Oschersleben
25.04. - 27.04.2014

Zandvoort / NL
09.05. - 11.05.2014

Lausitzring
23.05. - 25.05.2014

Red Bull Ring / A
06.06. - 08.06.2014

Slovakia Ring / SVK
08.08. - 10.08.2014

Nürburgring
29.08. - 31.08.2014

Sachsenring
19.09. - 21.09.2014

Hockenheim
03.10. - 05.10.2014


Tabellen

Starterlisten

Serien-Infos



Doppel-Sieg für Kevin Estre/Jaap van Lagen
Herbert Handlos bester Gentlemen-Driver an diesem Wochenende

Strand, Meer, Wind und ein starkes Feld von bis zu 650 PS starken Supersportwagen in den Nordseedünen: Nach dem spektakulären Saisonauftakt in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben startet das ADAC GT Masters zum Comeback in den Niederlanden. Die "Liga der Supersportwagen" kehrt nach einem Jahr Unterbrechung auf die anspruchsvolle, in den Nordseedünen eingebettete ehemalige Rennstrecke von Zandvoort zurück. Beim zweiten Rennwochenende der Saison nimmt das ADAC GT Masters auf der nördlich von Amsterdam gelegenen Traditionsstrecke das erste von drei Auslandsgastspielen in diesem Jahr in Angriff. Bei ihrem Heimspiel wollen Ex-DTM-Pilot Jeroen Bleekemolen (Callaway Competition), Porsche-Ass Jaap van Lagen (GW IT Racing Team // Schütz Motorsport), Ex-ADAC GT Masters-Champion Peter Kox (Reiter Engineering) und Gentlemen-Pilot Wolf Nathan (GW IT Racing Team // Schütz Motorsport) ihren Heimvorteil in ein gutes Ergebnis ummünzen. Die beiden Läufe des ADAC GT Masters auf der ehemaligen Formel-1-Strecke in den Nordseedünen sind nicht nur Heimrennen , sondern auch ein Prestigeduell der schnellsten Niederländer.


Jaap van Lagen (GW IT Racing Team Schütz Motorsport): "Es wird spannend zu sehen, wer in Zandvoort das schnellste Auto hat. Ich denke aber, dass Jeroen Bleekemolen und ich über unsere Streckenkenntnis einen Vorteil haben. Die Strecke ist sehr technisch, hat viele Bodenwellen und man muss exakt wissen, welche Linie man fahren muss. Dazu gibt es zwei, drei Kurven, in denen man die Linie ganz genau kennen muss, um richtig schnell zu sein. Ich habe in Zandvoort zehn Jahre als Instruktor gearbeitet und Jeroen kennt die Strecke sogar noch länger. In Zandvoort kann uns niemand etwas vormachen."


Zandvoort ist nicht nur für die Fahrer eine Herausforderung, sondern auch für die im ADAC GT Masters verwendeten Reifen von YOKOHAMA. Van Lagen: "Für die Reifen ist die Strecke sehr schwer, denn der Asphalt ist sehr rau und beansprucht die Reifen ziemlich stark." Teamkollege von van Lagen im Porsche-Team von Christian Schütz ist Gentlemen-Pilot Wolf Nathan, der mit dem Griechen Anton Wossos in Zandvoort in sein zweites ADAC GT Masters-Wochenende startet. Beim Saisonstart in Oschersleben fuhr Nathan auf das Podium der Gentlemen-Wertung, das will der Porsche-Pilot beim Heimrennen wiederholen. Vom flachen Lamborghini in den muskulösen Chevrolet Camaro wechselt Peter Kox für sein Heimrennen. Das Muscle-Car teilt er sich mit Albert von Thurn und Taxis aus Regensburg. Gemeinsam wollen die beiden ADAC GT Masters-Champions von 2010 die Dünen mit dem US-Donnerbolzen zum Beben bringen und die erste Top-Zehn-Platzierung des Camaro einfahren. Auf einen US-Sportwagen setzte auch Jeroen Bleekemolen, der eine Corvette fährt und unweit der Rennstrecke aufgewachsen ist, die bis 1985 die Heimat der Formel 1 in den Niederlanden war. "Es gibt keinen Kurs, den ich besser kenne und es gibt keinen Fahrer, der dort mehr Runden gefahren ist als ich", sagt Bleekemolen selbstbewusst. "Ich bin dort immer gut unterwegs gewesen und bin dort eigentlich noch nie ein schlechtes Rennen gefahren. Ich kann sehr von der Streckenkenntnis profitieren und auch für unsere Corvette sollte der Circuit Park Zandvoort nicht schlecht sein. Ich erwarte von dem Wochenende schon recht viel."


Das erste freie Training über eine Stunde nahmen die Protagonisten am Freitag von 10.00 Uhr bis 11.00 Uhr bei zunächst trockenem Wetter unter die Räder. Nach ungefährt 25 Minuten fing es leicht kurz an zu regnen.Die Positionen wechselten wie immer des öfteren. Am Ende dieser Sitzung hatte sich dann Luca Ludwig/Alon Day (BKK Mobil Oil Zakspeed) nach 15 Runden mit einer Zeit von 1:38,987 Minuten in Szene gesetzt, gefolgt von Christer Jöns/Markus Winkelhock (Prosperia C. Abt Racing) und Robert Renauer/Norbert Siedler (TONINO Team Herberth). Maximilian Götz/Maximilian Buhk (H.T.P. Motorsport) mussten sich zunächst mit Rang zehn zufrieden geben. Die Tabellenführer Kelvin van der Linde/Rene Rast (Prosperia C. Abt Racing) nahmen Platz dreizehn ein. Die niederländischen Piloten Jaap van Lagen, Jeroen Bleekemolen, Peter Kox und Wolf Nathan lagen mit ihren Kollegen auf den Rängen vier, elf, 18 und 24. Als beste Dame platzierte sich Rahel Frey mit Philip Geipel (YACO Racing) auf Platz sieben.


Nach der Mittagspause stand das zweite freie Training auf dem Programm. Die Zeiten wurden nicht schneller. Wie schon in der ersten Session kam es immer wieder zu wechselnden Positionen. Bei noch siebzehn Minuten zu fahrender Zeit hatten sich Maximilian Buhk/Maximilian Götz nach 17 Runden mit einer Zeit von 1:39,352 Minuten an die Spitze gefahren. Hinter ihnen lagen Kelvin van der Linde/Rene Rast und Sven Barth/David Jahn (RWT Racing Tem). Die ersten drei aus dem ersten freien Training nahmen zu diesem Zeitpunkt die Plätze 17, sieben und acht ein. Claudia Hürtgen war mit ihrem Kollegen Dominik Baumann auf Rang vier die schnellste Dame im Feld. Als die Zeit abgelaufen war hatten sich Fabian Hamprecht/Nicki Thiim (Prosperia C. Abt Racing) nach 20 Runden mit einer Zeit von 1:39,231 Minuten als schnellste Fahrerpaarung erwiesen. Rang zwei und drei nahmen Sebastian Asch/Philipp Frommenwiler (Farnbacher Racing) und Luca Ludwig/Alon Day ein. Christer Jöns/Markus Winkelhock und Robert Renauer/Norbert Siedler mussten sich mit den Plätzen vier und zehn zufrieden geben. Maximilian Götz/Maximilian Buhk lagen auf Rang fünf. Zwei Plätze dahinter befanden sich Claudia Hürtgen/Dominik Baumann. Rahel Frey/Philip Geipel konnten sich nicht verbessern, sie belegten nur Platz 17.


VL

Das entscheidende Zeittraining, in welchem die Startaufstellungen für das erste und zweite Rennen ausgefahren wird, stand am späten Freitagnachmittag von 17.35 Uhr bis 18.35 Uhr auf dem Programm. Diese Session fand zunächst im Trockenen statt. Nach 20 Minuten wurde die erste Sitzung mit der roten Flagge unterbrochen, da Max Sandritter/Jens Klingmann im Kiesbett gelandet waren und dort erst einmal in aller Ruhe geborgen werden mussten. Zu dieser Zeit hatten sich Robert Renauer/Norbert Siedler auf Rang eins gefahren mit einer Zeit von 1:38,123 Minuten, gefolgt von Kevin Estre/Jaap van Lagen und Aandreas Wirth/Daniel Keilwitz. Maximilian Götz/Maximilian Buhk lagen nur auf Rang 23ig. Als beste Dame befand sich Claudia Hürtgen mit ihrem Kollegen dominik Baumann auf Platz 18. Um 17.45 Uhr setzte Regen ein, dieser wurde dann immer stärker. Um 17.52 Uhr sollte das Qualifying wieder aufgenommen werden. Da es nun aber in Strömen schüttete, wurde diese Session von der Rennleitung nicht freigegeben. Um 18.35 Uhr sollte dann der Re-Start erfolgen.


Die Rennleitung entschied dann dass das Qualifying eins fortgesetzt wird. Dafür wurde das Qualifying zwei auf Samstagmorgen von 9.00 Uhr bis 9.25 Uhr verschoben. Um 18.35 Uhr gingen dann die ersten für 15 Minuten noch einmal hinaus auf die Strecke. Darunter gehörten auch Maximilian Götz/Baximilian Buhk. Sie hatten auf Regenreifen gewechselt. Vierzehn Fahrzeuge versuchten sich noch zu verbessern. Bei noch viereinhalb Minuten zu fahrender Zeit wurde wieder rot geschwenkt und zwar hatten sich David Jahn/Sven Barth in der Tarzanbocht von der Strecke gedreht. Das Qualifying wurde nun nicht mehr neu aufgenommen. Von der Pole-Position am Samstagmittag werden Robert Renauer/Norbert Siedler aus starten, gefolgt von Kevin Estre/Jaap van Lagen und Andreas Wirth/Daniel Keilwitz. Die Tabellenführer mussten sich mit Startplatz vier zufrieden geben. Maximilian Götz/Maximilian Buhk werden von Rang 23 aus das Feld von hinten versuchen aufzuräumen. Als beste Dame platzierte sich Claudia Hürtgen mit ihrem Partner Dominik Baumann auf Rang 18. Aus der vierten Startreihe werden die besten Gentlemen-Fahrer Florian Scholze/Dominic Jöst starten.


Robert Renauer (TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Pole Position Rennen 1: "Wir haben gut gepokert und hatten auch etwas Glück. Ich bin gleich zum Beginn des Qualifyings auf die Strecke, hatte relativ freie Bahn und konnte gleich in meiner dritten Runde die Bestzeit erzielen. Bei dem einsetzenden Regen konnten meine Konkurrenten die Zeit dann nicht mehr unterbieten. Ich hoffe im Rennen am Samstag nun auf durchgehend nasse oder trockene Bedingungen, bei Mischbedingungen wird es sehr schwierig."

Kévin Estre (GW IT Racing Team / Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Startplatz zwei: "Ich bin sehr früh auf die Strecke und habe die dunklen Regenwolken gesehen, daher habe ich sofort gepusht. In meiner ersten Runde hatte ich noch viel Verkehr, in der zweiten Runde hat dann aber alles gepasst. Das Team hat toll gearbeitet, wir hatten eine gute Strategie und meine Runden waren nicht so schlecht. Ich glaube, wir haben die Chance auf ein gutes Wochenende."

Andreas Wirth (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Startplatz drei: "Wir hatten heute Glück, unter regulären Bedingungen wäre ein Startplatz drei hier nicht möglich gewesen. Ich hoffe, dass es am Samstag nicht regnet, denn auf den Regenreifen hatte ich sehr wenig Grip."


Am Samstagmorgen hatte sich das Wetter gegenüber gestern nicht gebessert und auch das zweite Qualifying wurde mit mehreren Rotphasen unterbrochen. Am Ende hatten sich dann Rene Rast/Kelvin van der Linde mit sieben Runden und einer Zeit von 1:50,734 Minuten gegenüber ihren Kontrahenten durchgesetzt und werden daher am Sonntag von der Pole-Position aus ins Rennen gehen. Startplatz zwei und drei nahmen Nicki Thiim/Fabian Hamprecht und Dominik Baumann/Claudia Hürtgen ein. Maximilian Buhk/Maximilian Götz werden diesmal von Startplatz sieben aus ins Rennen gehen. Als schnellster Gentlemen-Driver steht Toni Seiler mit seinem Teamkollegen Jeroen Bleekemolen in der dritten Startreihe. Rahel Frey, die zweite Dame im Feld nimmt das Rennen zusammen mit Philip Geipel von Startposition 19 aus auf. Jaap van Lagen/Kevin Estre und Peter Kox/Albert von Thurn und Taxis mussten sich mit den Startplätzen vier und 25 zufrieden geben.


Der dritte Lauf in dieser Saison fand am Samstagvormittag bei regnerischem Wetter statt. Das Rennen wurde als Wet-Race erklärt. Bereits auf dem Weg in die Einführungsrunde drehten sich die ersten auf der Strecke. Maximilian Sandritter/Jens Klingmann waren zu spät aus der Boxengasse herausgefahren und durften daher ihren sechsten Startplatz nicht einnehmen, sondern werden aus der Boxengasse starten. Auch David Jahn/Sven Barth werden aus der Boxengasse aus das Rennen aufnehmen. Nachdem das Führungsfahrzeug ausgescherrt war funktionierte der Start ohne weiteres und die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten und führten das Feld in die Tarzanbocht hinein. Mit viel Disziplin war das Feld unterwegs. Wenige Meter weiter verloren Robert Renauer/Norbert Siedler das Auto in der Spitzkehre und mussten nun dem Feld hinterher eilen. Überall im Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. An der Spitze hatten sich Kevin Estre/Jaap van Lagen schon mit einigen Wagenlängen abgesetzt. Sie hatten nach der ersten Runde einen Vorsprung von 4,337 Minuten, gefolgt von Florian Stoll/Daniel Dobitsch und Kelvin van der Linde/Rene Rast. Auf Platz neun hatten sich Claudia Hürtgen/Dominik Baumann nach vorne gefahren. Maximilian Götz/Maximilian Buhk befanden sich auf Rang 22 und versuchten nun Sebastian Asch/Philipp Frommenwiler niederzuringen.


Runde um Runde setzten sich die Führenden immer weiter ab. Dahinter hatte sich ein Dreierpaket gebildet, in dem es mächtig zur Sache ging. Florian Stoll/Daniel Dobitsch auf Platz zwei mussten absolute Kampflinie fahren, denn der Druck von Kelvin van der Linde/Rene Rast wurde immer größer. Dieser hatte auch noch Christer Jöns/Markus Winkelhock im Schlepptau. Danach riss das Feld ein wenig ab. Im Verlauf der vierten Runde tauschten die Zweit und Drittplatzierten etwas den Lack aus. Beide stabilisierten das Fahrzeug aber wieder und setzten ihre Fahrt fort. Beim Kampf um Rang zwei hatten Kelvin van der Linde/Rene Rast zuviel riskiert, mit der Folge das sie durch den Kies mussten und ihren dritten Rang an ihre Teamkollegen Christer Jöns/Markus Winkelhock verloren. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn sie waren mit über zwölf Sekunden auf und davon gefahren. Maximilian Sandritter/Jens Klingmann hatten schon eine enorme Aufholjagd hinter sich, denn sie befanden sich auf Rang vierzehn. Claudia Hürtgen/Dominik Baumann versuchten Andreas Wirth/Daniel Keilwitz in einen Fehler zu treiben. Hier ging es um die fünfte Position. Absolute Kampflinie mussten Florian Stoll/Daniel Dobitsch fahren, um sich Christer Jöns/Markus Winkelhock in Schach zu halten.


VL

Unterdessen hatten Maximilian Götz/Maximilian Buhk auch wieder Plätze gut machen können. Sie lagen auf Platz 19 und versuchten nun den Anschluß an Sebastian Asch/Philipp Frommenwiler zu bekommen. Rahel Frey/Philip Geipel hatten sich zwischenzeitlich bis auf Platz dreizehn gefahren. In der achten Runde hatten sich Albert von Thurn und Taxis/Peter Kox nach einem leichten Schubser von Max Sandritter/Jens Klingmann auf der Strecke gedreht und mussten dann dem Feld hinterher eilen. Zu dieser Zeit hatten Claudia Hürtgen/Dominik Baumannn Rang fünf eingenommen. Unterdessen waren Max Sandritter/Jens Klingmann wegen der Aktion mit Albert von Thurn und Taxis/Peter Kox unter Beobachtung der Rennleitung. In der elften Runde mussten sich Florian Stoll/Daniel Dobitsch Christer Jöns/Markus Winkelhock geschlagen geben. Die Audi-Piloten konnten sich auch direkt von ihren Verfolgern absetzen. Maximilian Götz/Maximilian Buhk hatten immer noch keinen Weg gefunden an Sebastian Asch/Philipp Frommenwiler vorbeizugehen. Nachdem die Audi-Piloten auf Rang zwei vorgefahren waren, konnten sie auch direkt zwei Sekunden schneller fahren. Kevin Estre/Jaap van Lagen hatten sich auf und davon gemacht. Sie hatten einen Vorsprung von 17,458 Sekunden herausgefahren. Die schnellsten Gentlemen-Driver Florian Scholze/Dominic Jöst befanden sich auf Platz elf.


CS

Nach dreizehn gefahrenen Runden kamen Claudia Hürtgen/Dominik Baumann, Andreas Wirth/Daniel Keilwitz, Luca Stolz/Heinz-Harald Frentzen, Fabian Hamprecht/Nicki Thiim zum Pflichtboxenstopp herein. Auch Maximilian Götz/Maximilian Buhk nutzten die Gelegenheit zum Fahrerwechsel. Damit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Die ersten fünf Platzierten blieben noch auf der Strecke. Die Tabellenführer wechselten nach vierzehn Runden. Eine Runde später waren Kevin Estre/Jaap van Lagen, Christer Jöns/Markus Winkelhock und Luca Ludwig/Alon Day noch nicht in der Box gewesen. Das übrige Feld hatte den Pflichtboxenstopp schon erledigt. Die Drittplatzierten kamen nach 16 Runden herein. Beim nächsten Umlauf suchten auch die Führenden nun die Box auf. Auch Christer Jöns/Markus Winkelhock kamen jetzt zum Fahrerwechsel herein. Nachdem die Reihenfolge wieder hergestellt war führten weiterhin Jaap van Lagen/Kevin Estre vor Markus Winkelhock/Christer Jöns und Rene Rast/Kelvin van der Linde. Maximilian Buhk/Maximilian Götz hatten es geschafft Philipp Frommenwiler/Sebastian Asch niederzuringen und nahmen nun Rang elf ein. Auch Nicki Thiim/Fabian Hamprecht hatten ihre Vordermänner Daniel Keilwitz/Andreas Wirth niedergerungen und Platz sieben eingenommen. Einen Platz gut machen konnten zwischenzeitlich auch wieder Maximilian Buhk/Maximilian Götz.


Mit Problemen hatten Lennart Marioneck/Remo Lips zu kämpfen, denn sie waren zum zweiten Mal in die Box gekommen und mussten dort das Rennen früher beenden als geplant. Dominik Baumann/Claudia Hürtgen lagen auf Platz vier. Damit war sie die beste Dame im Feld. Die Pole-Setter fuhren nur auf Platz 17 und versuchten Mario Farnbacher/Nathan Morcom in einen Fehler zu treiben. In den letzten vierzehn Minuten versuchten Heinz-Harald Frentzen/Luca Stolz die vor ihnen Fahrenden Philipp Frommenwiler/Sebastian Asch niederzuringen. Sie hatten aber auch noch Jan Seyffarth/Maro Engel im Schlepptau. Harten Attacken mussten sich Daniel Dobitsch/Florian Stoll von Nicki Thiim/Fabian Hamprecht erwehren. Jaap van Lagen/Kevin Estre an der Spitze bekamen davon nichts mit, denn sie waren mit 17,914 Sekunden auf und davon gefahren. Nach einem harten Zweikampf zwischen Heinz-Harald Frentzen/Florian Stoll und Jan Seyffarth/Maro Engel drehten sich Letztere auf der Strecke. Sie hatten Glück das sie nicht einschlugen und ihre Fahrt weiter auf dem vierzehnten Rang fortsetzen konnten. In der Schlußphase waren Nicki Thiim/Fabian Hamprecht an Daniel Dobitsch/Florian Stoll vorbeigegangen. Zur gleichen Zeit hatten Alon Day/Luca Ludwig ihr Fahrzeug in der Tarzanbocht im Kiesbett eingegraben.


CS

Jens Klingmann/Max Sandritter konnten sich auch verbessern und zwar waren sie auf Platz acht vorgefahren, nachdem sie Daniel Keilwitz/Andreas Wirth überholt hatten. Maximilian Buhk/Maximilian Götz auf Platz zehn fahrend hatten nach vorne und hinten genug Luft. In der letzten Minute standen Heinz-Harald Frentzen/Maro Engel plötzlich mitten auf der Strecke. Nachdem man Alon Day/Luca Ludwig befreit hatten, konnte in der Tarzanbocht wieder Gas gegeben werden. Die nachfolgenden Fahrerpaarungen rückten nun alle einen Platz nach oben. Nach 31 Runden wurden Jaap van Lagen/Kevin Estre mit einem Vorsprung von 9,264 Sekunden als Sieger abgewunken, gefolgt von Markus Winkelhock/Christer Jöns und Rene Rast/Kelvin van der Linde. Dominik Baumann/Claudia Hürtgen sahen die Zielflagge auf Platz vier. Maximilian Buhk/Maximilian Götz wurden auf Platz neun abgewunken. Auf den letzten Metern wurden Philip Geipel/Rahel Frey auf Rang dreizehn liegend noch von Philipp Frommenwiler/Sebastian Asch umgedreht. Sie konnten auf diesem Rang das Rennen aber beenden. Als bester Gentlemen-Driver kam Herbert Handlos mit seinem Teamkollegen Alfred Renauer auf Platz 15 ins Ziel.


In der Meisterschaft haben Kelvin van der Linde/Rene Rast 58 Punkte auf ihrem Konto, gefolgt von Jaap van Lagen mit ebenfalls 58 und Claudia Hürtgen/Dominik Baumann mit 35 Punkten. In der Gentlemen-Wertung hat Herbert Handlos mit 97,5 Zähler die Nase vorne vor Dominic Jöst mit 96 und Florian Scholze ebenfalls mit 96 Zähler. Auf Rang eins in der Teamwertung liegt Prosperia C. Abt Racing mit 61 Punkten. Rang zwei und drei nehmen GW IT Racing Team Schütz Motorsport mit 58 und H.T.P. Motorsport mit 41 Punkten ein.


van Lagen (GW IT Racing Team // Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Sieger: "Mein Heimrennen zu gewinnen ist einfach großartig. Ich habe hier auf der Strecke zehn Jahre lang gearbeitet und kenne wirklich jeden. Hier mein erstes ADAC GT Masters-Rennen zu gewinnen, ist etwas sehr besonders. Kévin ist in der ersten Rennhälfte unglaublich stark gefahren und hatte teilweise 18 Sekunden Vorsprung. Eigentlich ist so was überhaupt nicht möglich, aber der Regen hat uns sehr geholfen. Ich habe Kévin vor dem Rennen alle Geheimnisse von Zandvoort im Regen verraten, das hat sicherlich auch etwas geholfen."

Kévin Estre (GW IT Racing Team // Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Sieger: "Mein Start war super, ich konnte an Robert Renauer vorbeigehen, der sich sehr fair verhalten hat. Im Rückspiegel habe ich dann gesehen, wie er sich von der Strecke gedreht hat und von dem Moment habe ich dann gepusht. Der Porsche war sehr gut und vor allem hatte ich natürlich freie Sicht. Ich hatte einen tollen Rhythmus, dann habe ich weniger riskiert und etwas Tempo rausgenommen."

Christer Jöns (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Zweiter: "Am Start hat mich der Audi #100 etwas an die Boxenmauer gedrückt und beim ersten Überholversuch hat er mich einer mit Berührung in den Dreck gedrängt, das fand ich nicht in Ordnung. Ich bin froh, dass wir bei diesen schwierigen Bedingungen so ein gutes Rennen hatten. Der Porsche konnte heute schon das Tempo an der Spitze diktieren, dem hatten wir wenig entgegenzusetzen."

Kelvin van der Linde (10 Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Dritter: "In der Startphase hat mein Teamkollege Christer Jöns Druck gemacht und ich habe mich dazu entschieden, ihn ziehen zu lassen. Wir führen in der Meisterschaft, daher hat es nicht viel Sinn gemacht, zu viel zu riskieren. Wir haben dann auf unterschiedliche Strategien gesetzt, lagen aber dennoch wieder zusammen. In Zweikämpfen war es nicht so einfach, denn durch den Regen hat man auch im Rückspiegel kaum etwas gesehen."


CS

Herbert Handlos (TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Sieger Gentlemen-Wertung: "Ich bin das erste Mal in Zandvoort gefahren und bei dem Regen war es sehr schwierig, einen Rhythmus zu finden. Es erfordert schon große Überwindung, bei diesen Bedingungen im sechsten Gang über die Hügel zu fahren und die richtigen Bremspunkte zu setzen. Im freien Training und im Qualifying haben wir uns schwer getan, aber die Mechaniker haben einen tollen Job gemacht und haben das Auto zum Rennen hervorragend hinbekommen."

Dominic Jöst (TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Zweiter Gentlemen-Wertung: "Unseres erstes Regenrennen haben wir toll gemeistert. Florian hatte für uns schon im Qualifying eine tolle Startposition herausgefahren. Im Regen war es nicht einfach, denn wir haben im Regen bisher nicht trainieren können. In der letzten Runde hat mich Alfred Renauer leider noch überholt, das hat er ziemlich gut gemacht."

Florian Scholze (TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Zweiter Gentlemen-Wertung: "Ich hatte eine tolle Startposition. Mein erstes Regenrennen im GT3-Auto war dann sehr anspruchsvoll, aber ich denke, ich habe mich sehr achtbar geschlagen und das Auto an Dominic auf Rang zehn übergeben. Die Sicht war in der ersten Rennhälfte zwar etwas eingeschränkt, aber es hat viel Spaß gemacht und war ein klasse Rennen. Schade, dass wir in der letzten Runde den Sieg verloren haben, aber morgen haben wir eine neue Chance."

Wolf Nathan (GW IT Racing Team // Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Rang 18, Dritter Gentlemen-Wertung: "Es war nicht einfach, mit viel Wasser auf der Strecke. Man musste sehr aufpassen. Um die Punkte sicher ins Ziel zu bringen, habe ich etwas Tempo rausgenommen, denn Zandvoort kann bei so viel Regen sehr gefährlich werden. Ich bin froh, das wir wieder auf dem Podium stehen."

Antonios Wossos (GW IT Racing Team // Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Rang 18, Dritter Gentlemen-Wertung: "In der Startphase war es sehr schwierig, ich musste sehr nach Grip suchen. Das ist hier das Heimrennen von meinem Teamkollegen Wolf Nathan und ich wollte nicht zu viel riskieren und ihm unbedingt das Auto übergeben. Am Ende dürfen wir uns nun über einen Podiumsplatz freuen."


CS

Das sonntägige warm up fand bei gleichen Witterungsbedingungen wie das Rennen am Vortag statt. Zunächst wechselten die Positionen des öfteren. Am Ende waren Kevin Estre/Jaap van Lagen nach vier gefahrenen Runden mit einer Zeit von 1:52,233 Minuten die Schnellsten im Feld, gefolgt von Christer Jöns/Markus Winkelhock und Claudia Hürtgen/Dominik Baumann. Maximilian Götz/Maximilian Buhk nahmen Rang elf ein. Als bester Gentlemen-Driver belegte Herbert Handlos mit seinem Teamkollegen Alfred Renauer Platz 17.


Bei ihrem zweiten Lauf an diesem Wochenende fanden die Protagonisten die gleichen Witterungsbedingungen wie am Vortag vor. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start und die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten und führten das Feld in die Tarzanbocht. Mit viel Disziplin ging es hier hindurch. Überall im Feld wurde schon hart um jede Position gekämpft. Einen harten Kampf lieferten sich Dominik Baumann/Claudia Hürtgen und Jaap van Lagen/Kevin Estre. Dieser ging zu Gunsten der Porsche-Piloten aus. Nach der ersten Runde führten die Pole-Setter mit einem Vorsprung von 1,351 Sekunden, gefolgt von Nicki Thiim/Fabian Hamprecht und Jaap van Lagen/Kevin Estre. Maximilian Buhk/Maximilian Götz konnten ihren sechsten Rang behaupten. Die Drittplatzierten hatten alle Hände voll zu tun sich gleich drei Fahrzeuge vom Hals zu halten. In der dritten Runde hatten sich Jaap van Lagen/Kevin Estre ihrer Verfolger entledigt und hatten auf der Start- und Zielgeraden auch noch Nicki Thiim/Fabian Hamprecht kassiert. Damit nahmen sie nun Platz zwei ein. Zur gleichen Zeit lieferten sich Maximilian Buhk/Maximilian Götz einen harten Kampf mit Markus Winkelhock/Christer Jöns um Rang fünf. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn sie waren bereits mit 3,110 Sekunden auf und davon gefahren.


Jeroen Bleekemolen/Toni Seiler mussten sich harten Attacken von Jens Klingmann/Max Sandritter erwehren. Im nachhinein konnten die Corvette-Piloten die BMW-Fahrer nicht mehr halten und mussten sie ziehen lassen. Nach diesem Überholmanöver drängelten nun Norbert Siedler/Robert Renauer und Daniel Keilwitz/Andreas Wirth. In der fünften Runde waren Letztere erst einmal an ihren Vordermännern vorbeigegangen und machten sich nun über Jeroen Bleekemolen/Toni Seiler her. Einen Platz gut gemacht hatten auch Daniel Dobitsch/Florian Stoll. Sie lagen nun auf Platz 16. Absolute Kampflinie mussten Dominik Baumann/Claudia Hürtgen fahren, denn immer wieder versuchten Markus Winkelhock/Christer Jöns in eine Lücke zu stechen. Doch die BMW-Piloten schlugen ihnen jedes Mal die Tür vor der Nase zu. Zwischenzeitlich waren Daniel Keilwitz/Andreas Wirth auf Rang neun vorgefahren. Der Vorsprung der Pole-Setter Rene Rast/Kelvin van der Linde war unterdessen auf 1,410 Sekunden geschrumpft. Da das Duell um Rang vier rundenlang andauerte zwischen Dominik Baumann/Claudia Hürtgen und Markus Winkelhock/Christer Jöns konnten sich Maximilian Buhk/Maximilian Götz näher herankommen.


Im Informationsflug kamen die Streithähne um Rang vier auf die Start und Zielgeraden gefahren. Hier konnten dann Markus Winkelhock/Christer Jöns endlich die BMW-Piloten niederringen und Platz vier einnehmen. Die beiden Führenden hatten sich mit über vier Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. In der neunten Runde waren Jaap van Lagen/Kevin Estre an Rene Rast/Kelvin van der Linde dran. Runde um Runde wurde der Druck nun stärker. Unterdessen waren Daniel Dobitsch/Florian Stoll mit technischen Problemen in die Box gekommen. Sie konnten nach einiger Zeit die Fahrt aber wieder aufnehmen. Maximilian Buhk/Maximilian Götz waren bis auf 0,785 Sekunden auf die Fünfplatzierten herangefahren. Zu dieer Zeit standen Peter Kox/Albert von Thurn und Taxis neben der Strecke und gleichzeitig hatten Philip Geipel/Rahel Frey von Maro Engel/Jan Seyffarth einen Schubser bekommen und standen ausgangs der Tarzanbocht halb im Kiesbett. Wenig später drehten sich auch Heinz-Harald Frentzen/Luca Stolz. Zu dieser Zeit lagen sie auf Rang dreizehn. Für Jeroen Bleekemolen/Toni Seiler war das Rennen in der Box wegen technischer Probleme früher beendet als geplant. Zwischenzeitlich hatte es einen Führungswechsel gegeben und zwar waren Jaap van Lagen/Kevin Estre an Rene Rast/Kelvin van der Linde vorbeigegangen und hatten sich mit über zwei Sekunden vom Feld abgesetzt.


VL

Bei noch 35 Minuten zu fahrender Zeit hatten sich Heinz-Harald Frentzen/Luca Stolz im Kiesbett eingegraben. Nach dreizehn gefahrenen Runden kamen Maximilian Buhk/Maximilian Götz und Philipp Frommenwiler/Sebastian Asch zu ihrem Pflichtboxenstopp herein. Beim nächsten Umlauf suchten auch die Viertplatzierten Rene Rast/Kelvin van der Linde die Box auf. Da die Piloten so nach und nach alle zu ihrem Pflichtboxentopp herein kamen, geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Die Führenden Jaap van Lagen/Kevin Estre und die Zweitplazierten Nicki Thiim/Fabian Hamprecht kamen nach 17 gefahrenen Runden herein. Kevin Estre/Jaap van Lagen konnten vor Fabian Hamprecht/Nicki Thiim die Box wieder verlassen. Maximilian Götz/Maximilian Buhk befanden sich zu dieser Zeit auf Rang elf. Vor ihnen fuhren Claudia Hürtgen/Dominik Baumann. Damit war sie die schnellste Dame im Feld. Nachdem alle ihren Pflichtboxenstopp hinter sich gebracht hatten führten weiterhin Kevin Estre/Jaap van Lagen vor Fabian Hamprecht/Nicki Thiim und Kelvin van der Linde/Rene Rast. Maximilian Götz/Maximilian Buhk befanden sich auf Rang sieben und versuchten Max Sandritter/Jens Klingmann niederzuringen. Einen harten Kampf um Platz zwei lieferten sich Kelvin van der Linde/Rene Rast und Fabian Hamprecht/Nicki Thiim.


In der Zwischenzeit hatten auch Maximilian Götz/Maximilian Buhk einen Weg gefunden an Max Sandritter/Jens Klingmann vorbeizugehen. Damit waren sie auf Platz sechs vorgefahren. Die ersten vier fuhren alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Nach 21 Runden mussten Rahel Frey/Philip Geipel nochmals die Box ansteuern. Man wechselte vorne links den Reifen. Auf Platz zwölf fahrend hatten Herbert Handlos/Alfred Renauer einiges zu tun sich Nathan Morcom/Mario Farnbacher und Robert Renauer/Norbert Siedler vom Hals zu halten. Genauso hart mussten Florian Spengler/Marko Asmer um ihren 17. Platz kämpfen, denn ihnen saßen Florian Stoll/Daniel Dobitsch im Nacken. Es dauerte auch nicht lange und sie mussten die Audi-Piloten ziehen lasssen. An der Spitze hatten sich die Führenden mit 4,130 Sekunden auf und davon gemacht. In der Schlußphase hatten Florian Scholze/Dominic Jöst ihr Fahrzeug nicht mehr auf der Strecke halten können und drehten sich. Sie konnten ihre Fahrt aber wieder aufnehmen. Zur gleichen Zeit ging es um Platz acht mächtig zur Sache zwischen Andreas Wirth/Daniel Keilwitz und Sebastian Asch/Philipp Frommenwiler. Die Corvette-Piloten mussten absolute Kampflinie fahren. Bei noch dreieinhalb Minuten hatten Sebastian Asch/Philipp Frommenwiler es endlich geschafft, die Corvette-Piloten vor ihnen niederzuringen.


Nach 31 Runden fuhren Kevin Estre/Jaap van Lagen einen Doppel-Sieg mit einem Vorsprung von 8,371 Sekunden nach Hause. Hinter ihnen wurden Kelvin van der Linde/Rene Rast und Fabian Hamprecht/Nicki Thiim auf den Plätzen zwei und drei abgewunken. Als beste Dame sah Claudia Hürtgen mit ihrem Teamkollegen Dominik Baumann auf Platz fünf das Ziel. Direkt dahinter kamen Maximilian Götz/Maximilian Buhk über die Start und Ziellinie. Auf Platz vierzehn kam Herbert Handlos mit seinem Kollegen Alfred Renauer als schnellstr Gentlemen-Driver ins Ziel, gefolgt von Dominic Jöst/Florian Scholze und Remo Lips, der zusammen mit seinem Kollegen Lennart Marioneck eine Corvette pilotiert. Sie nahmen die Ränge 16 und 18 ein.


In der Meisterschaft liegt Jaap van Lagen mit 83 Punkten auf Rang eins, gefolgt von Kelvin van der Linde/Rene Rast mit 76 und Kevin Estre mit 50 Punkten. Bei den Gentlemen-Driver liegt Herbet Handlos mit 135 Zähler auf Platz eins vor Dominic Jöst/Florian Scholze mit ebenfalls 132 und Nathan Wolf/Antonios Wossos mit 104 Zähler. Auf Rang eins in der Teamwertung liegt GW IT Racing Team Schütz Motorsport mit 83 Punkten, gefolgt von Prosperia C. Abt Racing mit 79 und H.T.P. Motorsport mit 53 Punkten.


Jaap van Lagen (GW IT Racing Team // Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Sieger: "Zwei Siege beim Heimrennen sind einfach unglaublich. Wir hatten an diesem Wochenende bei den schwierigen Bedingungen ein perfekt ausbalanciertes Auto und natürlich das notwenige Glück. In der ersten Rennhälfte habe ich von meiner Streckenkenntnis profitiert und dadurch im Nassen eine andere Linie gefahren als meine Gegner. So konnte ich dann auch René Rast überholen und in Führung gehen. Es war ein tolles Manöver und er hat sich fair verhalten."

Kévin Estre (GW IT Racing Team // Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Sieger: "Jaap hat in der ersten Rennhälfte einen fantastischen Job gemacht und mir unseren Porsche in Führung liegend übergeben. Ich habe dann auf meinen ersten Runden nicht genug riskiert, dadurch kamen die Audi etwas näher. Das Team hat mich informiert, dass mein Vorsprung geringer wird. Dann habe ich gepusht und konnte mir etwas Luft verschaffen. Es war etwas einfacher als im Rennen gestern, denn ich musste in der Schlussphase mein Tempo nur noch kontrollieren und nicht mehr angreifen. "

Kelvin van der Linde (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Zweiter: "Unser guter Saisonstart geht hier weiter. Als wir auf Platz zwei lagen, haben wir uns drauf konzentriert den Abstand zum führenden Porsche und dem hinter uns liegenden Audi zu kontrollieren. Wir haben zwar die Tabellenführung verloren, stehen aber immer noch sehr gut da. Die Fahrer in der Serie zählen zu den besten GT-Piloten auf der Welt, bisher gefällt mir die Meisterschaft sehr gut. "

René Rast (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Zweiter: "Ich hatte einen guten Start und konnte mich etwas absetzen. Dann ist die Strecke etwas trockener geworden und damit ist der Luftdruck in meinen Reifen gestiegen. Daher konnte der Porsche aufholen und mich schließlich auch überholen. "

Fabian Hamprecht (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Dritter: "Das Rennen heute hat echt Spaß gemacht. Ich hatte ein kleines Duell mit Kelvin, aber es war klar, dass wir unter Teamkollegen nicht hart miteinander um die Position kämpfen. Ich habe in den Rückspiegeln dann niemanden mehr gesehen, daher konnte ich ohne Druck ins Ziel fahren und gute Punkte sammeln. "


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Maximilian Götz (HTP Motorsport-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Sechster: "Es war rutschig und teilweise hatten wir viel Aquaplaning, man musste schon genau wissen, wo die Bäche über die Strecke gelaufen sind. Es waren sehr schwierige Bedingungen. Es war schwer zu fahren, wir waren am Limit unterwegs und mehr als Platz sechs war heute nicht drin. Wir haben Punkte eingefahren, das ist das Wichtigste und nachdem wir im Qualifying Pech hatten, haben wir mit dem Ergebnis noch Schadensbegrenzung betrieben. "

Herbert Handlos (TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Sieger Gentlemen-Wertung: "Das Auto hat hier heute im Rennen hervorragend funktioniert, aber so ganz ist das hier auch nicht unsere Strecke. Speziell unsere Teamkollegen waren heute sehr schnell, ich bin froh, dass ich Alfred als Teamkollege habe. Jetzt freue mich auf die Rennen auf dem Lausitzring und dem Red Bull Ring. Das sind Strecken, die uns besser liegen und die ich entgegen Oschersleben und Zandvoort auch kenne. "

Florian Scholze (TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Rang 16, Zweiter Gentlemen-Wertung: "Ich habe kurz vor dem Rennende zu Herbert Handlos aufgeschlossen, vor lauter Attacke auf der Jagd nach ihn habe ich mich dann leider gedreht. Trotz des Drehers hat es heute Spaß gemacht. "

Dominic Jöst (TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Rang 16, Zweiter Gentlemen-Wertung: "Das Wochenende war insgesamt sehr gut für uns. Am Start habe ich mich erst schwer getan, da die Scheiben von innen beschlagen waren. Ich habe kaum etwas gesehen. Schade, dass wir am Ende noch den kleinen Ausrutscher hatten, sonst wären wir heute vielleicht ganz oben auf dem Gentlemen-Treppchen gestanden. Vielleicht klappt es nun am Lausitzring mit dem ersten Sieg. "

Remo Lips (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Dritter Gentlemen-Wertung: "Es war schön das Auto ins Ziel zu bringen, nachdem wir zuletzt etwas Pech hatten. Es war ein Fortschritt zu den letzten Rennen und ich freue mich, dass wir wieder auf dem Podest sind. "


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