Oschersleben
25.04. - 27.04.2014

Zandvoort / NL
09.05. - 11.05.2014

Lausitzring
23.05. - 25.05.2014

Red Bull Ring / A
06.06. - 08.06.2014

Slovakia Ring / SVK
08.08. - 10.08.2014

Nürburgring
29.08. - 31.08.2014

Sachsenring
19.09. - 21.09.2014

Hockenheim
03.10. - 05.10.2014


Tabellen

Starterlisten

Serien-Infos



Wirth/Keilwitz siegen am Sonntag
Baumann/Hürtgen reisen als Tabellenführer nach Deutschland

Die Rennen neun und fünf der ADAC GT Masters stehen vom 08. bis 10. August in der Slowakei auf dem Slovakiaring auf dem Programm. Der rund 100 km vor Wien gelegene Slovakia Ring, auf dem das ADAC GT Masters nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr nun zweiten Mal Station macht, ist mit 5.922 Metern die längste Strecke im Kalender und zählt zu den fahrerisch anspruchsvollsten Strecken. Angeführt von Kelvin van der Linde und René Rast (beide Prosperia C. Abt Racing), sie liegen in der Meisterschaft mit 120 Punkten auf Platz eins, im Audi R8 sorgen Supersportwagen von fünf Herstellern in den Top-Fünf der Tabelle für einen spannenden Start in die entscheidende Phase der Saison. Auf Platz zwei reist der Niederländer Jaap van Lagen ( GW IT Racing Team Schütz Motorsport) mit 110, gefolgt von Claudia Hürtgen/Dominik Baumann (PUXUM Team Schubert) mit 94 Punkten hierher an. Die H.T.P.-Piloten Maximilian Buhk/Maximilian Götz liegen direkt in Schlagdistanz auf Rang vier mit vier Zählern Unterschied zu den Drittplatzierten.


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Rechtzeitig zum Start in die heiße Phase des Titelkampfs ist Titelverteidiger Daniel Keilwitz (Callaway Competition) mit einem Doppelsieg am Red Bull Ring in die Top-Fünf der Tabelle gefahren. Bei den noch ausstehenden vier Rennwochenenden will der Corvette-Pilot, der im vergangenen Jahr auf dem Weg zum Titel auf dem Slovakia Ring siegte, gemeinsam mit Andreas Wirth seinen Titel erfolgreich verteidigen. Zwei Fahrer wollen auf dem Slovakia Ring wieder für Furore sorgen: Ex-Champion Albert von Thurn und Taxis und Tomas Enge (beide Reiter Engineering) eroberten auf dem Red Bull Ring im mächtigen Chevrolet Camaro ihre erste Podiumsplatzierung im ADAC GT Masters. Auf dem Slovakia Ring wollen die beiden Camaro-Piloten die Qualitäten des mehr als 600 PS starken US-Muscle-Cars unter Beweis stellen. Zum Start in die zweite Saisonhälfte gibt es auch neue Gesichter im ADAC GT Masters. Porsche-Förderpilot Alex Riberas aus Spanien startet erstmals an der Seite von Nathan Morcom (beide Farnbacher Racing) im Porsche 911 und ist neben Formel-1-Pilot Jaime Alguersuari (ROWE Racing), der einen Mercedes-Benz SLS AMG steuert, der zweite Spanier im Feld.


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Erstmals am Start ist auch der Österreicher Niki Mayr-Melnhof der gemeinsam mit Markus Winkelhock im Audi R8 von Prosperia C. Abt Racing antritt und aus dem nahen Wien nur eine kurze Anreise zum Slovakia Ring hat. Nach dem erfolgreichen Gastspiel zuletzt am Red Bull Ring nimmt auch Grasser Racing mit einem Lamborghini Gallardo für Gerhard Tweraser und Tomas Pivoda zum zweiten Mal in dieser Saison ein ADAC GT Masters-Wochenende in Angriff. Toni Seiler (Callaway Competition) will in der Gentlemen-Wertung mit einem neuen Teamkollegen um einen weiteren Klassensieg kämpfen. ADAC GT Masters-Laufsieger Andreas Simonsen aus Schweden startet gemeinsam mit Toni Seiler und steuert erstmals eine Corvette. Die Corvette-Piloten wollen Gentlemen-Tabellenführer Herbert Handlos (TONINO Team Herberth) schlagen. Der Österreicher dominierte im Porsche 911 in der ersten Saisonhälfte die Gentlemen-Wertung und liegt nach sechs Siegen in acht Rennen in der Tabelle mit 62,5 Punkten Vorsprung deutlich vor seinen Markenkollegen Antonios Wossos und Wolf Nathan (beide GW IT Racing Team Schütz Motorsport).


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René Rast (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra): "Die Strecke liegt unserem Audi R8, das haben wir bereits im vergangenen Jahr gesehen."

Jaap van Lagen (GW IT Racing Team Schütz Motorsport): "Die Strecke ist für unseren Porsche eine Herausforderung. Wir hatten dort allerdings einen guten Test vor einigen Wochen. Im Qualifying wird es schwierig, aber im Rennen profitieren wir meistens davon, dass Christian und ich ein sehr starkes Team sind."

Maximilian Buhk (H.T.P. Motorsport): "Auf dem Slovakia Ring ist für uns alles drin. Die Strecke hat es in sich und bietet dem Fahrer wenig Orientierungspunkte. In diesem Jahr ist der Slovakia Ring noch etwas schneller, denn eine provisorische Schikane wurde entfernt und in einigen Kurven gibt es nun zusätzliche Asphaltstreifen am Fahrbahnrand."


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Das erste freie Training stand am Freitagmorgen von 9:00 bis 10.00 Uhr auf dem Programm. 26 Fahrzeuge begaben sich zu dieser Session auf die Strecke hinaus. Immer wieder kam es zu Positionswechseln. Am Schluß hatten sich Dominik Baumann/Claudia Hürtgen nach 19 gefahrenen Runden mit einer Zeit von 2:01,630 Minuten in Szene gesetzt, gefolgt von Jens Klingmann/Max Sandritter (PIXUM Team Schubert) und Tomas Enge/Albert von Thurn und Taxis. Die Tabellenführer mussten sich mit Rang zehn zufrieden geben. Maximilian Buhk/Maximilian Götz hatten sich auf Platz 16 platziert. Einen Rang dahinter befand sich der Niederländer Jaap van Lagen, der Zweitplatzierte in der Meisterschaft. Beim ersten Einsatz in der ADAC GT Masters konnte sich Alex Riberas mit seinem Teamkollegen Nathan Morcom auf Rang 19 fahren.


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Claudia Hürtgen und Dominik Baumann diktieren im BMW Z4 GT3 beim ADAC GT Masters auf dem Slovakia Ring weiter das Tempo. Nach der Bestzeit im ersten freien Training am Vormittag legten die BMW-Piloten in der zweiten freien Session am Mittag nach und setzten abermals die schnellste Zeit. Bei 30 Grad Außentemperatur war die schnellste Zeit am Mittag allerdings langsamer als die Bestzeit am Vormittag. Claudia Hürtgen/Dominik Baumann setzten sich genau zum Ende der Session an die Spitze und eroberten zum letztmöglichen Zeitpunkt die Spitze vom Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Ex-Formel-1-Pilot Jaime Alguersuari und Nico Bastian, die knappe 0,019 Sekunden hinter dem Z4 lagen. Nicht nur der Abstand zwischen den beiden Schnellsten war gering: Auf der mit 5,9 km längsten Strecke im Kalender des ADAC GT Masters lagen im zweiten Training die schnellsten 14 Supersportwagen innerhalb von nur einer Sekunde. Die drittschnellste Zeit ging an den Porsche 911 GT3 R von Christian Engelhart und Jaap van Lagen (GW IT Racing Team Schütz Motorsport).


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Nach einem Ausrutscher von Christian Engelhart landete der Porsche zur Mitte des Trainings im Kiesbett von Kurve zwei, damit mussten Christian Engelhart/Jaap van Lagen im zweiten Teil des Trainings zusehen. Nicht nur Christian Engelhart, sondern auch die Corvette von Patrick Assenheimer/Diego Alessi (Callaway Competition) landete im Kiesbett und rief eine zweite rote Flagge und damit eine Unterbrechung des Trainings hervor. Max Sandritter und Jens Klingmann (PIXUM Team Schubert) steuerten den zweiten BMW Z4 GT3 im Feld auf Rang vier vor dem Chevrolet Camaro mit Albert von Thurn und Taxis/Tomas Enge (Reiter Engineering) der schnellsten Corvette mit David Jahn und Sven Barth (RWT RacingTeam). Maximilian Buhk und Maximilian Götz (HTP Motorsport) waren im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 Siebte und lagen damit gleich vor drei Audi R8 LMS ultra mit den Tabellenführern Kelvin van der Linde/René Rast, Fabian Hamprecht/Nicki Thiim (beide Prosperia C. Abt Racing) und Philip Geipel/Rahel Frey (YACO Racing).


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Mathias Lauda (HTP Motorsport-Mercedes-Benz SLS AMG GT3): "Es ist mein erstes Rennwochenende mit dem Auto und auch den YOKOHAMA-Reifen kenne ich noch nicht. Für mich gibt es für erst einmal sehr viel zu lernen, damit wir in den beiden Rennen einen guten Job machen können. An der Spitze dieser Serie geht es hier sehr eng zu, die Leistungsdichte ist enorm hoch."

Christian Engelhart (GW IT Racing Team Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R): "Unser Auto ist sehr gut, wir sind bisher sehr zufrieden. Ich hatte auf meiner schnellsten Runde im zweiten freien Training viel Glück und konnte auf meiner ersten fliegenden Runde meine schnellste Zeit setzen, danach hat sich das Gripniveau der Reifen stark geändert. Allerdings traue ich der Situation an der Spitze noch nicht so ganz, bei den bisherigen Zeiten sollte man sehr vorsichtig sein."

René Rast (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra): "Bisher sind weder Kelvin noch ich hier besonders viel gefahren, denn im Training gab es einige Unterbrechungen durch rote Flaggen. Unser Auto ist gut, damit bin ich zufrieden, aber ich erwarte nicht, dass wir es im Qualifying in die erste Startreihe schaffen. Besonders von Mercedes erwarte ich hier noch einiges."


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Max Sandritter und Jens Klingmann (PIXUM Team Schubert) haben das Qualifying des ADAC GT Masters beim Start in die zweite Saisonhälfte auf dem Slovakia Ring bei Bratislava in ihrem BMW Z4 dominiert. Die BMW-Teamkollegen holten sich die ersten Startplätze für die Rennen am Samstag und am Sonntag auf der längsten und schnellsten Strecke im Kalender des ADAC GT Masters. Der beste Startplatz für das erste Rennen nach der zweimonatigen Sommerpause des ADAC GT Masters war hart umkämpft. Mercedes-Benz, Porsche und Corvette lagen im Zeittraining an der Spitze, ehe Sandritter im BMW seine Bestzeit setzte und damit Corvette-Pilot David Jahn (RWT RacingTeam) mit einem Vorsprung von 0,311 Sekunden auf Startplatz zwei verdrängte. Christian Engelhart (GW IT Racing Team Schütz Motorsport) stellte seinen Porsche 911 auf den dritten Startplatz vor Claudia Hürtgen, die im zweiten BMW Z4 als Vierte für eine gute Teamleistung des PIXUM Team Schubert sorgte. Die beiden Mercedes-Benz SLS AMG von Nico Bastian (ROWE Racing) und Luca Stolz ( HTP Motorsport) starten aus der dritten Reihe. Maximilian Buhk/Maximilian Götz werden das Rennen aus der sechsten Startreihe aus aufnehmen.


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Im Qualifying für das Rennen am Sonntag machte Jens Klingmann die Doppel-Pole perfekt. Im BMW setzte sich Klingmann zu Beginn der Session an der Spitze, sein Teamkollege Dominik Baumann stellte seinen Z4 auf Startplatz zwei und sorgte so für eine komplette erste Startreihe des PIXUM Team Schubert. Jens Klingmann musste auf dem Weg zu seiner vierten ADAC GT Masters-Pole aber zittern. Hinter den beiden BMW in der ersten Startreihe stehen drei US-Muscle-Cars: Titelverteidiger und Slovakia-Ring-Vorjahressieger Daniel Keilwitz (Callaway Competition) startet in seiner Corvette als Dritter vor dem ehemaligen Formel-1-Piloten Tomas Enge (Reiter Engineering) im Chevrolet Camaro und Diego Alessi (Callaway Competition) in einer weiteren Corvette. Tabellenführer René Rast fuhr als schnellster Audi-Pilot auf Startplatz sechs. In das erste Rennen am Samstag startet sein Teamkollege Kelvin van der Linde (Prosperia C. Abt Racing) von Position 13. Der ehemalige DTM-Pilot Mathias Lauda (HTP Motorsport) geht bei seinem ADAC GT Masters-Debüt in einem Mercedes-Benz SLS AMG von Startplatz 19 ins Rennen. Der Sohn von Niki Lauda ersetzt beim Rennwochenende auf dem Slovakia Ring Heinz-Harald Frentzen, der nach einer Knie-Operation auf das Rennen in der Slowakei verzichten muss. Lauda teilt sich den Flügeltürer mit Nachwuchspilot Stolz. Die H.T.P. Piloten Maximilain Götz/Mximilian Buhk konnten sich nicht verbessern, am Sonntag versuchen sie von Startplatz dreizehn nach vorne zu kommen.


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Max Sandritter (PIXUM Team Schubert-BMW Z4 GT3), Pole Position Rennen 1: "Endlich hat es einmal mit der Pole geklappt. Am Anfang der Saison hatten wir viel Pech, aber nachdem wir hingefallen sind, sind wir immer wieder aufgestanden. Die Pole ist toll, der Start wird aber dennoch sehr schwierig, denn die Start-Ziel-Gerade ist sehr lang und auch breit."

Jens Klingmann (PIXUM Team Schubert-BMW Z4 GT3), Pole Position Rennen 2: "Ich bin gleich zu Beginn des Qualifyings auf die Strecke, hatte eine freie Strecke und war schon auf Bestzeitkurs, als das Qualifying unterbrochen wurde, nachdem ein Porsche sich in den Kies gedreht hatte. Ich war dann etwas nervös, ob ich es nach dem Restart nochmals schaffen würde, die schnelle Runde zu wiederholen. Nach der Wiederaufnahme des Qualifyings hatte ich aber freie Bahn und habe schon von den Zwischenzeiten her auf dem Display im Auto gesehen, dass es klappt. Nach einer schwierigen ersten Saisonhälfte haben wir uns das verdient."

David Jahn (RWT RacingTeam-Corvette Z06.R GT3), Startplatz zwei, Rennen 1 "Schade, dass es mit der Pole nicht ganz geklappt hat. Das Team hat mir in der In-Lap schon ins Auto gefunkt, dass ich auf P1 stehe. Leider ist dann Max Sandritter noch etwas schneller gewesen. Der BMW wird im Rennen sicherlich schwer zu schlagen sein, es wird aber sehr spannend werden, wie sich das Rennen über die Distanz entwickelt."

Mathias Lauda (HTP Motorsport-Mercedes-Benz SLS AMG GT3); Startplatz 19, Rennen 2: "Ich muss meine Zeiten zuerst mit den Zeiten meiner Teamkollegen vergleichen und da stehe ich nicht schlecht da. Ich war gleich schnell wie mein Teamkollege Luca Stolz, für mein erstes Qualifying mit dem Auto und in dieser Serie ist das in Ordnung. Luca startet als Sechster, aber in der zweiten Gruppe reicht es so für mich leider nur für Startplatz 19."


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Harte Zweikämpfe und packende Überholmanöver bei heißen 31 Grad: Das ADAC GT Masters meldete sich mit einem spannenden Rennen bei einer Hitzeschlacht auf dem Slovakia Ring bei Bratislava aus der Sommerpause zurück. Bei knapp 50 Grad Asphalttemparatur dominierten die beiden BMW Z4 des PIXUM Team Schubert das Rennen. Claudia Hürtgen und Dominik Baumann siegten vor ihren Teamkollegen Max Sandritter und Jens Klingmann . Grenzenloser Jubel herrschte nach dem Rennen bei den Drittplatzierten: David Jahn und Sven Barth schafften in ihrer Corvette erstmals den Sprung auf das Treppchen. Auf dem Weg zum zweiten Saisonsieg wurde Dominik Baumann auf den letzten Kilometern nochmals nervös. Am Start nutzte David Jahn die Stärken seines US-Muscle-Cars und übernahm in der ersten Kurve die Spitze vor den BMW von Claudia Hürtgen und dem von der Pole gestarteten Max Sandritter. David Jahn verteidigte die Führung bis zum Pflichtboxenstop.


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Nach dem Fahrerwechsel musste sich sein Teamkollege Sven Barth allerdings als Dritter hinter den beiden BMW einreihen, die in der zweiten Rennhälfte von Dominik Baumann und Jens Klingmann gesteuert wurden. Die BMW fuhren einem Doppelsieg entgegen, als eine Safety-Car-Phase 20 Minuten vor Rennende nochmals für Spannung sorgte. Nach einen Kontakt zwischen den Mercedes-Benz SLS AMG von Maximilian Götz und Ex-Formel-1-Pilot Jaime Alguersuari musste der Flügeltürer des Spaniers aus dem Kiesbett geborgen werden. Im nachhinein erhielt Maximilian Götz für den Rempler von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe. Nachdem er diese angetreten hatte, wurde er am Ende des Rennens mit seinem Teamkollegen Maximilian Buhk nur noch auf Rang 21 gewertet. Zuvor fuhr man auf Platz sechs.


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Dominik Baumann behielt beim Restart nach der Safety-Car-Phase einen kühlen Kopf und überquerte mit knappen 0,6 Sekunden Vorsprung auf Jens Klingmann die Ziellinie. Hinter den beiden BMW kamen die Corvette von Jahn/Barth und Andreas Wirth /Daniel Keilwitz (Callaway Competition) auf den Plätzen drei und vier ins Ziel. Christian Engelhart und Jaap van Lagen (GW IT Racing Team Schütz Motorsport) fuhren im Porsche 911 auf Rang fünf. Der Tabellenzweite Jaap van Lagen machte so zwei Punkte auf die Meisterschaftsführenden Kelvin van der Linde/René Rast (Prosperia C. Abt Racing) gut, die sich im Audi R8 von Startplatz 13 auf Rang sechs nach vorn kämpften. Hart umkämpft waren in den finalen Runden noch die weiteren Punkteränge. Jan Seyffarth /Maro Engel (ROWE Racing) fuhren im Mercedes-Benz SLS AMG auf Rang sieben vor dem Chevrolet Camaro von Albert von Thurn und Taxis /Tomas Enge (Reiter Engineering). Luca Ludwig und Alon Day ( BKK MOBIL OIL Zakspeed) wurden in weiteren Mercedes-Benz SLS AMG Neunte vor der Corvette von Patrick Assenheimer /Diego Alessi (Callaway Competition), die nach einem Dreher in der ersten Runde an das Ende des Feldes zurück fielen und das Rennen noch als Zehnte beendeten.


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Mathias Lauda startete mit den besten Chancen auf ein Top-Ergebnis im Mercedes-Benz in sein erstes ADAC GT Masters-Rennen. Luca Stolz (HTP Motorsport), der Teamkollege des ehemaligen DTM-Piloten, fuhr den Start und lag auf dem vierten Rang, ehe ein Reifenschaden den Flügeltürer zurück warf und Mathias Lauda das Rennen auf Rang 19 beendete. In der Gentlemen-Wertung gelang Remo Lips und ADAC Stiftung-Förderpilot Lennart Marioneck (Callaway Competition) in einer spannenden Schlussphase der erste Saisonsieg. Lennart Marioneck eroberte zwei Runden vor Rennende die Führung in der Klasse von Robert Renauer , der auf dem Slovakia Ring erstmals an der Seite von Gentlemen-Tabellenführer Herbert Handlos (TONINO Team Herberth) im Porsche 911 startete, und steuerte seine Corvette sicher zum ersten Saisonsieg. Herbert Handlos musste sich mit Platz zwei vor Florian Scholze /Dominic Jöst (TONINO Team Herberth) in einem weiteren Porsche 911 begnügen.

In der Meisterschaft führen weiterhin Kelvin van der Linde/Rene Rast mit 128 Punkten vor Jaap van Lagen mit 120 und Claudia Hürtgen/Dominik Baumann mit 119 Punkten. Die Gentlemenwertung fürhrt Herbert Handlos mit 289,5 Zähler an, gefolgt von Dominic Jöst mit 207 und Antonios Wossos mit 200 Zähler. PIXUM Team Schubert liegt in der Teamwertung auf Rang eins mit 139 Punkten. Platz zwei und drei nehmen Prosperia C. Abt Racing mit 133 und Callaway Competition mit 124 Punkten ein.


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Claudia Hürtgen (PIXUM Team Schubert-BMW Z4 GT3), Siegerin: "Ich habe mir gestern Abend schon Gedanken gemacht, wie ich am besten durch die erste Kurve komme und es hat gut geklappt. Ich konnte die Corvette nicht attackieren, daher habe ich mich darauf konzentriert, das Auto für Dominik zu schonen. Das Team hat es verdient, ganz oben zu stehen, alle haben in der Sommerpause sehr hart gearbeitet. Wir haben hier an jedem Test teilgenommen und die meisten Runden gefahren, irgendwann hat man dann auch den Sieg verdient."

Dominik Baumann (PIXUM Team Schubert-BMW Z4 GT3); Sieger: "Kurz vor dem Rennende gab es nochmals eine Safety-Car-Phase und da habe ich mir schon große Sorgen gemacht, denn wir hatten zwei Corvette dicht hinter uns. Wir haben den Restart aber gut hinbekommen und es hat auf den letzten Metern alles gut geklappt. Ich habe mich extrem wohlgefühlt und dies Ergebnis ist sehr wichtig für uns alle."

Max Sandritter (PIXUM Team Schubert-BMW Z4 GT3), Zweiter: "Das Rennen war gut. Am Start war mir klar, dass die Corvette in Führung geht, ich hatte aber damit gerechnet, dass ich David Jahn zurück überholen kann. Allerdings hatte Claudia den Windschatten von der Corvette und konnte mich auch überholen. Das war aber o.k, mit einem guten Boxenstopp konnten wir die Corvette überholen und zweite werden. Morgen machen wir das Gleiche, aber dann stehen wir ganz oben."

Jens Klingmann (PIXUM Team Schubert-BMW Z4 GT3), Zweiter: "Nach dem Fahrerwechsel habe ich Dominik nicht mehr ernsthaft attackiert. Er kam eine Runde früher aus der Box als ich und lag dann vorne. Ich habe natürlich geschaut, ob sich die Gelegenheit bietet zu überholen. Aber wenn ein Teamkollege, der um die Meisterschaft fährt, vor einem liegt, macht man keine unüberlegten Dinge. Morgen müssen wir den Start perfekt hinbekommen um nach der ersten Kurve vorn zu sein, dann können wir auch gewinnen."


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David Jahn (RWT RacingTeam-Corvette Z06.R GT3), Dritter: "Ich bin ein bißchen sprachlos, denn wir hätten nicht gedacht, dass wir an diesem Wochenende so weit vorn fahren können. Ich hatte gehofft, dass wir vielleicht in die Top-Fünf fahren können, aber nicht mit einem Podium. Mein Start war gut und ich konnte etwas Vorsprung herausfahren, die BMW waren gerade im Mittelsektor extrem schnell. Der BMW hatte wohl den Luftdruck etwas besser getroffen als wir, das können wir morgen vielleicht noch etwas optimieren. Wenn wir es im zweiten Rennen schaffen zwischen Platz sechs und acht zu landen, wäre das toll."

Remo Lips (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Sieger Gentlemen-Wertung: "Ich hatte am Start einen Kontakt mit einem Audi und bin dabei versehentlich an den Pit-Limiter gekommen. Bis ich das gemerkt habe, war ich letzter. Wir haben uns dann wieder nach vorn gearbeitet und konnten dank der Safety-Car-Phase aufschließen. Lenny hat das Auto dann super ins Ziel gebracht. Endlich hatten wir mal ein bisschen Glück."


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ADAC GT Masters-Titelverteidiger Daniel Keilwitz hat auf dem Slovakia Ring bei Bratislava eindrucksvoll seine Ambitionen auf die erfolgreiche Titelverteidigung angemeldet. Gemeinsam mit Andreas Wirth siegte Daniel Keilwitz in seiner Corvette auf der längsten und schnellsten Strecke im Kalender des ADAC GT Masters. Albert von Thurn und Taxis und Tomas Enge fuhren im Hubraumriesen Chevrolet Camaro auf Rang zwei. Claudia Hürtgen und Dominik Baumann, die Sieger des ersten Laufes am Samstag, wurden im BMW Z4 am Sonntag Dritte und übernahmen damit die Tabellenführung. Die US-Sportwagen Corvette und Camaro übernahmen direkt nach dem Start das Kommando am Slovakia Ring. Die Corvette-Piloten Diego Alessi und Daniel Keilwitz setzten sich vor dem Camaro von Tomas Enge an die Spitze. In der zweiten Runde übernahm Daniel Keilwitz die Führung von Diego Alessi, auch Tomas Enge zog vorbei auf Rang zwei. An der Spitze setzte sich der Titelverteidiger kontinuierlich ab, bis zum Fahrerwechsel zur Rennmitte auf Teamkollege Andreas Wirth lag die Corvette 7,5 Sekunden vor dem Camaro. Andreas Wirth verdoppelte dann den Vorsprung auf 15,6 Sekunden, ehe 13 Minuten vor dem Rennende eine Safety-Car-Phase den Vorsprung der Corvette neutralisierte. Nach einem Reifenschaden musste der Mercedes-Benz SLS AMG von Maximilian Buhk geborgen werden. Das Rennen wurde dann für die letzte Runde wieder freigegeben, in der Andreas Wirth den Camaro von Albert von Thurn und Taxis erfolgreich auf Distanz hielt und siegte.


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Dominik Baumann/Claudia Hürtgen beendeten das Rennen auf Rang drei. Damit übernehmen die BMW-Piloten nach dem fünften Rennwochenende der Saison die Tabellenführung von René Rast /Kelvin van der Linde. Die Audi-Piloten waren auf dem Weg zu einem Podiumsplatz, ehe Rene Rast eine Durchfahrtsstrafe nach einem Vergehen unter gelben Flaggen absolvieren musste und den Audi R8 auf Rang zehn ins Ziel brachte. Diego Alessi und Patrick Assenheimer komplettierten das gute Ergebnis von Callaway Competition und steuerten ihre Corvette auf Rang vier und damit zu ihrem bisher besten Saisonergebnis. Christian Engelhart /Jaap van Lagen beendeten das Rennen im Porsche 911 GT3 R als Fünfte vor gleich vier Mercedes-Benz SLS AMG. Jan Seyffarth und Maro Engel waren auf Rang sechs schnellstes Duo in einem Flügeltürer gefolgt von Luca Ludwig /Alon Day und Nico Bastian /Jaime Alguersuari. Ex-DTM-Pilot Mathias Lauda durfte sich bei seinem ADAC GT Masters-Debüt über eine Top-Zehn-Platzierung und Meisterschaftspunkte freuen. Der Sohn von Niki Lauda belegte gemeinsam mit Luca Stolz im Mercedes SLS AMG Rang neun. Polesetter Jens Klingmann und Max Sandritter hatten hingegen am Sonntag Pech. Eine Durchfahrtsstrafe nach einem Vergehen unter gelber Flagge warf den BMW zurück, in der letzten Runde endete das Rennen für Max Sandritter vorzeitig im Kiesbett.


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Remo Lips machte sein Rennwochenende in der Slowakei mit einem zweiten Sieg perfekt. Nach dem Lauf am Samstag setzte sich der Corvette-Fahrer gemeinsam mit ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Lennart Marioneck auch im zweiten Rennen durch und siegte vor Herbert Handlos und Robert Renauer im Porsche. Wolf Nathan /Antonios Wossos komplettierten das Podium in einem weiteren Porsche 911 als Dritte.

In der Meisterschaft führen nun Dominik Baumann/Claudia Hürtgen mit 134 Punkten vor Jaap van Lagen mit 130 und Kelvin van der Linde/Rene Rast mit 129 Punkten. In der Teamwertung liegt PIXUM Team Schubert mit 154 Zähler auf Platz eins, gefolgt von Callaway Competition mit 140 und Prosperia C. Abt Racing mit 137 Zähler. Herbert Handlos führt weiterhin die Gentlemenwertung mit 316,5 Punkten an. Platz zwei und drei nehmen Dominic Jöst mit 231 und Antonios Wossos mit 230 Punkten ein.


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Andreas Wirth (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Sieger: "Es wurde mal wieder Zeit für einen Sieg. Ich fahre die komplette zweite Saisonhälfte gemeinsam mit Daniel und das war ein perfekter Einstieg. Es war ein geniales Rennen, ich habe in der zweiten Rennhälfte nach der guten Vorarbeit von Daniel nicht mehr viel riskiert. Über die Distanz mußte man sich bei den sehr heißen Temperaturen die Reifen richtig einteilen, dass haben wir aber sehr gut hinbekommen."

Daniel Keilwitz (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Sieger: "Ein perfektes Rennen für uns, jetzt liege ich wieder im Titelrennen. Ich hatte in der ersten Rennhälfte nach der zweiten Runde freie Fahrt und konnte mich gut absetzen. Nach der Safety-Car-Phase wurde es nochmals eng, aber Andreas hat alles gut kontrolliert."

Albert von Thurn und Taxis (Reiter Engineering-Chevrolet Camaro GT), Zweiter: "Das Ergebnis ist unglaublich. Vor dem Wochenende hätten wir gedacht ein Platz zwischen fünf und zehn ist für uns hier der Jackpot. Es hatte sich schon beim testen gezeigt, dass auf dieser Strecke eigentlich nicht viel möglich ist. Aber es hat sich auch gezeigt, wie viel testen hier bringt. Man kann halt nicht alles zu Hause am Computer berechnen. An diesem Wochenende konnte man deutlich sehen, wer hier im Vorfeld getestet hat und wer nicht."


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Tomas Enge (Reiter Engineering-Chevrolet Camaro GT), Zweiter: "Wir verbessern uns mit dem Camaro ständig, bei jedem Rennen lernen wir dazu. Jeder hat erwartet, dass wir am Red Bull Ring schnell sind, weil wir viel Power haben. Aber dort haben wir gesehen, dass wir nun auch in den Kurven sehr schnell sind. Da wir haben wir etwas Mut geschöpft, hier auch in die Top-Zehn fahren können. Wir hätten aber nicht damit gerechnet hier um den Sieg fahren. Das Auto geht jetzt auf High-Speed-Kurven und auf technischen Strecken sehr gut. Außer der Corvette haben wir alle anderen geschlagen und das ADAC GT Masters ist eine sehr konkurrenzfähige Serie."

Claudia Hürtgen (PIXUM Team Schubert-BMW Z4 GT3), Dritte: "Das Ergebnis ist super. Wir hatten etwas Glück mit den Durchfahrtsstrafen von Klingmann und Rast und sind nach dem Boxenstopp so auf Rang drei gelegen. Ich habe mich darauf konzentriert das Auto zu schonen, es war sehr schwer zu fahren. Die Safety-Car-Phase hat es dann nochmals spannend gemacht, aber zum Glück konnte ich Platz drei ins Ziel bringen."

Dominik Baumann (PIXUM Team Schubert-BMW Z4 GT3), Dritter: "Wir sind nun Tabellenführer, das möchten wir auch am Saisonende sein. Am Start habe ich einige Positionen verloren, wir konnten uns dann aber wieder nach vorn kämpfen. Es war ein super Wochenende, wir haben viele Punkte geholt."

Remo Lips (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Sieger Gentlemen-Wertung: "Ich freue mich über den Klassensieg, aber leider haben wir die Top-Zehn als Elfte nur knapp verpaßt und ich will endlich einen Punkt in der Gesamtwertung holen. Das Rennen war für mich recht ruhig, ich hatte nach vorn und hinten sehr viel Luft, nur beim Restart nach der Safety-Car-Phase war es etwas schwierig."


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