeitstrafe wegen Nichteinhaltens des Koridors in der Startphase.


Der Re-Start ging zu Gunsten der Pole-Setters aus. Überall im Feld kam es zu Positionsveränderungen. Ihren sechsten Platz hatten Claudia Hürtgen/Dominik Baumann behaupten können. Die ersten beiden hatten sich ein wenig vom übrigen Feld abgesetzt. Philipp Frommenwiler/Sebastian Asch auf Rang vier hatten alle Hände voll zu tun, eine Armada von sieben Fahrzeugen in Schach zu halten. Im Verlauf der fünften Runde versuchten die Drittplatzierten in der Meisterschaft in Kurve elf Robert Renauer/Dominik Schwager niederzuringen. Doch der Porsche konnte sich zur Wehr setzen und seinen Rang verteidigen. Luca Stolz/Maximilian Götz auf Rang drei hatten nach vorne und hinten genügend Luft. An der Spitze versuchten die Porsche-Piloten die Pole-Setter niederzuringen. Doch diese schlugen Christian Engelhart/Jaap van Lagen immer wieder die Tür vor der Nase zu. Nach sechs Runden wurde noch einmal das Safety Car hinausgeschickt, weil im Bereich ausgangs des Omegas Patrick Assenheimer/Diego Alessi mit technischen Problemen auf der Strecke standen. In dieser Phase traten Fabian Hamprecht/Nicki Thiim ihre fünf Sekunden Strafe an und mussten sich danach auf Platz 21 wieder einreihen.


Das Rennen wurde dann nach acht absolvierten Runden wieder freigegeben. Sofort versuchten Luca Stolz/Maximilian Götz Christian Engelhart/Jaap van Lagen zu attackieren. Wolf Nathan/Antonio Wossos hatten unterdessen Plätze gut gemacht und befanden sich nun auf Rang 20. Von Rang 18 kommend hatten Albert von Thurn und Taxis/Tomas Enge sich bereits bis auf Rang vierzehn nach vorne gearbeitet. Die ersten drei Fahrzeuge hatten sich schon wieder mit über 1,5 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Zwischenzeitlich hatten David Jahn/Sven Barth Florian Spengler/Christopher Brück niedergerungen und lagen auf Platz elf. Damit hatten sie bis dahin bereits fünf Plätze gut gemacht. An der 13. Position waren die schnellsten Gentlemen-Driver mit Dominic Jöst/Florian Scholze unterwegs. Nach dreizehn Runden waren der Führende Audi und der Porsche mit 2,749 Sekunden auf und davon gefahren. Auf Platz acht liegend schmissen Florian Stoll/Daniel Dobitsch plötzlich ihren Audi weg. Sie waren zuvor auf den Grünstreifen gekommen, schossen dann quer über die Strecke und schlugen dann in die Leitplanken ein.


Zur gleichen Zeit waren Andreas Wirth/Daniel Keilwitz in die Box gekommen. Nach 16 Runden öffnete das Boxenzeitfenster und als Erste kamen Claudia Hürten/Dominik Baumann, Maro Engel/Jan Seyffarth und Albert von Thurn und Taxis/Tomas Enge hinein. Bei der nächsten Umrundung kamen auch Luca Stoz/Maximilian Götz zu ihrem Pflichtboxenstopp herein. Die Reihenfolge geriet damit erst einmal durcheinander. Mit einer Runde Rückstand gingen dann auch Daniel Keilwitz/Andreas Wirth wieder auf die Strecke hinaus. Aus dem Spitzehnduo kamen Christian Engelhart/Jaap van Lagen nach 19 Runden herein. Die Führenden nahmen ihren Pflichtboxenstopp nach 20 gefahrenen Runden vor. Maximilian Götz/Luca Stolz erhielten eine Durchfahrtsstrafe wegen pit speeding in der Boxengasse. Auch Jaime Alguersuari/Nico Bastian erhielten diese Strafe. Nach 22 Runden traten Maximilian Götz/Luca Stolz ihre Strafe an und mussten sich dann auf Platz neun wieder einreihen. Es führten weiterhin Rene Rast/Kelvin van der Linde vor Jaap van Lagen/Christian Engelhart und Dominik Baumann/Claudia Hürtgen. Nicki Thiim/Fabian Hamprecht versuchten bei noch 23 Minuten zu fahrender Zeit sich Sebastiaan Bleekemolen/Toni Seiler sich zurecht zulegen. Hier ging es um den dreizehnten Platz.


Der Druck auf Sven Barth/David Jahn auf Rang acht fahrend durch Maximilian Götz/Luca Stolz wurde Runde um Runde immer stärker. Bei der nächsten Umrundung waren Nicki Thiim/Fabian Hamprecht auf Platz dreizehn vorgefahren. Nicki Thiim/Fabian Hamprecht konnten in der letzten viertel Stunde wieder einen Platz gut machen. Zwischenzeitlich waren Sven Barth/David Jahn und Maxmilian Götz/Luca Stolz auf Dominik Schwager/Robert Renauer aufgelaufen. Wenn Zwei sich streiten freut sich der Dritte und dies waren Maximilian Götz/Luca Stolz. Dominik Schwager/Robert Renauer wurden danach auch immer langsamer, denn sie verloren plötzlich Kühlflüssigkeit, nachdem sie zuvor noch versucht hatten Sven Barth/David Jahn niederzuringen. Wenig später rollten sie dann auch in eine Boxentasche aus. Maximilian Götz/Luca Stolz nahmen nun Platz sieben ein. Von alledem bekamen Rene Rast/Kelvin van der Linde an der Spitze nichts mit, denn sie waren mit 5,302 Sekunden auf und davon gefahren. Sebastiaan Bleekemolen/Toni Seiler rollten auf Platz 15 liegend mit technischen Problemen auf der Strecke aus. Aus Sicherheitsgründen musste das Safety Car heraus. Es standen noch zehn Minuten auf der Uhr.


VL

Die herausgefahrenen Vorsprünge waren damit erst einmal futsch. Für die letzten vier einhalb Minuten wurde das Rennen wieder frei gegeben. Wiederum setzten sich die Pole-Setter durch. Die ersten drei hatten sich dann wieder ein wenig abgesetzt. Tomas Enge/Albert von Thurn und Taxis lagen im Sandwich auf Platz 15. Hinter dem Trio an der Spitze war ein Quartett entstanden. Das Schlußlicht bildeten hier Maximilian Götz/Luca Stolz. Im Verlauf der 39. Runde hatten die H.T.P.-Piloten ihre Vordermänner Jan Seyffarth/Maro Engel etwas angeschubst. Hier ging es um Platz sechs. Nach 40 Runden wurden die Tabellenführer mit einem Vorsprung von 1,342 Sekunden als Sieger abgewunken, gefolgt von Jaap van Lagen/Christian Engelhart und Dominik Baumann/Claudia Hürtgen. Maximilian Götz/Luca Stolz sahen die Zielflagge auf Platz sieben. Als schnellster Gentlemen-Driver kam Herbert Handlos mit sein Teamkollegen Alfred Renauer auf Platz sieben ins Ziel.


VL

Kelvin van der Linde (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Sieger: "Am Start war es nicht einfach, denn die Porsche waren sehr schnell. Mit etwas Glück konnte ich aber vorn bleiben. Bei den beiden Restarts nach den Safety-Car-Phasen hatte ich dann aber alles unter Kontrolle. Der zweite Saisonsieg hat deutlich länger gedauert, als wir uns das gewünscht haben. Wir sind sehr glücklich, dass wir vor allen unseren Verfolgern ins Ziel gekommen sind und damit nun etwas mehr Luft an der Tabellenspitze haben."

René Rast (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Sieger: "Die Safety-Car-Phase zum Schluß hat uns nicht geholfen, ich konnte dann auf den letzten Runden aber noch eine kleine Lücke herausfahren. Wir mussten heute mit der Strategie aufpassen. Eigentlich stoppen wir im ersten Rennen im früh, doch in dem Fall hätte der Porsche vielleicht Zeit gewinnen können und dann wäre es nochmals eng geworden. Daher haben wir die Strategie auf den Porsche abgestimmt und sind spät an die Box gekommen."


Christian Engelhart (GW IT Racing Team Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R): Zweiter: "Überholen ist hier am Sachsenring schwierig. Ich war im kurvigen ersten Sektor schneller als der Audi und konnte auch Druck machen. Zum Überholen hat es aber nicht gereicht. Ich hatte keine Möglichkeit ihn zu überholen, aber es war schon knapp und die Pace war besonders in der Startphase sehr gut."

Jaap van Lagen (GW IT Racing Team Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R): Zweiter: "Es hat am Ende sehr eng ausgesehen, aber ich glaube für René war es an der Spitze dennoch einfach, er hatte alles unter Kontrolle. Ich habe so hart gekämpft wie ich konnte. René hat dann einen kleinen Vorsprung herausgefahren und ich habe etwas Tempo rausgenommen, um die Reifen zu schonen. Nach der letzten Safety-Car-Phase habe ich es noch einmal Versucht, aber Rene war einfach schneller. Ich bin auch etwas krank und nicht ganz fit, daher bin ich mit dem Ergebnis auch sehr zufrieden."

Dominik Baumann (PIXUM Team Schubert-BMW Z4 GT3), Dritter: "Unsere Taktik ist aufgegangen, nach einem frühen Stopp habe ich in den ersten fünf, sechs Runden stark gepusht und war dann Dritter. Die Safety-Car-Phase kurz vor Rennende war sehr gut für uns, denn mein rechter Vorderreifen war ziemlich am Ende und ich konnte mit den beiden Führenden nicht mehr mithalten."


CS

Claudia Hürtgen (PIXUM Team Schubert-BMW Z4 GT3), Dritter: "Unsere Startreihe hatte einen etwas schlechteren Start und dann hing ich hinter zwei Porsche fest. Ich war schneller, kam aber nicht vorbei und daher haben wir uns für einen sehr frühen Stopp entschieden. Es stand ein Audi auf der Strecke und wir haben auf eine Safety-Car-Phase spekuliert, dann hätten wir alles richtig gemacht. Wir haben mit unserer Strategie viel riskiert, aber leider nicht gewonnen."

Herbert Handlos (TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Sieger Gentlemen-Wertung: "Das Rennen war sehr gut, nur die beiden Safety-Car-Phasen in der ersten Rennhälfte haben nicht so viel Spaß gemacht. Das Ergebnis ist sehr gut, vor allen da wir keinen guten Startplatz hatten. Die Pace war gut, aber auf dieser Strecke ist das Überholen sehr schwierig. Mein Teamkollege Dominic Jöst lag vor mir, aber ich konnte dann die Lücke gut schließen. Toll, dass wir es heute in die Top-Zehn der Gesamtwertung geschafft haben."


CS

Am Sonntagmorgen von 8.40 Uhr bis 8.55 Uhr begaben sich die Protagonisten auf die trockene Strecke hinaus, um ihr Warm up hinter sich zu bringen. Nach diesen 15 Minuten hatten sich Philip Geipel/Markus Winkelhock mit neun gefahrenen Runden und einer Zeit von 1:21,477 Minuten in Szene gesetzt. Hinter ihnen lagen Fabian Hamprecht/Nicki Thiim und Kelvin van der Linde/Rene Rast. Der Zweitplatzierte und die Drittplatzierten in der Meisterschaft befanden sich auf Rang sechs und neun. Den fünften Platz nahmen Luca Stolz/Maximilian Götz ein.


Der zweite Lauf an diesem Wochenende stand am Sonntag von 12.00 Uhr bis 13.00 Uhr auf dem Zeitplan. Als man in die Startaufstellung fuhr wurde es immer dunkler und es fing auch ein wenig an zu tröpfeln. Das Rennen wurde auch als wet-race erklärt. Die meisten der Piloten gingen auf Slicks hinaus. Wobei auf dem Wetterradar eine Regenfront auf den Sachsenring zukam. Nach der Einführungsrunde funktionierte auch dieser fliegende Start ohne Probleme und die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten. Sie wurden aber direkt von Rene Rast/Kelvin van der Linde attackiert. Die Tabellenführer konnten dann auch wenig später die Führung übernehmen. Nach der ersten Runde führten Rene Rast/Kelvin van der Linde vor Nicki Thiim/Fabian Hamprecht und Sebastian Asch/Philipp Frommenwiler. Aneinander geraten waren Daniel Dobitsch/Florian Stoll mit Luca Ludwig/Alon Day und diese lehnten sich an Maximilian Götz/Luca Stolz an. Der Mercedes drehte sich in den Kies hinaus. Beide kamen nach der ersten Runde in die Box. Unterdessen waren Jaap van Lagen /Christian Engelhart mit einem beschädigten Heckflügel unterwegs. Dominik Baumann/Claudia Hürtgen hatten Boden gut gemacht. Sie lagen auf Rang sieben. Sie versuchten nun Dominik Schwager/Robert Renauer zu attackieren.


Nach fünf gefahrenen Runden erhielten Nathan Morcom/Robert Lukas und Jaap van Lagen/Christian Engelhart eine fünf Sekunden Strafe wegen Nichteinhaltens der Startposition. Sie befanden sich auf den Plätzen elf und neun. Die Piloten die auf Slicks unterwegs waren, hatten bislang alles richtig gemacht. An der Spitze hatten sich die beiden Prosperia C. Abt Audis mit über zwei Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. In der achten Runde konnten Dominik Baumann/Claudia Hürtgen vor Start und Ziel an Dominik Schwager/Robert Renauer vorbeigehen und setzten sich auch direkt von ihren Verfolgern ab. Tomas Enge/Albert von Thurn und Taxis und auch Jan Seyffarth/Maro Engel hatten sich auf den Rängen 17 und 18 gefahren. Unterdessen lagen Maximilian Götz/Luca Stolz immer noch auf Rang 23 fest. Auf Platz acht fuhr der schnellste Gentlemen-Driver Herbert Handlos mit seinem Teamkollegen Alfred Renauer. Die ersten acht Fahrzeuge fuhren alle eine 1:22iger Zeit. Jaap van Lagen/Christian Engelhart auf Rang neun fuhren nur eine Zeit von 1:24ig. Jetzt machte sich die Beschädigung des Heckflügels, nachdem man sich zuvor eines Teiles dessen erledigt hatte etwas bemerkbar. Daniel Keilwitz/Andreas Wirth setzten auf Platz 15 Luca Ludwig/Alon Day arg unter Druck.


Sebstian Asch/Philipp Frommenwiler auf Platz drei hatten Markus Winkelhock/Philip Geipel und Jens Klingmann/Max Sandritter im Schlepptau. Letztere waren von Rang elf aus ins Rennen gegangen. Runde um Runde setzte sich das Duo an der Spitze immer weiter vom Feld ab. Nach 16 gefahrenen Runden setzte dann Regen ein. Es standen noch drei Minuten auf der Uhr bevor das Boxenzeitfenster geöffnet wurde. Rene Rast/Kelvin van der Linde an der Spitze hatten sich mit 1,194 Sekunden von ihren Verfolgern absetzen können. Bei der nächsten Umrundung war der Vorsprung schon wieder unter einer Sekunden geschrumpft. Um Platz drei war zu dieser Zeit jetzt ein Vierkampf entstanden, denn Dominik Baumann/Claudia Hürtgen waren zwischenzeitlich an dem Trio vor ihnen herangefahren. Nach 18 Runden öffnete das Boxenzeitfenster. Zunächst blieben sie aber alle noch auf der Strecke und warteten die Entwicklung des Wetters ab. Um Platz zwölf ging es mächtig zur Sache, denn Daniel Keilwitz/Diego Alessi hatten eine Armada von mehreren Fahrzeugen hinter sich. Man konnte sich dann aber wenig später Luft verschaffen. Vor Start und Ziel gingen Tomas Enge/Albert von Thurn und Taxis an Sven Barth/David Jahn vorbei.


Jens Klingmann/Max Sandritter kamen nach 21 Runden als Erste herein. Man ließ aber die Slicks auf dem Fahrzeug drauf. Die Audi`s an der Spitze hatten sich mit 7,642 Sekunden vom Feld absetzen können. Die Viertplatzierten kamen nach 22 Runden zum Fahrerwechsel herein. Bei der nächsten Umrundung kamen Nicki Thiim/Fabian Hamprecht in die Box. Zu diesem Zeitpunkt kam es fast zu einer Kollision in der Boxengasse zwischen Jaap van Lagen/Christian Engelhart und Jaime Alguersuari/Nico Bastian. Bei den Porsche-Piloten wechselte mann dann auch den Heckspoiler. Kelvin van der Linde/Rene Rast waren auch schon in der Box gewesen und kamen vor Fabian Hamprecht/Nicki Thiim wieder auf die Strecke hinaus. In der 26. Runde ging bei Kelvin van der Linde/Rene Rast plötzlich der Heckdefusor fliegen. Nachdem alle in der Box waren führten weiterhin die Tabellenführer vor Fabian Hamprecht/Nicki Thiim und Max Sandritter/Jens Klingmann. Claudia Hürtgen/Dominik Baumann lagen auf Platz sechs. Luca Stolz/Maximilian Götz konnten auf Platz 20 vorfahren. An der Spitze hatten sich Kelvin van der Linde/Rene Rast mit 5,368 Sekunden auf und davon gemacht. Um Platz zwei ging es zwischen Fabian Hamprecht/Nicki Thiim und Max Sandritter/Jens Klingmann mächtig zur Sache. Der BMW drückte und drückte. Maro Engel/Jan Seyffarth waren auf Platz zwölf vorgefahren. Claudia Hürtgen/Dominik Baumann hatten immer noch keinen Weg gefunden an Philip Geipel/Markus Winkelhock vorbeizugehen.


Luca Stolz/Maximilian Götz auf Platz 19 hatten sich David Jahn/Sven Barth zurecht gelegt und konnten in der letzten viertel Stunde an der Corvette vorbeigehen. Patrick Assenheimer/Diego Alessi waren unterdesssen etwas auf Abwegen unterwegs. Danach mussten sie sich auf Rang 19 wieder einreihen. Davon profitiert hatten Luca Stolz/Maximilian Götz, denn sie waren auf Platz 17 vorgefahren. In der 34. Runde hatten Claudia Hürtgen/Dominik Baumann bei einem Zweikampf mit Philip Geipel/Markus Winkelhock zuviel risikiert. Sie kamen aufs nasse Grün, drehten sich und schlugen dann auf der gegenüberliegenden Seite in die Leitplanken ein. Sie konnten die Fahrt aber wieder aufnehmen. Danach mussten sie sich auf Rang sieben wieder einreihen. Unterdessen wurde der Regen etwas stärker. Um weitere zwei Plätze waren Luca Stolz/Maximilian Götz nach vorne gekommen. Sie befanden sich nun auf Platz 15. Max Sandritter/Jens Klingmann auf Rang drei bekamen es jetzt mit Philipp Frommenwiler/Sebastian Asch zu tun. Diese hatten noch Philip Geipel/Markus Winkelhock im Schlepptau. Alon Day/Luca Ludwig waren auf Platz dreizehn liegend in die Box gekommen und wechselten die Reifen. Es standen noch acht Minuten auf der Uhr.


Zum Reifenwechsel waren auch Florian Spengler/Christopher Brück hereingekommen. In der Schlußphase war der letzte Platz auf dem Podium noch nicht in trockenen Tüchern. Denn immer wieder versuchten Philipp Frommenwiler/Sebastian Asch den PIXUM-Schubert-BMW niederzuringen. In den letzten Runden hatten Christian Engelhart/Jaap van Lagen Max Sandritter/Jens Klingmann fast umgedreht. Sie hatten aber mit dieser Gruppe überhaupt nichts zu tun, denn sie hatten eine Runde Rückstand. Für diese Aktion erhielten sie eine Verwarnung. In Runde 41 auf der Start und Zielgeraden gingen Robert Renauer/Dominik Schwager an Max Sandritter/Jens Klignmann vorbei und nahmen Platz drei ein. Danach drückten Max Sandritter/Jens Klingmann Philipp Frommenwiler/Sebastian Asch heraus. Diese landeten im Kies. Zu dieser Zeit hatten die Porsche-Piloten sich Fabian Hamprecht/Nicki Thiim zurecht gelegt und zogen vorbei. Sie nahmen nun Platz zwei ein. Nach 42 Runden holten sich Kelvin van der Linde/Rene Rast einen Doppel-Sieg, gefolgt von Robert Renauer/Dominik Schwager und Fabian Hamprecht/Nicki Thiim. Claudia Hürtgen/Dominik Baumann sahen das Ziel auf Platz sechs. Auf Platz elf wurden Luca Stolz/Maximilian Götz abgewunken. Als bester Gentlemen-Driver sah Herbert Handlos mit seinem Teamkollegen Alfred Renauer auf Rang zehn die Zielflagge.


In der Meisterschaft führen weiterhin Kelvin van der Linde/Rene Rast mit 205 Punkten vor Jaap van Lagen mit 170 und Claudia Hürtgen/Dominik Baumann mit 159 Punkten. In der Gentlemen-Wertung liegt Herbert Handlos mit 451,5 Zähler auf Rang eins vor Dominic Jöst mit 363 und Wolf Nathan mit 328 Zähler. In der Teamwertung hat Prosperia C. Abt Racing mit 213 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen PIXUM Team Schubert mit 195 und GW IT Racing Team Schütz Motorsport mit 177 Punkten.


Kelvin van der Linde (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Sieger: "Ein für uns sehr spannendes Rennen, das Mischwetter hat unseren Herzschlag schon ganz schön in die Höhe getrieben. In der zweiten Rennhälfte war es schwierig, das Auto auf der Strecke zu halten. Dann habe ich noch ein Teil vom Unterboden verloren, das hat alles nur noch schwieriger gemacht. Ich habe aber nicht zu viel riskiert, denn ich hatte von hinten nicht viel Druck."

René Rast (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Sieger: "Am Start konnte ich die Führung vor meinem Teamkollegen Nicki Thiim übernehmen und ich konnte ohne Druck vorne weg fahren. Beim Finale in Hockenheim in 14 Tagen wird es nicht einfach werden, aber unser Punktepolster ist schon sehr beruhigend."

Robert Renauer (TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Zweiter: "Ich war im Regen schon deutlich schneller als die Anderen, aber eigentlich bin ich nur Christian Engelhart hinterher gefahren, der hatte die gleiche Pace. Unser Auto hatte extrem Grip, ich konnte in jeder Kurve 5 bis 10 km/h schneller fahren. Von daher war es ziemlich spielerisch. Das war heute einfach einer dieser Tage, die es manchmal gibt und die man nicht erklären kann. Ich bin eigentlich kein Regengott, aber heute gab das Auto es her."


CS

Dominik Schwager (TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Zweiter: "Am Start hatte ich Glück, dass ich keinen Treffer bekommen habe. Meine Pace war gut, ich hatte in der Startphase dann einen BMW hinter mir, der etwas schneller war, daher habe ich ihn ziehen gelassen. 90% der Arbeit hat Robert heute gemacht, er war einfach sensationell. Es war eine tolle Fahrt."

Fabian Hamprecht (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Dritter: "Ich hatte immer einen Porsche im Rückspiegel und habe den Porsche vom Renauer mit dem überrundeten Porsche von Engelhart vertauscht und Renauer daher etwas kampflos vorbeigelassen. Das war Schade, aber er war ohnehin viel schneller als ich. Ich freue mich natürlich wieder auf dem Podium zu stehen."

Nicki Thiim: (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Dritter: "Wir haben heute unsere Teamkollegen unterstützt und haben an der Spitze einen schönen Formationsflug abgeliefert. Wir konnten schön vorne fahren und ich freue mich für das Team und das gute Ergebnis von uns alle."

Herbert Handlos (TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Sieger Gentlemen-Wertung: "Es war sehr schwierig mit Slicks auf der nassen Strecke. Wir sind nur mit Blick auf die Gentlemen-Wertung gefahren und haben nicht um Gesamt-Punkte gekämpft, ich habe auch drei Gegner kampflos vorbeigelassen, da ich nichts riskieren wollte. Bevor jemand nervös wird und jemanden abschließt, ist es besser so. Wie es ausschaut haben wir die Meisterschaft aus eigener Kraft nun fast in der Tasche."


CS