Oschersleben
25.04. - 27.04.2014

Zandvoort / NL
09.05. - 11.05.2014

Lausitzring
23.05. - 25.05.2014

Red Bull Ring / A
06.06. - 08.06.2014

Slovakia Ring / SVK
08.08. - 10.08.2014

Nürburgring
29.08. - 31.08.2014

Sachsenring
19.09. - 21.09.2014

Hockenheim
03.10. - 05.10.2014


Tabellen

Starterlisten

Serien-Infos



Claudia Hürtgen/Dominik Baumann gewannen den sechsten Lauf
Hitzige Aktion kostete wertvolle Punkte in der Meisterschaft

Vom 23. bis 25. Mai stand das dritte Rennwochenende der ADAC GT Masters im Rahmen des Masters Weekend auf dem Programm. Diesmal ging es in den Osten und zwar auf dem Lausitzring. Bei den Läufen fünf und sechs steht ein Neugang im Mittelpunkt. Ex-Formel-1-Pilot Jaime Alguersuari startet bei den beiden Rennen erstmals im ADAC GT Masters. Sein erstes Autorennen nach seinen drei Jahren in der Formel 1 nimmt der Spanier im Mercedes-Benz SLS AMG von ROWE RACING gemeinsam mit Nico Bastian in Angriff, der ebenfalls Premiere im ADAC GT Masters feiert. Alguersuari ist nicht der einzige ehemalige Formel-1-Pilot, der im ADAC GT Masters auf einen Flügeltürer-Mercedes vertraut. Ex-Formel-1-Vizeweltmeister Heinz-Harald Frentzen (HTP Motorsport) startet gemeinsam mit Nachwuchsfahrer Luca Stolz ebenfalls in einem der 550 PS starken Supersportwagen und verbuchte beim Saisonstart in Oschersleben bereits Achtungserfolge. Auch die weiteren Mercedes-Benz im Feld sind mit Ex-DTM-Pilot Maro Engel (ROWE RACING) und Lokalmatador Jan Seyffarth, den Oschersleben-Siegern Maximilian Buhk (HTP Motorsport)/Maximilian Götz und Luca Ludwig (BKK MOBIL OIL Zakspeed)/Alon Day stark besetzt.


Den ersten vier Saisonrennen haben Tabellenführer Jaap van Lagen (GW IT Racing Team // Schütz Motorsport) im Porsche 911 und Nachwuchsmann Kelvin van der Linde (Prosperia C. Abt Racing) im Audi R8 ihren Stempel aufgedrückt. In vier Rennen standen beide ADAC GT Masters-Neuzugänge vier Mal auf dem Podium, nach einem Doppelsieg in Zandvoort steht van Lagen an der Tabellenspitze. Auf dem Lausitzring erhält der Niederländer einen neuen, schnellen Teamkollegen: Mit Lausitzring-Vorjahressieger Martin Ragginger will van Lagen weitere Punkte sammeln. Von den Stärken seines Elfers auf dem anspruchsvollen Kurs will auch Robert Renauer (TONINO Team Herberth) profitieren, der mit Ragginger im vergangenen Jahr siegte und nun gemeinsam mit Norbert Siedler die erste Podiumsplatzierung einfahren will. Beeindruckend war bisher der Einstand des erst 17-jährigen Kelvin van der Linde. Vier Podiumsplätze in den ersten vier Rennen zusammen mit René Rast, darunter ein Sieg und eine Pole Position: So stark ist ein Nachwuchspilot schon lange nicht mehr in seine Debütsaison im ADAC GT Masters gestartet. Der Lausitzring ist Neuland für van der Linde.


Nach Siegen von Mercedes-Benz, Audi und Porsche in den ersten vier Rennen lauern auch Corvette und BMW auf den ersten Saisonerfolg. Titelverteidiger Daniel Keilwitz (Callaway Competition), der in der Lausitz wieder mit Sportwagen-Star Oliver Gavin, gewann im vergangenen Jahr auf dem Lausitzring auf dem Weg zum Titel. Den ersten BMW-Sieg in der Lausitz will das PIXUM Team Schubert. 2013 verpassten Claudia Hürtgen und Dominik Baumann den Sieg auf der kürzesten Strecke im ADAC GT Master-Kalender als Zweite in beiden Rennen nur knapp. Die Gentlemen-Wertung stand bisher im Zeichen von Newcomer Herbert Handlos (TONINO Team Herberth). Gemeinsam mit Alfred Renauer fuhr der Österreicher im Porsche 911 zu drei Siegen in Folge. Auf dem Lausitzring wollen Dominic Jöst (TONINO Team Herberth) und der Wahl-Leipziger Florian Scholze im Porsche 911 ihren ersten Klassensieg. Nach einem schwierigen Wochenende in Zandvoort will auch Toni Seiler CCallaway Competition), der dienstälteste Fahrer der Serie, in seiner Corvette mit Jeroen Bleekemolen wieder angreifen. Der Lausitzring war in der Vergangenheit für Seiler bereits ein gutes Pflaster: Dort konnte der Routinier bereits zwei Gesamtsiege einfahren.


CS

Jaap van Lagen (GW IT Racing Team // Schütz Motorsport): "Der Lausitzring ist eine gute Strecke für unseren Porsche, das haben wir im vergangenen Jahr gesehen."

Kelvin van der Linde (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra):"Ich habe die Strecke in Zandvoort schnell gelernt, da sollte der Lausitzring auch kein Problem sein. Der Kurs sollte von seiner Charakteristik unserem Audi aber nicht ganz so gut liegen wie die bisherigen Strecken. Punkten ist am Wochenende das Wichtigste."


Im ersten freien Training, welches am Freitagmorgen von 8.00 Uhr bis 9.00 Uhr stattfand konnten sich Kelvin van der Linde/Rene Rast (Prosperia C. Abt Racing) nach 26 absolvierten Runden mit einer Zeit von 1:22,139 Minuten in Szene setzen, gefolgt von Rahel Frey/Philip Geipel (YACO Racing) und Claudia Hürtgen/Dominik Baumann (PIXUM Team Schubert). Damit war Rahel Frey die beste Dame im Feld. Der Tabellenführer Jaap van Lagen lag mit seinem Teamkollegen Martin Ragginger (GW IT Racing Team Schütz Motorsport) auf Platz fünf. Maximilian Götz/Maximilian Buhk (H.T.P. Motorsport) mussten sich zunächst mit Rang dreizehn zufrieden geben. Der Neueinsteiger Jaime Alguersuari mit seinem Teamkollegen Nico Bastian platzierte sich auf Rang 17.


Als sich die Protagonisten zum zweiten freien Training am Freitagmittag bereit machten wurden die Zeiten gegenüber morgens schneller. Nach 15 gefahrenen Runden waren Daniel Keilwitz/Oliver Garvin (Callaway Competition) mit einer Zeit von 1:21,087 Minuten die Schnellsten im Feld. Hinter ihnen lagen Luca Ludwig/Alon Day (BKK Mobil Oil Zakspeed) und Philipp Frommenwiler/Sebastian Asch (Farnbacher Racing). Die ersten drei Platzierungen aus dem freien Training am Morgen lagen auf den Plätzen acht, 19 und sechs. Diesmal war Claudia Hürtgen mit ihrem Teamkollegen Dominik Baumann die schnellste Dame im Feld. Der Tabellenführer konnte sich nicht verbessern und platzierte sich auf Rang elf. Hingegen hatten Maximilian Buhk/Maximilian Götz einiges zulegen können und fuhren mit ihrem Mercedes SLS auf Rang vier.


CS

Jaap van Lagen (GW IT Racing Team Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R): "Die Balance unseres Porsche passt noch nicht so ganz, auch die 30kg Erfolgsgewicht nach unserem Sieg in Zandvoort machen sich hier natürlich bemerkbar. Wir haben aber noch einige Ideen, um das Auto bis zum Qualifying noch zu verbessern."

Sebastian Asch (Farnbacher Racing-Porsche 911 GT3 R): "Im freien Training lief es gut für uns. Ich hoffe, wir erleben auch ein gutes Qualifying, denn das hatten wir in diesem Jahr bisher noch nicht."


Für die Fahrerinnen und Fahrer wurde es am Freitagnachmittag ernst, denn da standen die beiden Zeittrainingssitzungen, die in zwei Sessions abgehalten und in dem die Startaufstellungen ausgefahren werden auf dem Programm. Als die Ampel auf "Grün" schaltete schossen alle hinaus auf die Strecke, denn diese war zu dieser Zeit noch trocken. Zuvor hatte der Wetterdienst nämlich eine Unwetterwarnung herausgegeben, es wurde auch windiger und der Himmel wurde immer dunkler. Bei noch 18 Minuten zu fahender Zeit in der ersten Session lagen Daniel Keilwitz/Oliver Garvin mit einer Zeit von 1:21,004 Minuten auf Rang eins, gefolgt von Philipp Frommenwiler/Sebastian Asch und Martin Ragginger/Jaap van Lagen. Maximilian Buhk/Maximilian Götz befanden sich auf Platz sechs. Als schnellste Dame war Claudia Hürtgen mit Dominik Baumann auf Platz vierzehn unterwegs. Als noch elf Minuten auf der Uhr standen waren fast alle in die Box gekommen.

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Auf Rang drei hatten sich Kelvin van der Linde/Rene Rast gefahren. Claudia Hürtgen/Dominik Baumann hatten sich verbessern können und waren auf Platz vier vorgfahren. Dahinter lag der Tabellenführer mit seinem Teamkollegen. Die Rennleitung erklärte bei noch zweieinhalb Minuten zu fahrender Zeit diese Sitzung als wet-track. Der Regen setzte dann als noch eine Minute auf Uhr stand ein. Als das erste Qualifying zu Ende war hatten sich Daniel Keilwitz/Oliver Garvin mit einer Zeit von 1:20,834 Minuten und fünf absolvierten Runden die Pole-Position für das Rennen am Samstagmittag gesichert. Startplatz zwei und drei nahmen Martin Ragginger/Jaap van Lagen und Philipp Frommenwiler/Sebastian Asch ein. Martin Ragginger/Jaap van Lagen hatten sich bei ihrem letzten Umlauf auf Startplatz zwei geschoben. Als beste Dame wird Claudia Hürtgen/Dominik Baumann von Startplatz fünf aus das Rennen aufnehmen. Maximilian Buhk/Maximilian Götz stehen in der dritten Startreihe. Rahel Frey, die zweite Dame im Feld musste sich mit ihrem Teamkollegen Philip Geipel mit Startplatz 18 zufrieden geben.


Um 16.45 Uhr ging es dann von Neuem los und jetzt ging es um die Pole-Position für das sonntätige Rennen. Es wurde nun auch etwas kühler. In der Anfangsphase hatten sich Norbert Siedler/Robert Raneuer mit einer Zeit von 1:21,321 Minuten auf Rang eins geschoben, gefolgt von Dominik Baumann/Claudia Hürtgen und Jeroen Bleekemolen/Tonie Seiler. Maximilian Götz/Maximilian Buhk lagen auf Rang sieben. Bei dieser Reihenfolge sollte es aber lange noch nicht bleiben. Fast bei jedem Umlauf wechselten die Namen an der Spitze. Bei noch vierzehn Minuten zu fahrender Zeit wurde das Qualifying mit der roten Flagge unterbrochen. Zu dieser Zeit hatten Dominik Baumann/Claudia Hürtgen sich mit einer Zeit von 1:21,003 Minuten auf die Pole gefahren. Rang zwei und drei nahmen Alon Day/Luca Ludwig und Jeroen Bleekemolen/Toni Seiler ein. Maximilian Götz/Maximilian Buhk lagen weiterhin auf Rang sieben. Nicki Thiim/Fabian Hamprecht waren unterdessen von der Strecke abgeflogen. Die Piloten die noch auf der Strecke waren, kamen nun zur Box zurück.


Nach kurzer Zeit wurde wieder auf "grün" geschaltet. Als erste gingen Jereon Bleeekemolen/Toni Seiler hinaus, gefolgt Maximilian Götz/Maximilian Buhk. Es folgten noch weitere Fahrzeuge. Alle anderen warteten ab. Am Ende dieser Sitzung konnte die Zeit von Claudia Hürtgen/Dominik Baumann mit 1:21,003 Minuten und sieben gefahrenen Runden nicht getoppt werden, somit starten sie am Sonntagmittag von der Pole, gefolgt von Jeroen Bleekemolen/Toni Seiler und Rene Rast/Kelvin van der Linde. Trotz des Abfluges hatten Nicki Thiim/Fabian Hamprecht ihren fünften Startplatz behaupten können. Direkt hinter ihnen werden Maximilian Götz/Maximilian Buhk ins Rennen gehen. Jaime Alguersurai steht mit Nico Bastian in der sechsten Startreihe. Damit waren sie gegenüber dem ersten Qualifying um drei Plätze nach hinten gerutscht. Auf Startplatz dreizehn hatten sich Philip Geipel/Rahel Frey platziert.


CS

Daniel Keilwitz (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Pole Position Rennen 1: "Unsere Strategie ist voll aufgegangen, ich konnte mich auf jeder Runde noch ein bisschen verbessern. Startplatz eins ist toll, damit haben wir selbst nicht gerechnet. Die sehr warmen Temperaturen haben uns aber auch geholfen, unsere Corvette mag warmes Wetter."

Dominik Baumann (PIXUM Team Schubert-BMW Z4 GT3), Startplatz fünf: "Wir hatten nach dem Training schon ein sehr gutes Gefühl und haben für das Qualifying eine tolle Abstimmung gefunden. Es war aber mental eine Herausforderung, bei diesen Bedingungen noch richtig Gas zu geben, denn meine Frontscheibe war komplett nass, aber der Asphalt war noch trocken."


Das fünfte Rennen in dieser Saison nahmen die Protagonisten bei trockenem und schwülwarmen Wetter unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne weiteres und die Pole-Setter konnten ihre Führungsposition behaupten und führten das weit gefächerte Feld in die erste Kurve. Unterdessen hatten Maximilian Buhk/Maximilian Götz sich bereits auf Platz zwei nach vorne gearbeitet. In diesem Moment hatten Florian Scholze/Dominic Jöst eins aufs Rad bekommen, landeten danach im Kies und das Rad rollte von dannen. Zuvor waren sie an Fabian Hamprecht/Nicki Thiim hängen geblieben und sie hebelten sich zunächst auch noch aus und danach ging es spitz ins Kiesbett. Wenig später standen auch Luca Stolz/Heinz-Harald Frentzen neben der Strecke und mussten dort das Rennen früher beenden als geplant. Martin Ragginger/Jaap van Lagen waren von Rang zwei auf Platz neun durchgereicht worden. Fabian Hamprecht/Nicki Thiim waren nach einem Reifenschaden vorne rechts in langsamer Fahrt unterwegs und versuchten zur Box zu kommen. Daniel Keilwitz/Oliver Garvin hatten sich nach drei Runden mit 2,611 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt, gefolgt von Maximilian Buhk/Maximilian Götz. Unterdessen hatten Albert von Thurn und Taxis/Tomas Enge Boden gut gemacht. Sie waren von ganz hinten losgefahren und befanden sich bereits auf Platz 15.


Claudia Hürtgen/Dominik Baumann waren von Platz vier auf Rang sieben zurückgefallen. Max Sandritter/Jens Klingmann waren unterdessen auf Abwegen unterwegs. Sie mussten sich danach auf Rang 21 wieder einreihen. In der sechsten Runde versuchten Kelvin van der Linde/Rene Rast eingangs Start und Ziel an Florian Stoll/Daniel Dobitsch vorbeizugehen, hatten zuviel Gas gegeben und drehten sich. Einen Ausritt hatten auch Toni Seiler/Jeroen Bleekemolen beim nächsten Umlauf zu vermelden. Von alledem bekamen die Spitzenreiter nichts mit, denn sie bauten ihren Vorsprung immer weiter aus. Luca Ludwig/Alon Day auf Platz fünf hatten eine Armada von drei Fahrzeugen hinter sich. Genauso erging es auch Florian Stoll/Daniel Dobitsch. Sie mussten sich gleich fünf Fahrzeugen zur Wehr setzen. Zur gleichen Zeit erhielten Fabian Hamprecht/Nicki Thiim wegen Überschreitung des Tempos in der Boxengasse eine Durchfahrtsstrafe. Zwischenzeitlich waren Max Sandritter/Jens Klingmann in die Box gekommen. Phillipp Frommenwiler/Sebastian Asch mussten sich harten Attacken von Robert Renauer/Norbert Siedler erwehren. Hier ging es um die dritte Position. In diesem Moment wurden Sebastien Ogier/Markus Winkelhock Ende Start und Ziel von Florian Stoll/Daniel Dobitsch angeschubst, mit der Folge das sie auf der Wiese landeten. Wenig später nahmen sie die Fahrt wieder auf. Die Rennleitng hatte unterdessen eine Durchfahrtsstrafe für Florian Stoll/Daniel Dobitsch wegen der Aktion mit dem Prosperia Audi ausgesprochen.


Nach zehn gefahrenen Runden hatten Kelvin van der Linde/Rene Rast einen Platz gut gemacht und versuchten nun den Anschluß an Antonios Wossos/Wolf Nathan auf Platz 16 zu bekommen. Ein hartes Duell lieferten sich Herbert Handlos/Alfred Renauer und Remo Lips/Lennart Marioneck um Rang vierzehn. Auf Platz zwei mussten Maximilian Buhk/Maximilian Götz absolute Kampflinie fahren, denn ihnen im Nacken saßen Phillipp Frommenwiler/Sebastian Asch und Robert Renauer/Norbert Siedler. Nach zwölf gefahrenen Runden traten Florian Stoll/Daniel Dobitsch auf Platz 15 liegend ihre Durchfahrtsstafe an. Danach mussten sie sich auf Platz 19 wieder einreihen. Florian Spengler/Marko Asmer verloren ihren 17. Platz nachdem sie auf Abwegen unterwegs waren. In diesem Moment kamen Patrick Assenheimer/Diego Alessi wegen eines Reifenschadens vorne rechts in die Box gefahren. Überall im Feld wurden harte aber faire Positionskämpfe ausgetragen. Der Vorsprung der Führenden betrug bei noch 35 Minuten zu fahrender Zeit 2,808 Sekunden. Nach 18 Runden öffnete das Boxenzeitfenster und als Erste kamen Martin Ragginger/Jaap van Lagen herein. Zwischenzeitlich mussten Claudia Hürtgen/Dominik Baumann Mario Farnbacher/Nathan Morcom ziehen lassen. Beim nächten Umlauf kamen dann Claudia Hürtgen/Dominik Baumann zu ihrem Fahrerwechsel herein.


Martin Ragginger/Jaap van Lagen waren unter Beobachtung der Rennleitung. Daniel Keilwitz/Oliver Garvin und Maximilian Buhk/Maximilian Götz, die beiden Führenden kamen nun herein. Irgendetwas musste bei den Führenden passiert sein, denn der H.T.P. Mercedes war direkt an der Corvette dran. Maximilian Götz/Maximilian Buhk konnten vor Oliver Garvin/Daniel Keilwitz die Box wieder verlassen. Nach dem Boxenstopp von Phillipp Frommenwiler/Sebastian Asch, der sehr lange dauerte, kamen sie nach einem Umlauf erneut zu ihrer Crew zurück. Rahel Frey/Philip Geipel hatten eine neun Sekunden Strafe von der Rennleitung bekommen. Die Reihenfolge geriet erst einmal durcheinander. Nachdem alle ihren Pflichtboxenstopp absolviert hatten führten Maximilian Götz/Maximilian Buhk. Unterdessen hatten Oliver Garvin/Daniel Keilwitz nach einem Dreher ihren zweiten Platz weggeschmissen. Platz zwei und drei nahmen Norbert Siedler/Robert Renauer und Alon Day/Luca Ludwig ein. Tomas Enge/Albert von Thurn und Taxis befanden sich auf Platz elf. Die Führenden hatten sich zu dieser Zeit mit über vier Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Nathan Morcom/Mario Farnbacher auf Platz sieben mussten sich harten Attacken von Jaime Alguersuari/Nico Bastian erwehren. Der Druck auf Alon Day/Luca Ludwig von Dominik Baumann/Claudia Hürtgen wurde immer größer.


In der 30. Runde konnten Nathan Morcom/Mario Farnbacher Jamie Alguersari/Nico Bastian nicht mehr halten und mussten sie ziehen lassen. Im gleichen Moment konnten auch noch Maro Engel/Jan Seyffarth vorbeigehen. Damit waren sie auf Platz zehn zurückgefallen. Beim Kampf um Platz drei verloren Dominik Baumann/Claudia Hürtgen nach einer leichten Berührung von Alon Day/Luca Stolz nach einem Dreher ihren vierten Rang, denn es konnten noch Oliver Garvin/Daniel Keilwitz vorbeigehen. Wenig später konnten die Corvette-Piloten sich auf Rang drei fahren. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn sie waren dem Feld mit 5,998 Sekunden davon geeilt. In der Schlußphase setzten Dominik Baumann/Claudia Hürtgen Alon Day/Luca Ludwig arg unter Druck. Sie mussten zunächst einmal zurückstecken, denn die Mercedes-Piloten schlugen ihnen jedes Mal die Tür vor der Nase zu. Doch acht Minuten vor Ende konnte der BMW wieder auf Platz vier vorfahren. Ein teaminternes Duell war um Platz sieben entstanden zwischen Jaime Alguersari/Nico Bastian und Maro Engel/Jan Seyffarth. Hinter diesen beiden hatten sich dann Rene Rast/Kelvin van der Linde herangefahren. Einen Platz gut gemacht hatten auch Tomas Enge/Albert von Thurn und Taxis, nachdem sie Nathan Morcom/Mario Farnbacher auf Platz zehn niedergerungen hatten.


In den letzten dreieinhalb Minuten standen Oliver Garvin/Daniel Keilwitz auf Platz drei fahrend unter Beobachtung. Zur gleichen Zeit waren Rene Rast/Kelvin van der Linde an Maro Engel/Jan Seyffarth vorbeigegangen, nachdem sie sich zuvor etwas angelehnt hatten. Damit hatten sie sich auf Platz acht gefahren. Nach 43 Runden wurden Maximilian Götz/Maximilian Buhk mit einem Vorsprung von 13,841 Sekunden als Sieger abgewunken, gefolgt von Norbert Siedler/Robert Renauer und Oliver Garvin/Daniel Keilwitz. Als beste Dame sah Claudia Hürtgen mit ihrem Teamkollegen Dominik Baumann auf Platz vier das Ziel. Der Tabellenführer Jaap van Lagen überquerte die Ziellinie als Sechster. Die Gentlemen-Wertung gewannen Herbert Handlos/Alfred Renauer vor Toni Seiler/Jeroen Bleekemolen und Remo Lips/Lennart Marioneck.


In der Meisterschaft führt weiterhin Jaap van Lagen mit 91 Punkten vor Kelvin van der Linde/Rene Rast mit 82 und Maximilian Buhk/Maximilian Götz mit 60 Punkten. In der Teamwertung hat GW IT Team Schütz Motorsport mit 91 Zähler die Nase vorne, gefolgt von Prosperia C. Abt Racing mit 85 und H.T.P. Motorsport mit 78 Zähler. Auf Rang eins in der Gentlemen-Wertung liegt Herbert Handlos mit 172,5 Punkte. Rang zwei und drei nehmen Dominic Jöst mit 132 und Florian Scholze mit ebenfalls 132 Punkte ein.

Maximilian Götz (HTP Motorsport-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Sieger: "Max hatte einen fanatischen Start, das war die Grundlage für unseren Sieg heute. Nach dem Boxenstopp lag ich in Führung und hatte mich schon auf ein hartes Duell mit dem dahinter liegenden Porsche eingestellt. Wir waren aber dann sehr gut über die Distanz und konnten konstant schnell fahren. Wir fahren hier das erste Rennwochenende mit einem brandneuen Auto, nach einem Startunfall in Oschersleben haben wir in Zandvoort noch ein Ersatzauto benutzt. Mit einem neuen Auto gleich mit einem Sieg zu starten, ist natürlich toll."

Maximilian Buhk (HTP Motorsport-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Sieger: "Nach dem Start war es erst sehr schwierig, ich war auch einige Male kurz neben der Strecke. Wir haben dann beim Boxenstopp aber nochmals den Luftdruck reguliert, damit ging es dann für Maxi in der zweiten Rennhälfte deutlich besser."

Robert Renauer (TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Zweiter: "Am Start war es ziemlich eng, ich bin aber dann gut durch die ersten Kurven gekommen. Ich konnte zwischenzeitlich mal zum Mercedes aufschließen, aber über die Distanz waren Buhk und Götz zu stark."


Norbert Siedler (TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Zweiter: "Ich habe versucht, zu Beginn von meinem Stint mit dem Mercedes mitzufahren, aber der war etwas schneller und ich habe mich darauf konzentriert, das Auto ins Ziel zu bringen und habe etwas Tempo rausgenommen."

Daniel Keilwitz (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Rang drei: "Am Start ist unsere Taktik voll aufgegangen. Ich bin mit neuen Reifen gefahren und habe in den ersten Runden voll angegriffen. Damit konnte ich gleich einen kleinen Vorsprung herausfahren. Vor dem Boxenstoppfenster haben meine Verfolger etwas aufgeschlossen, dann musste ich wieder mehr pushen. In der Zeit des Boxenstoppfensters sind dann zwei Autos vor mir wieder auf die Strecke und einer hat mich übersehen und mich in den Dreck gedrückt, dadurch habe ich meinen gesamten Vorsprung verloren. Mit dem Sieg hat es leider heute nicht geklappt, aber dafür läuft es endlich mal wieder nach dem Pech in den letzten Rennen und wir stehen auf dem Podium."

Oliver Gavin (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Rang drei: "Als ich das Auto übernommen habe, steckte das Getriebe im dritten anstatt im ersten Gang und das habe ich zu spät gemerkt. Als ich den ersten Gang drin hatte, war der Mercedes schon vorbei gezogen. Ich hatte dann einen Dreher, das Heck war sehr nervös ist mir in einer langsamen Kurve weggerutscht. Das war etwas frustrierend, denn wir hätten mit dem Porsche um Platz zwei kämpfen können. Den Speed des Mercedes hätten wir in der zweiten Rennhälfte aber nicht gehen können. Wir stehen auf dem Podium, das ist das beste Saisonergebnis des Teams und wir sehen, dass es vorwärts geht."


CS

Herbert Handlos (TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Sieger Gentlemen-Wertung: "Nach einem enttäuschenden Qualifying war das heute wieder ein gutes Ergebnis. Am Start habe ich mich aus allem raushalten können und bin gut durch die erste Runde gekommen. Ich habe dann auch das Rennen bis zum Fahrerwechsel sauber weiter fahren können und bin sehr zufrieden."

Toni Seiler ( Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3): Zweiter Gentlemen-Wertung: "Nachdem wir in Zandvoort noch einige Probleme mit dem Auto hatten, haben wir hier noch einige Dinge ausmerzen können. Heute im Rennen lief es abgesehen von einem Dreher in der Startphase wieder sehr gut."

Remo Lips (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Dritter Gentlemen-Wertung: "Mein Start war sehr gut, ich hatte ein tolles Rennen und konnte von Startplatz 20 bis auf Position 13 nach vorn fahren. Der Boxenstopp ist dann auch gut gelaufen, aber leider hat sich mein Teamkollege Lenny Marioneck dann nach dem Fahrerwechsel gedreht. Damit war das Rennen fast gelaufen, aber zum Glück konnten wir noch Rang drei retten."


CS

Für die Protagonisten stand am Sonntagmorgen bei Sonnenschein das 15-minütige warm up auf dem Programm. Die Positionen wechselten wie immer des öfteren. Bei noch drei Minuten zu fahrender Zeit lagen Alon Day/Luca Ludwig mit einer Zeit von 1:21,314 Minuten auf Rang eins, gefolgt von Claudia Hürtgen/Dominik Baumann und Oliver Garvin/Daniel Keilwitz. Maximilian Buhk/Maximilian Götz befanden sich auf Rang vierzehn. Am Schluß hatten sich dann Mario Farnbacher/Nathan Morcom mit einer Zeit von 1:20,982 Minuten und zehn gefahrenen Runden in Szene gesetzt. Hinter ihnen lagen Alon Day/Luca Ludwig und Oliver Garvin/Daniel Keilwitz. Der Tabellenführer Jaap van Lagen nahm mit seinem Teamkollegen Martin Ragginger Platz vier ein. Direkt dahinter platzierten sich Claudia Hürtgen/Dominik Baumann. Maximilian Buhk/Maximilian Götz mussten sich mit Rang 16 zufrieden geben.


Bei strahlendem Sonnenschein stand der zweite Lauf an diesem Wochennde auf dem Programm. Nach der Einführungsrunde klappte alles ohne Probleme. Die Pole-Setter konnten ihre Position nicht behaupten, denn Jeroen Bleekemolen/Toni Seiler hatten die Führung übernommen. In der ersten Kurve flogen gleich zwei Fahrzeuge von der Strecke. Davon betroffen waren Oliver Garvin/Daniel Keilwitz und Norbert Siedler/Robert Renauer. Wenig später dreht sich die Roller-Corvette zum zweiten Mal. Nach der ersten Runde führten Jeroen Bleekemolen/Toni Seiler, gefolgt von Dominik Baumann/Claudia Hürtgen und Rene Rast/Kelvin van der Linde. Unterdessen waren Marko Asmer/Florian Spengler in die Box gekommen. Maximilian Götz/Maximilian Buhk lagen auf Rang acht, sie hatte aber auch 50 Kilogramm Zusatzgewicht mehr im Fahrzeug. Etwas auf Abwegen unterwegs waren auch Oliver Garvin/Daniel Keilwitz. Einen Platz gut gemacht hatten Tomas Enge/Albert von Thurn und Taxis. Sie waren auf Rang acht vorgefahren. Einen harten Kampf lieferten sich Maro Engel/Jan Seyffarth und Jens Klingmann/Max Sandritter. An der Spitze hatte es einen Führungswechsel gegeben und zwar hatten die Pole-Setter ihre Position wieder zurückerobert. Nach fünf Runden hatten sie sich bereits mit 1,704 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Unterdessen waren Oliver Garvin/Daniel Keilwitz unter Beobachtung der Rennleitung.


Jeroen Bleekemolen/Toni Seiler mussten zwischenzeitlich Rene Rast/Kelvin van der Linde ziehen lassen und lagen damit nur noch auf Rang drei. Auf Platz zwei liegend pflügten Rene Rast/Kelvin van der Linde einmal kurz die Wiese um. Diego Alessi/Patrick Assenheimer auf Platz elf hatten eine Armada von vier Fahrzeugen hinter sich. Alon Day/Luca Ludwig hatten sich auf Patz zehn vorgfahren. Sie gerieten nun unter Druck von Alon Day/Luca Ludwig. Von alleldem bekamen die Führenden Dominik Baumann/Claudia Hürtgen nichts mit, denn sie hatten sich mit 4,922 Sekunden auf und davon gemacht. Im Verlauf der zehnten Runde hatten Tomas Enge/Albert von Thurn und Taxis auf der Start und Zielgeraden Jens Klingmann/Max Sandritter niedergerungen und sich damit auf Platz sieben geschoben. Zur gleichen Zeit erhielten Oliver Garvin/Daniel Keilwitz eine fünf Sekunden Pit Stop Strafe. Diese wird beim Pflichtboxenstopp abgesessen. Diese Strafe hatten sie erhalten wegen Nichteinhaltens der Startposition. Eine Durchfahrtsstrafe hatten Diego Alessi/Patrick Assenheimer wegen pushing another car erhalten. Nach zwölf Runden kamen Diego Alessi/Patrick Assenheimer herein und traten ihre Strafe an. Die ersten beiden fuhren mit großen Abständen hintereinander her. Oliver Garvin/Daniel Keilwitz drehten sich auf Rang 19 liegend zum dritten Mal in Kurve sieben.


Jereoen Bleekemolen/Toni Seiler hatten einiges zu tun, denn ihnen im Nacken saßen Jaap van Lagen/Martin Ragginger. Danach riss das Feld ein wenig ab. Im hinteren Feld hatte Lennart Marioneck/Remo Lips auf Platz dreizehn Alfred Renauer/Herbert Handlos im Schlepptau. Auf der Start und Zielgeraden konnten Nathan Morcom/Mario Farnbacher ganz kurz an Sebastien Ogier/Markus Winklhock vorbeigehen. Doch in der ersten Kurve gingen die Audi-Piloten an den Porsche-Fahrern wieder vorbei. Auf Platz fünf liegend erhielten Sebastian Asch/Phillipp Frommenwiler eine Warwarnung wegen Verlassens der Strecke. Nach 18 Runden öffnete das Boxenzeitfenster und als Erste kamen Daniel Dobitsch/Florian Stoll herein. Eine Verwarnung erhielten auch Maro Engel/Jan Seyffarth wegen des gleichen Vergehens. Beim nächsten Umlauf kamen Maximilian Götz/Maximilian Buhk, Jaime Alguersuari/Nico Bastian, Sebastien Ogier/Markus Winkelhock und Nathan Morcom/Mario Farnbacher zum Pflichtboxenstopp zur Crew. Nach 21 absolvierten Runden waren erst zehn Fahrzeuge zum Fahrerwechsel in der Box gewesen. Zu dieser Zeit waren Tomas Enge/Albert von Thurn und Taxis an Maro Engel/Jan Seyffarth vorbeigeangen und hatten Rang fünf eingenommen. Überall im Feld waren Positionskämpfe zu gange. Beim nächsten Umlauf kamen die Spitzenreiter und auch Rene Rast/Kelvin van der Linde herein und übergaben das Steuer an ihre Teamkollegen.


Bei eineinhalb Minuten zu fahrender Zeit, bevor sich das Boxenzeitfenster schließt waren Jeroen Beekemolen/Toni Seiler, Tomas Enge/Albert von Thurn und Taxis und Jens Klingmann/Max Sandritter noch nicht drin gewesen. Diese kamen dann aber noch im Rahmen der Zeit herein und übergaben nun das Steuer an ihre Teamkollegen. Nachdem alle ihren Pflichtboxenstopp absolviert und die Reihenfolge wieder hergestellt war, führten weiterhin Claudia Hürtgen/Dominik Baumann vor Kelvin van der Linde/Rene Rast und Martin Ragginger/Jaap van Lagen. Maximilian Buhk/Maximilian Götz konnten ihre neunten Platz behaupten. In der 29. Runde hatten Luca Ludwig/Alon Day von Albert von Thurn und Taxis/Tomas Enge eins aufs Rad bekommen, mit der Folge das sie sich drehten und auf Platz 17 sich wieder einreihen mussten. Die Führenden waren schon wieder mit über acht Sekunden auf und davon gefahren. Toni Seiler/Jeroen Bleekemolen hatten alle Hände voll zu tun sich gleich drei Fahrzeuge vom Hals zu halten. Direkt im Nacken saßen ihnen Phillipp Formmenwiler/Sebastian Asch, gefolgt von Jan Seyffarth/Maro Engel und Max Sandritter/Jens Klingmann. Ende der Start- und Zielgeraden waren Fabian Hamprecht/Nicki Thiim mit Mario Farnbacher/Nathan Morcom aneinander geraten und drehten die Porsche-Piloten um. Zur gleichen Zeit wurde auch Remo Lips/Lennart Marioneck von Florian Stoll/Daniel Dobitsch umgedrehht.


Maximilian Buhk/Maximilian Götz hatten sich Max Sandritter/Jens Klingmann zurecht gelegt und waren vorbeigegangen. Damit lagen sie jetzt auf Platz sieben. Zur gleichen Zeit erhielten Luca Ludwig/Alon Day eine Durchfahrtsstrafe wegen Verlassens der Strecke. Bei noch zwölf Minuten zu fahrender Zeit flogen Mario Farnbacher/Natham Morcom zum zweiten Mal von der Strecke. Sie wurden von der Strecke mit dem Abschleppwagen gebracht. Für Fabian Hamprecht/Nicki Thiim war das Rennen neben der Strecke auch früher beendet als geplant. Dies resultierte wohl aus der harten Rempelei vor einer Runde. Denn dort hatte der Audi dem Porsche arg die Tür zugemacht und kanllte ihn diesen hinein. Die Porsche Piloten kamen aufs Gras und hebelten sich dabei noch aus. In der Schlußphase hatten Toni Seiler/Jeroen Bleekemolen einen Fehler gemacht. Sie waren zu weit nach außen gekommen und dies konnten sofort Phillipp Frommenwiler/Sebastian Asch ausnutzen und gingen vorbei. Sie lagen jetzt auf Platz vier. Der Vorfall zwischen Fabian Hamprecht/Nicki Thiim und Mario Farnbacher/Nathan Morcom wurde den Rennkommissaren vorgelegt. Auf der Start und Zielgeraden legten Nico Bastian /Jaime Alguersuari sich Max Sandritter/Jens Klingmann zurecht und gingen vorbei.


Rundenlang verteidigten Toni Seiler/Jeroen Bleekemolen ihren fünften Rang. Sie hatten vier Fahrzeuge im Schlepptau, die alle mächtig Druck machten. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn sie waren mit 4,290 Sekunden dem Feld auf und davon gefahren. Bei noch zwei Minuten zu fahrender Zeit stand eine Überrundung an, die ohne Probleme von statten ging. Der Unfall zwischen Albert von Thurn und Taxis/Tomas Enge und Luca Ludwig/Alon Day wird auch die Sportkommissare beschäftigen. Nach 44 Runden wurden Claudia Hürgen/Dominik Baumann als Sieger abgewunken, gefolgt von Kelvin van der Linde/Rene Rast und Martin Ragginger/Jaap van Lagen. In Turn acht versuchten Maximilian Buhk/Maximilian Götz eine Aktion, die überhaupt nicht gut gehen konnte. Sie fuhren komplett auf der Wiese, versuchten in eine Lücke zu schießen wo gar keine war und trafen dann Toni Seiler/Jeroen Bleekemolen auf Rang sieben fahrend. Jan Seyffahrt/Maro Engel hatten dabei noch Glück, das sie nicht mit abgeräumt wurden, denn sie lagen direkt hinter den Corvette-Piloten. Beide flogen danach ab ins Kiesbett, wo dann die Teile fliegen gingen. Die Gentlemen-Werung gewannen Herbert Handlos/Alfred Renauer. Sie kamen auf Platz dreizehn ins Ziel. Die Havaristen Toni Seiler/Jeroen Bleekemolen und Maximilian Buhk/Maximilian Götz wurden mit einer Runde Rückstand auf Platz 15 und 16 gewertet.


Die Rennleitung hatte um 16.28 Uhr ein neues Rennergebnis herausgegeben und zwar hatten Albert von Thurn und Taxis im nachhinein eine 30-Sekunden-Strafe wegen der Aktion mit Luca Ludwig/Alon Day bekommen. Danach wurden sie nur noch auf Platz vierzehn gewertet. Hiervon profitiertn die nachfolgenden Piloten. Somit werteten man Herbert Handlos/Alfred Renauer als beste Gentlemen nicht auf Platz dreizehn sondern auf Rang zwölf. Fabian Hamprecht/Nicki Thiim und Maximilian Buhk/Maximilian Götz erhielten für ihre Aktionen jeweils eine Bestrafung. Sie werden um fünf Startplätze nach hinten zurückversetzt beim samstägigen Lauf auf dem Red Bull Ring.

In der Meisterschaft führt weiterhin Jaap van Lagen mit 106 Punkten, gefolgt von Kelvin van der Linde/Rene Rast mit 100 und Claudia Hürtgen/Dominik Baumann mit 82 Punkten. In der Gentlemen-Wertung hat Herbert Handlos mit 210 Zähler die Nase vorne vor Antonios Wossos mit 152 und Wolf Nathan mit ebenfalls 152 Zähler. Auf Platz eins in der Teamwertung liegt GW IT Racing Team Schütz Motorsport mit 106 Punkten. Platz zwei und drei nehmen Prosperia C. Abt Racing mit 103 und PIXUM Team Schubert mit 90 Punkten ein.


Dominik Baumann (PIXUM Team Schubert-BMW Z4 GT3), Sieger: "Vor dem Start war mir schon klar, dass mich die Corvette überholt, ich war aber anschließend deutlich schneller und hatte kein Problem damit, die Führung zurück zu erobern. Unser Auto war genial, wir mussten nach dem Training nichts mehr ändern und es lief alles wie geplant."

Claudia Hürtgen (PIXUM Team Schubert-BMW Z4 GT3), Siegerin: "Wir haben am gesamten Wochenende immer die richtige Entscheidung getroffen und einfach 100% aus unserem Paket herausgeholt. So perfekt wie unser BMW heute vom Fahrwerk war, habe ich das Auto noch nie gefahren und das haben wir ausgenutzt. Ich bin am Rennende kein Risiko mehr eingegangen, daher konnte der Audi nochmals etwas näher kommen."

Kelvin van der Linde (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Zweiter: "Wir wussten, dass wir den BMW am Ende nicht mehr einholen konnten, dafür war Baumann in der ersten Rennhälfte einfach zu schnell. Zum Schluss hat der BMW etwas Tempo rausgenommen. Daher waren wir nicht ganz so schnell, wie es vielleicht ausgesehen hat. Unser erstes Rennen war etwas schwierig, aber heute hatten wir ein starkes Comeback. Fünf Mal in sechs Rennen auf dem Podium zu stehen ist toll und in der Meisterschaft geht es an der Spitze sehr eng zu."

René Rast (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Zweiter: "Ich konnte in der zweiten Runde Platz zwei übernehmen und hatte dann eigentlich ein entspanntes Rennen. Ich habe versucht, dem BMW zu folgen, konnte ihn aber nicht einholen. Vielleicht waren wir heute etwas zu defensiv von unserer Abstimmung her. Für den Siege hat es nicht ganz gereicht, aber bei unserem Punktekonto ist noch alles im grünen Bereich."


CS

Martin Ragginger (GW IT Racing Team Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Dritter: "Heute hatten wir am Start wesentlich mehr Glück als gestern, Jaap hatte einen super Start. Danach konnten wir die Pace der Führenden mitgehen. Nach dem Fahrerwechsel war mein Job, einige schnelle Runden zu fahren um den dritten Platz zu sichern und das Auto ins Ziel zu bringen. Ich hatte nicht so viel Druck und habe dann zum Schluss etwas Tempo rausgenommen. Das Auto war am gesamten Wochenende sehr gut."

Jaap van Lagen (GW IT Racing Team Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Dritter: "In dieser Saison läuft für mich bisher alles sehr gut. Am Start hatte ich Glück und lag auf Rang vier. Dann habe ich sehr viel gepusht, die Corvette von Bleekemolen lag vor mir, ich konnte ihn aber durch seinen Topspeedvorteil nicht überholen. Beim Boxenstopp haben wir uns dann Platz drei geholt. Gestern wäre vielleicht etwas mehr drin gewesen, aber mit dem Wochenende bin ich schon sehr zufrieden."

Herbert Handlos (TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Sieger Gentlemen-Wertung: "Das Rennen heute war sehr schwierig, aus eigener Kraft hätte ich heute in der Gentlemen-Wertung nicht gewinnen können. Speziell gegen die Corvette hatten wir heute keine Chance. Es hat heute einfach nicht so richtig funktioniert, ich habe keinen Rhythmus gefunden. Mein Teamkollege Alfred Renauer war fantastisch und das Team hat heute wieder toll gearbeitet. Ich muss allen wieder einen großen Dank aussprechen."


CS