Oschersleben
25.04. - 27.04.2014

Zandvoort / NL
09.05. - 11.05.2014

Lausitzring
23.05. - 25.05.2014

Red Bull Ring / A
06.06. - 08.06.2014

Slovakia Ring / SVK
08.08. - 10.08.2014

Nürburgring
29.08. - 31.08.2014

Sachsenring
19.09. - 21.09.2014

Hockenheim
03.10. - 05.10.2014


Tabellen

Starterlisten

Serien-Infos



Doppelsieg für Oliver Garvin/Daniel Keilwitz
Pech beim Absitzen der Strafe für den Camaro

Erstes Rennen auf dem neuen Red Bull Ring. ADAC GT Masters startet zwei Wochen vor der Formel 1 in der Steiermark. Dieser Aufgabe stellt sich das ADAC GT Masters gerne. Die beiden Rennen "Liga der Supersportwagen" auf dem Red Bull Ring in Österreich finden vom 06. bis 08. Juni statt. Sie sind die Generalprobe für das Comeback der Formel 1 in der Steiermark. Nach elf Jahren kehrt die Formel 1 Ende Juni wieder auf den Red Bull Ring zurück und das ADAC GT Masters ist die erste Rennserie, die den umgestalteten Red Bull Ring unter die Räder nimmt. Das zweite Auslandsgastspiel des ADAC GT Masters markiert auch gleichzeitig das Ende der ersten Saisonhälfte. Zur Generalprobe der Formel 1 starten im Feld des ADAC GT Masters auch drei ehemalige Formel-1-Piloten. Zwei davon, Jaime Alguersuari (ROWE RACING) und Heinz-Harald Frentzen (HTP Motorsport), kennen den Red Bull Ring aus der Formel-1-Perspektive. Formel-1-erfahren ist auch Tomas Enge (Reiter Engineering), der auf dem Lausitzring im mächtigen Chevrolet Camaro mit Ex-Champion Albert von Thurn und Taxis zum bisher besten Saisonergebnis des rund 650 PS starken US-Muscle-Cars fuhr. Das ADAC GT Masters beendet auf dem Red Bull Ring eine spannende erste Saisonhälfte. In den ersten sechs Rennen siegten Supersportwagen von vier verschiedenen Marken: Mercedes-Benz, Audi, Porsche und BMW.


Die besten Chancen auf den Halbzeittitel hat Jaap van Lagen (GW IT Racing Team Schütz Motorsport), der im Porsche 911 bisher zwei Saisonsiege feierte und nach fünf von sechs Rennen auf dem Podium stand. Van Lagen kann vor den Rennen ist Österreich optimistisch sein, denn Porsche ist auf der vom Rundenschnitt schnellsten Strecke im Kalender des ADAC GT Mastes die erfolgreichste Marke. Drei Mal ging in den bisherigen sechs Rennen auf dem Red Bull Ring der Sieg an einen 911. Nach zwei Rennen Pause startet der Niederländer in Österreich wieder gemeinsam mit Christian Engelhart der auf dem Red Bull Ring auch bereits zwei Rennen gewinnen konnte. sich van Lagen optimistisch Dicht auf den Fersen von van Lagen sind Kelvin van der Linde (Prosperia C. Abt Racing) und René Rast im Audi R8 und die Sieger vom Lausitzring, Lokalmatador Dominik Baumann (PIXUM Team Schubert) aus Rum bei Innsbruck und Claudia Hürtgen im BMW Z4. Dominik Baumann ist vor seinem Heimspiel vorsichtig. Auch Kelvin van der Linde will in Österreich in erster Linie punkten. Jagt auf den dritten Saisonsieg wollen Maximilian Buhk (HTP Motorsport) und Maximilian Götz machen, die im Mercedes-Benz SLS AMG bereits zwei Saisonsiege einfuhren und auf dem Red Bull Ring schon im vergangenen Jahr eine starke Performance zeigten.


In der Favoritenrolle für die beiden Rennen ist ADAC GT Masters-Titelverteidiger Daniel Keilwitz (Callaway Competition), der sich seine Corvette mit Oliver Gavin teilt und den ein Doppelsieg auf dem Red Bull Ring im vergangenen Jahr in den Titelkampf brachte. Ein gutes Ergebnis für sein Heimrennen hat sich auch der Tiroler Norbert Siedler (TONINO Team Herberth) vorgenommen, der im Porsche 911 mit Robert Renauer startet. Norbert Siedler und Dominik Baumann sind nicht einzigen Österreicher im Feld. Daniel Dobitsch (kfzteile24 APR Motorsport) steuert einen Audi R8 LMS mit Florian Stoll und hatte bisher einen guten Saisonauftakt. Porsche-Pilot Herbert Handlos (TONINO Team Herberth) ist der erfolgreichste Fahrer aus Österreich in diesem Jahr. Im Porsche 911 dominierte Herbert Handlos die Gentlemen-Wertung und siegte in fünf von sechs Läufen. Die Fraktion der vier Österreicher im ADAC GT Masters wird auf dem Red Bull Ring doppelt so groß. Grasser Racing aus Knittelfeld am Red Bull Ring startet zum Heimrennen mit zwei Lamborghini Gallardo und bietet zwei wahre Lokalmatadore auf. Einen Gallardo teilen sich Hari Proczyk aus St. Margarethen bei Knittelfeld und Gerhard Tweraser aus Spielberg, den zweiten Lamborghini fahren Sascha Halek aus Wien und Sandro Bickel aus Bludesch.


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Jaime Alguersuari (ROWE RACING)): "Ich bin auf dem Red Bull Ring bereits einige Demorunden im Toro Rosso gefahren. Der Red Bull Ring ist eine schöne Strecke und sollte unserem Mercedes-Benz auch gut liegen."

Jaap van Lagen (GW IT Racing Team Schütz Motorsport): "Bisher läuft alles sehr gut für uns und auf dem Red Bull Ring war ich schon immer sehr gut unterwegs. Dort habe ich in der Vergangenheit auch schon Rennen gewonnen."

Dominik Baumann (PIXUM Team Scvhubert): "Ich freue mich auf mein Heimrennen, aber wie im vergangenen Jahr kommen wir nach einem Sieg zum Red Bull Ring, das macht die Ausgangslage für uns nicht einfacher."

Kelvin van der Linde (Prosperia C. Abt Racing): "In den vergangenen Jahren war Audi auf dem Red Bull Ring nicht so stark. Wir hoffen, dass wir aus Österreich gute Punkte mitnehmen können, denn unsere Strecken kommen zum Start in die zweite Saisonhälfte."

Daniel Keilwitz (Callaway Competition): "Der Druck ist natürlich hoch, denn jeder erwartet auf dem Red Bull Ring ein sehr gutes Ergebnis. Es wird Zeit für den ersten Corvette-Saisonsieg und ich bin zuversichtlich, dass wir vorn mit dabei sind."


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Das erste freie Training stand für die Pilotinnen und Piloten am Freitagmorgen von 9.25 Uhr bis 10.25 Uhr bei Sonnenschein auf dem Programm. Eine Stunde lang kam es immer wieder zu Positionswechseln. Am Ende dieser Session hatten sich Toni Seiler/Jeroen Bleekemolen (Callaway Competition) mit 22 absolvierten Runden und einer Zeit von 1:30,255 Minuten gegenüber allen anderen durchgesetzt. Hinter ihnen lagen Maximilian Sandritter/Jens Klingmann (PIXUM Team Schubert) und die zwei Österreicher Harald Proczyk/Gerhard Tweraser (GRT Grasser Racing Team). Der Tabellenführer Jaap van Lagen lag mit seinem Teamkollegen Christin Engelhart (GW IT Racing Team Schütz Motorsport) auf Platz acht. Als beste Dame konnte sich Claudia Hürtgen/Dominik Baumann (PIXUM Team Schubert) auf Rang sieben platzieren. Kelvin van der Linde/Rene Rast (Prosperia C. Abt Racing), die Zweitplatzierten in der Meisterschaft nahmen Platz dreizehn ein. Einen Rang vor Claudia Hürtgen/Dominik Baumann befanden sich Maximilian Götz/Maximilian Buhk (H.T.P. Motorsport).


Nach der Mittagspause stand dann das zweite freie Training auf dem Programm. Die Zeiten gegenüber morgens wurden nicht schneller. In der Schlußphase hatten sich Harald Proczyk/Gerhard Tweraser mit einer Zeit von 1:30,714 Minuten an die Spitze geschoben, gefolgt von Maximilian Götz/Maximilian Buhk und Albert von Thurn und Taxis/Tomas Enge. Nach der einen Stunde hatte niemand die Zeit von den beiden Führenden Österreichern knacken können. Plazt zwei und drei nahmen nun Daniel Keilwitz/Oliver Garvin und Maximilian Götz/Maximilian Buhk ein. Der Tabellenführer musste sich mit Platz neun zufrieden geben. Claudia Hürtgen/Dominik Baumann belegten Platz elf. Die Schnellsten aus dem ersten freien Taining befanden sich nur auf Rang 24ig. Kelvin van der Linde/Rene Rast hatten sich nicht verbessern können, sondern lagen nur auf Rang vierzehn.


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Am späten Freitagnachmittag wurde es dann für alle ernst, denn nun mussten sie in zwei Qualifyings ihre Startaufstellungen für das Rennen am Samstag und Sonntag ausfahren. Wie immer wechselten die Positionen bis zum Schluß. Am Ende der ersten Sitzung hatten sich Oliver Garvin/Daniel Keilwitz mit neun gefahrenen Runden und einer Zeit von 1:30,484 Minuten die Pole-Position für Samstag gesichert. Startplatz zwei und drei gingen an Harald Proczyk/Gerhard Tweraser und Maximilian Götz/Maximilian Buhk. Claudia Hürtgen/Dominik Baumann werden von Rang acht aus das Rennen aufnehmen. Christian Engelhart/Jaap van Lagen und Kelvin van der Linde/Rene Rast mussten sich mit den Startpositionen sechs und vierzehn zufrieden geben.


Nach einer kurzen Pause ging die Sache dann wieder von vorne los. Nun musste die Startaufstellung für Sonntag ausgefahren werden. Auch hier kam es immer wieder zu Positionsverschiebungen. Daniel Keilwitz/Oliver Garvin hatten nach acht Runden wiederum die schnellste Zeit mit 1:30,272 Minuten gefahren und holten sich damit die Doppel-Pole. Hinter ihm werden Albert von Thurn und Taxis/Tomas Enge und Harald Proczyk/Gerhard Tweraser starten. Maximilian Buhk/Maximilian Götz würden eigentlich von Position fünf aus ins Rennen gehen, müssen aber durch die Bestrafung von fünf Startplätze nach hinten, jetzt das Rennen von Platz zehn aus aufnehmen. Dadurch rutschen nun Rene Rast/Kelvin van der Linde und Claudia Hürtgen/Dominik Baumann um einen Platz nach vorne. Sie stehen in der dritten und vierten Startreihe. Von der Bestrafung profitierten auch Jens Klingmann/Maximilian Sandritter. Sie nehmen Startposition sechs ein.


Oliver Gavin (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Pole Position Rennen 1: "Ich habe eine wirklich gute und freie Runde erwischt. Die Pole Position ist aber nur ein kleiner Schritt, die richtig harte Arbeit kommt am Samstag und Sonntag. Es wird nicht einfach werden hier zu gewinnen, aber unsere Corvette hat den Speed. Daniel und ich haben einen ähnlichen Fahrstil und ich habe ein gutes Gefühl für die beiden Rennen. Jetzt müssen wir Daumen drücken und noch ein bisschen Glück haben."

Hari Proczyk (Grasser Racing-Lamborghini Gallardo FL2), Startplatz 2, Rennen 1: "Ich bin eigentlich kein guter Qualifier und kenne die YOKOHAMA-Reifen auch nicht gut, von daher bin ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Das Auto ist kein Vergleich zum vergangenen Jahr, gerade die Reifen passen in diesem Jahr deutlich besser zum Auto als zuvor."

Daniel Keilwitz (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Pole Position Rennen 2: "Ich hatte gleich zu Beginn des Qualifyings einige sehr gute Runden und dachte schon, dass ich die Pole sicher habe. Ich konnte nicht glauben, dass Tomas Enge im Camaro meine Zeit unterboten hat. Ich bin nochmals auf die Strecke gegangen, war am absoluten Limit unterwegs und habe einfach alles aus dem Auto herausgeholt. Am Ende hat es dann knapp gereicht. Wir haben mit den beiden ersten Startplätzen die besten Chancen an diesem Wochenende. Nun müssen wir es in den Rennen noch umsetzen, das wird sicherlich nicht einfach."

Tomas Enge (Reiter Engineering-Chevrolet Camaro GT), Startplatz 2, Rennen 2: "Schade, dass wir die Pole Position verpasst haben, aber es ist großartig, am Sonntag zwei US-Sportwagen in der ersten Startreihe zu haben. Das wird ein großartiges Rennen. Wir freuen uns über die immensen Fortschritte, die wir mit dem Auto gemacht haben. Im vergangenen Jahr hätten wir von einem Startplatz in der ersten Reihe noch nicht einmal geträumt."


Bei sehr heißem Wetter nahmen am Samstagmittag die Pilotinnen und Piloten ihren siebten Lauf in Angriff. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne Probleme und die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten und führten das weit gefächerte Feld in die erste Kurve. Dort nahmen schon einige einen weiten Weg nach außen. Auf Platz zwei hatten sich Albert von Thurn und Taxis/Tomas Enge geschoben. Überall im Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Einen harten Kampf lieferten sich Claudia Hürtgen/Dominik Baumann und Mario Farnbacher/Nathan Morcom. Hier ging es um den elften Platz. Danach fielen Claudia Hürtgen/Dominik Baumann weit zurück und zwar bis auf Platz 17. Maximilian Götz/Maximilian Buhk lagen weiterhin auf Rang drei. Nach der ersten Runde hatten sich die Pole-Setter mit einem knappen Vorsprung von 0,438 Sekunden abgesetzt, gefolgt von Albert von Thurn und Taxis/Tomas Enge und Maximilian Götz/Maximilian Buhk. Einen Sprung nach vorne hatten Luca Stolz/Heinz-Harald Frentzen gemacht. Sie waren von 15 bis auf Platz zehn vorgfahren. Christian Engelhart/Jaap van Lagen mussten absolute Kampflinie gegen Max Sandritter/Jens Klingmann fahren. Der BMW konnte dann innen an den Porsche Piloten vorbei gehen. Es schlüpften dann auch noch Luca Ludwig/Alon Day hindurch. Sie hatten den Porsche-Piloten auch leicht angeschubst. Wenig später erhielten sie für diese Aktion von der Rennleitung eine Verwarnung.


Claudia Hürtgen/Dominik Baumann waren nach einenm harten Kampf weit zurückgefallen und büsten dann noch einen Platz ein. Sie lagen nur noch auf Platz 18. Harald Proczyk/Gerhard Tweraser, die von Rang zwei gestartet waren lagen auf Platz vier hinter Maximilian Götz/Maximilian Buhk. Sie versuchten jetzt die Mercedes-Piloten unter Druck zu setzen. Im gesamten Feld hatten sich Grüppchen gebildet, in denen hart um jede Position gekämpft wurde. So versuchten Sebastian Asch/Phillipp Frommenwiler sich Kelvin van der Linde/Rene Rast zurecht zu legen. Sie hatten aber auch noch Remo Lips/Lennart Marioneck im Schlepptau. Unterdessen hatten sich die Pole-Setter bereits mit 2,177 Sekunden auf und davon gemacht. Auf Platz neun hatte es nach sieben Runden eine Verschiebung gegeben und zwar waren David Jahn/Sven Barth an Luca Stolz/Heinz-Harald Frentzen vorbeigegangen. Wenig später hatte die Buchbinder Corvette alle Hände voll zu tun sich den Attacken von Nico Bastian/Jaime Alguersuari zur Wehr zu setzen. Nebeneinander ging es auf die Kurve zu und hier konnten sich Nico Bastian/Jaime Alguersuari durchsetzen und platzierten sich auf Rang zehn. Fabian Hamprecht/Nicki Thiim hatten unterdessen Patrick Assenheimer/Diego Alessi niedergerungen und Platz 19 eingenommen. In der zwölften Runde kam ein ernsthafter Angriff von David Jahn/Sven Barth auf Christian Engelhart/Jaap van Lagen. Sie setzten sich durch und lagen damit auf Platz acht.


Maximilian Götz/Maximilian Buhk hatten drei Fahrzeuge im Schlepptau. Wenig später gesellte sich auch noch Max Sandritter/Jens Klingmann dazu. Runde um Runde hatten sich Oliver Garvin/Daniel Keilwitz vom Feld absetzen können. Das Boxenzeitfenster hatte nach 16 Runden geöffnet und als Erste kamen Claudia Hürtgen/Domnik Baumann und Patrick Assenheimer/Diego Alessi herein. Um Platz zwei ging es nun mächtig zur Sache. Albert von Thurn und Taxis/Tomas Enge kamen nach der nächsten Umrundung herein, gefolgt von Harald Proczyk/Gerhard Tweraser. Jetzt geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Die Führenden Oliver Garvin/Daniel Keilwitz und Maximilian Götz/Maximilian Buhk blieben weiterhin draußen. Tomas Enge/Albert von Thurn und Taxis hatten in der 20. Runde ihren Platz gegen Jens Klingmann/Max Sandritter verloren. Der BMW konnte sich auch sofort mit einigen Wagenlängen absetzen. Beim nächsten Umlauf hatten sich die Camaro-Piloten dann Alon Day/Luca Stolz zurecht gelegt und gingen vorbei. Damit hatten sie nun Platz vierzehn eingenommen. Nach 21 Runden kamen die beiden Führenden Fahrzeuge herein und es fand der Fahrerwechsel statt. Daniel Keilwitz/Oliver Garvin und Maximilian Buhk/Maximilian Götz konnten noch vor Tomas Enge/Albert von Thurn und Taxis aus der Boxengasse herauskommen. Nach der ersten Kurve hatte der Camaro sich dann den Mercedes geschnappt und zwar waren sie sehr langsam aus der Gasse herausgekommen, weil sie sich dort fast gedreht und in die Mauer eingeschlagen wären. Einen sehr langen Boxenstopp absolvierten Heinz-Harald Frentzen/Luca Stolz. Sie standen 20 Sekunden zu lange.


An der Spitze hatten sich Daniel Keilwitz/Oliver Garvin schon wieder mit über acht Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Platz zwei und drei nahmen Tomas Enge/Albert von Thurn und Taxis ein. Dominik Baumann/Claudia Hürtgen fuhren weiterhin auf Platz 19. Zwischenzeitlich lieferten sich Gerhard Tweraser/Harald Proczyk und Norbert Siedler/Robert Renauer einen harten Kampf, der zu Gunsten der österreichischen Piloten ausging. Sie lagen damit auf Platz fünf. Es dauerte nicht lange und dann rangen sie Jens Klingmann/Max Sandritter nieder. Doch so einfach wollten sich die BMW-Piloten nicht geschlagen geben und der Kmapf um die vierte Position dauerte rundenlang an. Dies kam nun Maximilian Buhk/Maximilian Götz zu Gute, denn sie konnten sich Luft verschaffen. Bei noch dreizehn Minuten zu fahrender Zeit hatten Lennart Marioneck/Remo Lips es übertrieben und kreiselten sich von der Strecke. Zur gleichen Zeit waren Maximilian Buhk/Maximilian Götz an die Zweitplatzierten Tomas Enge/Albert von Thurn und Taxis dran. Nach 31 gefahrenen Runden standen die Überundungen an. Auf der Start und Zielgeraden gingen dann Gerhard Tweraser/Harald Proczyk an den zu überrundenden Alfred Renauer/Herbert Handlos vorbei. In den letzten drei Minuten konnten Maximilian Buhk/Maximilian Götz eine Sekunde gegenüber ihren Verfolgern Gerhard Tweraser/Harald Proczyk gut machen.


Bei einem Kampf zwischen Jaime Alguersuari/Nico Bastian und Rene Rast/Kelvin van der Line ging es zur Sache. Dort teilte der Audi mächtig aus und es gab einen Rempler. Nach 39 Runden sahen Daniel Keilwitz/Oliver Garvin mit einem Vorsprung von 5,802 Sekunden als Erste die Zielflagge, gefolgt von Tomas Enge/Albert von Thurn und Taxis und Maximilian Buhk/Maximilian Götz. Für den Camaro war es überhaupt der erste Podiumsplatz in der gesamten ADAC GT Mastes Geschichte. Dominik Baumann/Claudia Hürtgen kamen auf Rang 20ig ins Ziel. Der Tabellenführer wurde als Neunter abgewunken. Auf Platz 15 kam der beste Gentlemen-Driver Toni Seiler mit seinem Teamkollegen Jeroen Bleekemolen.


In der Meisterschaft führt weitherin Jaap van Lagen mit 110 Punkten vor Kelvin van der Linde/Rene Rast mit 102 und Claudia Hürtgen/Dominik Baumann mit 82 und Maximilian Buhk/Maximilian Götz mt 75 Punkten In der Teamwertung liegt auf Platz eins GW IT Racing Team Schütz Motorsport mit 110 Zähler, gefolgt von Prosperia C. Abt Racing mit 105 und PIXUM Team Schubert mit 102 Zähler. Die Gentlemen-Wertung führt Herbert Handlos mit 225 Punkten an. Platz zwei nehmen Wolf Nathan mit 176 und Antonios Wossos ebenfalls mit 176 Punkten ein. Dahinter folgt Dominic Jöst auf Platz drei mit 154,5 Punkte.


Daniel Keilwitz (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Sieger: "Wir haben im Gegensatz zu unseren Verfolgern sehr spät gestoppt und hatten nach dem Fahrerwechsel freie Bahn, während unsere Gegner im Verkehr steckten. Das hat mir einen komfortablen Vorsprung gegeben. Durch den guten Vorsprung war das Rennen aber fast schwieriger, als in einem direkten Zweikampf zu stecken. Denn so neigt man dazu, nachlässiger zu werden und dann schleichen sich Fehler ein."

Oliver Gavin (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Sieger: "Der Camaro war unglaublich schnell heute, als Chevrolet-Werksfahrer freut es mich unheimlich, dass zwei Chevys am Ende vorn liegen. Ich hatte einen sauberen Start und konnte einen guten Rhythmus finden. Dann wurde es kurz vor dem Fahrerwechsel ziemlich interessant, als ich auf einige Überrundete aufgelaufen bin, die ihren Fahrerwechsel bereits absolviert hatten. Wir wussten, dass die Strecke hier der Corvette sehr gut liegt und ich freue mich, dass Daniel und ich für Callaway ein so gutes Ergebnis einfahren konnten."

Albert von Thurn und Taxis (Reiter Engineering-Chevrolet Camaro GT), Zweiter: "Das Ergebnis ist einfach unglaublich! Es hat einfach alles gestimmt, unser Camaro war perfekt und das Auto ist nach viel Entwicklungsarbeit nun einfach gut. Am Start war ich früh am Gas und dann hatte ich Glück, dass ich Platz zwei übernehmen konnte. Vor dem Fahrerwechsel habe ich dann Tempo rausgenommen. Ich war so nervös, dass ich einfach keinen Fehler machen wollte, denn an der Spitze des ADAC GT Masters bin ich schon lange Zeit nicht mehr gefahren."


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Tomas Enge (Reiter Engineering-Chevrolet Camaro GT), Zweiter: "Albert war einfach unglaublich gut drauf heute. Er hat schnelle und sehr konstante Rundenzeiten über den gesamten Stint gefahren, ohne den kleinsten Fehler. Unser Boxenstopp war etwas langsamer, wir haben sehr auf Sicherheit gesetzt. Ich konnte die Positionen, die wir in der Box verloren haben, aber schnell wieder zurück erobern. Ein fantastisches Ergebnis. Im vergangenen Jahr und selbst beim Saisonstart hätte wohl niemand geglaubt, dass wir es schaffen, mit dem Auto konkurrenzfähig zu sein. Unser Auto war eigentlich ab dem Saisonstart sehr gut, wir hatten bisher nur kein Glück. Wir werden das Ergebnis im Rennen morgen wiederholen und wollen natürlich am liebsten auch um den Sieg mitfahren."

Maximilian Buhk (HTP Motorsport-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Dritter: "Als ich aus der Box gefahren bin, wusste ich nicht, wo die Gegner sind und dachte, ich müsste bei der Ausfahrt noch etwas gut machen, dabei habe ich aber wohl etwas zu viel gewollt. Ich musste in der Boxenausfahrt nochmals runterschalten, habe Schwung verloren und der Camaro konnte vorbeiziehen. Gegen Corvette und Camaro war dann nichts auszurichten. Denn mittlerweile geht der Camaro nicht nur den Berg gut hoch, das Auto geht auch richtig gut durch die Ecken."

Maximilian Götz (HTP Motorsport-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Dritter: "Mein Ziel war es am Start am Lamborghini vorbeizukommen, das hat gut geklappt. Dass die Corvette und der Camaro auf den Geraden nicht zu überholen sind war uns klar, daher war das Ziel, den dritten Platz zu halten. Das Rennen ist genauso gelaufen wie wir es geplant haben. Mit Platz drei sind wir zufrieden."

Toni Seiler (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Sieger Gentlemen-Wertung: "Ich hing zu Rennbeginn sehr lange hinter dem McLaren und kam nicht vorbei, als ich ihn dann endlich überholt hatte, war ich gleich eine Sekunde schneller unterwegs. Im Rennen hat die Bremse dann etwas nachgelassen, das Pedal wurde sehr lang, aber es blieb dann konstant, darauf konnte ich mich gut einstellen. Jeroen hat dann einen starken Stint gefahren. Mir tut es nur etwas leid, dass Remo Lips den Sieg in der letzten Runde verloren hat, denn er ist super gefahren."


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Das sonntägige warm up wurde wie das Rennen am Vortag bei warmen Wetter unter die Räder genommen. Die Positionen wechselten des öfteren. Kurz vor Ende dieser Session waren Sascha Halek/Sandro Bickel, die östereichischen Fahrer vom Team GRT Grasser Racing Team von der Strecke eingangs Start Ziel abgekommen, mit der Folge das sie heftig in die Leitschienen einschlugen. Die Rennleitung brach nun das warm up mit der roten Flagge ab. Jetzt musste ein neuer Zeitplan erstellt werden, denn die Reparaturarbeiten dauerten gut eine Stunde an. Als Schnellste waren hier Max Sandritter/Jens Klingmann mit sechs Runden und einer Zeit von 1:31,389 Minuten unterwegs, gefolgt von Luca Ludwig/Alon Day und Oliver Garvin/Daniel Keilwitz. Maximilian Götz/Maximilian Buhk nahmen Rang sechs ein. Zwei Plätze dahinter befanden sich Albert von Thurn und Taxis/Tomas Enge. Der Tabellenführer musste sich mit Rang neun zufrieden geben. Claudia Hürtgen/Dominik Bauman und Kelvin van der Linde/Rene Rast, die in der Tabelle die Ränge drei und zwei belegen, lagen auf den Plätzen 21ig und 23ig.


Das zweite Rennen an diesem Wochenende stand am Sonntagmittag bei herrlichstem Sommerwetter auf dem Plan. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start wiederum ohne Probleme und Daniel Keilwitz/Oliver Garvin konnten ihre Pole-Position verteidigen. Wenig später wurde der Camaro etwas von der Corvette nach außen gedrückt. Er konnte sich aber verteidigen und nach einigen Metern hatten Tomas Enge/Albert von Thurn und Taxis die Führung übernommen. Einen sehr guten Start hatten Diego Alessi/Patrick Assenheimer. Sie waren von Rang neun auf Platz drei vorgfahren. Überall im Feld wurde bereits hart um jede Position gekämpft. Nach der ersten Runde führten die Camaro-Piloten mit einem Vorsprung von 2,038 Sekunden, gefolgt von Jeoren Bleekemolen/Toni Seiler und Daniel Keilwitz/Oliver Garvin. Maximilian Buhk/Maximilian Götz hatten bereits drei Plätze gut gemacht und lagen auf Rang sieben. Unterdessen hatten sich Sven Barth/David Jahn auf der Strecke gedreht. Gerhard Tweraser/Harald Proczyk hatten eine Durchfahrtsstrafe erhalten und konnten sich danach auf Platz 20ig wieder einreihen. Auf Platz drei hatten Diego Alessi/Patrick Assenheimer alle Hände voll zu tun sich Daniel Keilwitz/Oliver Garvin vom Hals zu halten. Dominik Baumann/Claudia Hürtgen fuhren auf Rang sechs und versuchten an Rene Rast/Kelvin van der Linde vorbei zu kommen.


Der Tabellenführer lag auf Platz zehn und versuchte jetzt Jens Klingmann/Max Sandritter sich zurecht zu legen. Heinz-Harald Frentzen/Luca Stolz waren auf Rang 15 vorgefahren. An der Spitze hatten sich Tomas Enge/Albert von Thurn und Taxis mit einem Vorsprung von 2,282 Sekunden auf und davon gemacht. Die ersten vier fuhren mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Rene Rast/Kelvin van der Linde auf Platz fünf hatten drei Fahrzeuge im Schlepptau. Es waren Dominik Baumann/Claudia Hürtgen, Maximilian Buhk/Maximilian Götz und Alon Day/Luca Stolz. Zwischenzeitlich standen Sven Barth/David Jahn und Maro Engel/Jan Seyffarth unter Beobachtung der Rennleitung. Nach acht gefahrenen Runden standen die ersten beiden Fahrzeuge und auch Nicki Thiim/Fabian Hamprecht unter Beobachtung der Rennleitung wegen falscher Einnahme der Startposition. Wenig später erhielten alle drei eine fünf Sekunden Standzeitstrafe beim Boxenstopp. Im hinteren Feld ging es zwischen Rahel Frey/Philipp Geipel und Marko Asmer/Florian Spengler zur Sache. Wenig später musste sich der Audi dem McLaren geschlagen geben. Hier ging es um die 21igste Position. An der Spitze war der Vorsprung auf 1,383 Sekunden geschrumpft. Diego Alessi/Patrick Assenheimer hatten nach elf gefahrenen Runden eine Armada von fünf Fahrzeugen hinter sich, denn zwischenzeitlich hatten sich Alon Day/Luca Ludwig und Jens Klingmann/Max Sandritter dazugesellt. Maximilian Buhk/Maximilian Götz hatten den Vorsprung zu Dominik Baumann/Claudia Hürtgen auf 0,261 Sekunden verkürzt.


Im Verlauf der vierzehnten Runde waren Jeroen Bleekemolen/Toni Seiler an Tomas Enge/Albert von Thurn und Taxis bis auf 0,956 Sekunden herangefahren. Zu dieser Zeit waren Sven Barth/David Jahn von der Strecke abgekommen, durchs Kiesbett gesegelt und in die Reifenstapel eingeschlagen. Die Rennleitung schickte nun das Safety Car heraus um die Havaristen in aller Ruhe bergen zu können. Damit waren alle herausgefahrenen Vorsprünge erst einmal futsch. In dieser Phase machte sich Albert von Thurn und Taxis bereit den Fahrerwechsel vorzunehmen. Nach 15 Runden öffnete das Boxenzeitfenster. Sie kamen nun reihenweise alle in die Box. Beim Anfahren würgte Albert von Thurn und Taxis den Camaro ab und man schob das Fahrzeug dann auch zur Seite. Im nachhinein war die Kardanwelle gebrochen. Als erste gingen Oliver Garvin/Daniel Keilwitz heraus, gefolgt von Patrick Assenheimer/Diego Alessi und Kelvin van der Linde/Rene Rast. Maximilian Götz/Maximilian Buhk befanden sich auf Rang sechs. Der Re-Start erfolgte nach 19 Runden und ging zu Gunsten der Corvette-Piloten aus. Wie an der Perlenschnur aufgezogen kamen sie zunächst hintereinander gefahren. Es dauerte aber nicht lange, da kam der erste ernsthafte Angriff von Maximilian Götz/Maximilian Buhk auf Max Sandritter/Jens Klingmann. Die Mercedes-Piloten mussten aber vorerst zurückstecken. In der 21. Runde konnten Maximilian Götz/Maximilian Buhk die BMW-Piloten vor ihnen niederringen und hatten damit Platz fünf eingenommen. Einen harten Kampf lierferten sich Remo Lips/Lennart Marioneck und Christian Engelhart/Jaap van Lagen. Es ging um Rang neun.


Bei der nächsten Umrundung waren Christian Engelhart/Jaap van Lagen an Remo Lips/Lennart Marioneck vorbeigegangen und versuchten sich auch direkt abzusetzen. Bei noch 21 Minuten zu fahrender Zeit lagen Kelvin van der Linde/Rene Rast unter Beobachtung der Rennleitung. Zu dieser Zeit parkten Daniel Dobitsch/Florian Stoll kurz neben der Strecke. Sie konnten ihre Fahrt aber wieder aufnehmen. Oliver Garvin/Daniel Keilwitz hatten sich an der Spitze mit 1,052 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Max Sandritter/Jens Klingmann hatten gleich vier Fahrzeuge im Schlepptau. Luca Stolz/Heinz Harald Frentzen versuchten Florian Spengler/Marko Asmer auf Rang vierzehn unter Drruck zu setzen. Unterdessen wurde der Druck von Maximilian Götz/Maximilian Buhk auf Claudia Hürtgen/Dominik Baumann immer stärker. Letztere hatten noch Patrick Assenheimer/Diego Alessi vor sich. Ende der Start und Zielgeraden konnten sich die Mercedes-Piloten den BMW zurecht legen und gingen vorbei. Sie machten sich jetzt auf den Weg zu Patrick Assenheimer/Diego Alessi. Nach 27 Runden kamen Remo Lips/Lennart Marioneck in die Box, konnten dann aber wenig später ihre Fahrt wieder aufnehmen. Christian Engelhart auf Platz zehn hatte immer noch keine Lösung gefunden sich Nico Bastian/Jaime Alguersuari vom Hals zu halten. Die Porsche-Piloten mussten absolute Kampflinie fahren. Nach 29 Runden standen die Führenden und die auf Platz drei Fahrenden unter Beobachtung der Rennleitung. Es betraf Oliver Garvin/Daniel Keilwitz und Patrick Assenheimer/Diego Alessi.


Christian Engelhart/Jaap van Lagen erhielten in der Schlußphase eine Verwarnung wegen Verlassens der Strecke. In der 32. Runde gingen in der Remus-Kurve gleich vier Fahrzeuge an Patrick Assenheimer/Diego Alessi vorbei. Damit lagen Maximilan Götz/Maximilian Buhk auf drei, gefolgt von Claudia Hürtgen/Dominik Baumann und Luca Ludwig/Alon Day. Wenig später tauschten Luca Ludwig/Alon Day und Patrick Assenheimer/Diego ALessi etwas den Lack aus. Dahinter befanden sich Robert Renauer/Norbert Siedler und Mario Farnbacher/Nathan Morcom. Zwei Runden später hatten sich Luca Ludwig/Alon Day dem Druck von Robert Renauer/Norbert Siedler geschlagen geben mussen. Jetzt drückten die Porsche-Piloten immer mehr. Von alledem bekamen Oliver Garvin/Daniel Keilwitz nichts mit, denn sie waren mit 1,895 Sekunden auf und davon gefahren. Der Kampf um Platz zehn zwischen Christian Englhart/Jaap van Lagen und Nico Bastian/Jaime Alguersuari dauerte rundenlang an. Zu dieser Zeit erhielten auch Maximilian Götz/Maximilian Buhk eine Verwarnung wegen Verlassens der Strecke. In der vorletzten Runde mussten Christian Engelhart/Jaap van Lagen ihre Verfolger ziehen lassen. Die Mercedes-Fahrer konnten sich auch direkt von den Porsche-Piloten absetzen. Nach 37 Runden holten sich Oliver Garvin/Daniel Keilwitz den Doppel-Sieg in der Steiermark, gefolgt von Kelvin van der Linde/Rene Rast und Maximilian Götz/Maximilian Buhk. Der Tabellenführer wurde auf Rang elf abgewunken. Claudia Hürtgen/Dominik Baumann sahen die Zielflagge auf Platz vier. Als bester Gentlemen überquerte Herbert Handlos auf Platz vierzehn die Ziellinie.


In der Meisterschaft führen Kelvin van der Linde/Rene Rast mit 120 Punkten, gefolgt von Jaap van Lagen mit 110 und Claudia Hürtgen/Dominik Baumannn mit 94 Punkten. In der Gentlemenwertung liegt Herbert Handlos mit 262,5 Zähler auf Rang eins vor Wolf Nathan mit 200 und Antonio Wossos mit ebenfalls 200 Punkten. Auf Platz eins in der Teamwertung nimmt Prosperia C. Abt Racing mit 123 Punkten ein vor PIXUM Team Schubert mit 114 und GW IT Racing Team Schütz Motorsport mit 112 Punkten.

Oliver Gavin (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3) Sieger: "Es war ein hartes Rennen, das war purer Rennsport, niemand konnte sich zurückhalten. Hier beide Rennen zu gewinnen, fühlt sich fantastisch an. Das ist mehr, als wir erwartet haben. Daniel ist in der ersten Rennhälfte fantastisch gefahren und hat uns an der Spitze gehalten. Als die beiden Führenden Strafen erhalten haben, waren wir zur Stelle, um davon zu profitieren. Ich hoffe dieser Doppelsieg ist für Daniel das Sprungbrett für den Titelkampf in der zweiten Saisonhälfte."

Daniel Keilwitz (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Sieger: "Am Start hatte ich gegen die Power des Camaro keine Chance, aber das ist auch gerade deren Stärke. Die Safety-Car-Phase war dann gut für uns. Wir konnten nicht nur die Führung übernehmen, sondern bei diesen extrem heißen Bedingungen auch für einige Runden das Auto etwas schonen."

Kelvin van der Linde (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Zweiter: "Wir haben uns hier schwer getan, aber heute im Rennen haben wir und das Team alles richtig gemacht, hatten eine gute Strategie, René ist ein tolles Rennen gefahren und das ist der Grund, warum wir auf dem Podium stehen. Ich habe einen tollen Teamkollegen und Prosperia ist ein gutes Team."


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René Rast (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Zweiter: "Wir haben uns gestern über Platz zehn schon gefreut und wir haben am allerwenigsten damit gerechnet, hier auf das Podium zu fahren. Wir haben einen super Boxenstopp gehabt. Der Camaro hatte Pech, das waren die beiden ausschlaggebenden Faktoren für den Podiumsplatz."

Maximilian Buhk (HTP Motorsport-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Dritter: "Nach dem Start ist in meinem Stint nicht mehr viel passiert. Ich hatte keinen starken Druck von hinten, konnte aber auch nicht attackieren. Das Safety-Car hat das Rennen dann wieder spannend gemacht. Ein großes Lob für Maxi, er hat uns mit drei ganz tollen Manövern auf Rang drei gebracht."

Maximilian Götz (HTP Motorsport-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Dritter: "Wir haben beim Boxenstopp zwei Positionen an die BMW verloren, ich konnte mir die beiden Positionen aber mit sauberen Überholmanövern wieder zurückholen. Bei Assenheimer habe ich gesehen, dass er Probleme mit der Bremse hat und konnte Rang drei übernehmen. Wir haben uns den Podiumsplatz hart erkämpft. Von Startplatz 10 war nicht zu erwarten, dass man problemlos an allen vorbeifährt. Mit zwei dritten Plätzen sind wir sehr zufrieden."

Herbert Handlos (TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Sieger Gentlemen-Wertung): "Nach der Enttäuschung von gestern hatten wir heute einfach Glück. Gestern hatten wir Pech, heute die Anderen, das gleicht sich aus. Ein versöhnliches Ende."


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