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![]() Ekström Vizemeister und Audi gewinnt die Teamwertung Dreifachsieg für Audi ![]() Vom 17. bis 19. Oktober bestreiten die Piloten der DTM ihren letzten Lauf in dieser Saison im Badischen und zwar auf dem Hockenheimring. Während Marco Wittmann und sein BMW Team RMG bereits als Champions in der Fahrer- bzw. der Teamwertung feststehen, ist beim letzten Rennen des Jahres auf dem Hockenheimring am kommenden Wochenenede noch ein Titel zu vergeben. Der Kampf um Platz eins in der Herstellerwertung ist vor den abschließenden 42 Runden in der Saison 2014 noch offen. Vor dem zehnten DTM-Lauf führt BMW das Klassement mit 362 Punkten an. Der Vorsprung auf Audi beträgt 21 Zähler. Das Ziel von BMW Motorsport lautet deshalb, möglichst viele Fahrzeuge in die Top-Ten zu bringen, um auch im dritten Jahr in Folge nach dem DTM-Comeback 2012 die Herstellerwertung zu gewinnen. Für Audi ist das Saisonfinale im Badischen mehr als ein Schaulaufen vor der Winterpause. Gemeinsam wollen die acht Audi-Piloten eine starke Teamleistung zeigen und den Titel des besten Herstellers nach Ingolstadt holen. ![]() 21 lautet die magische Zahl vor dem Saisonfinale der DTM in Hockenheim, zu dem Audi als Jäger reist. Diese Punkte gilt es aufzuholen, um BMW den Titel des besten Herstellers in der DTM zu nehmen. Rückenwind gibt dabei auch das vorvergangene Wochenende in Zandvoort, wo Mike Rockenfeller mit der schnellsten Qualifikationszeit und Mattias Ekström mit dem Rennsieg einmal mehr das Potenzial des Audi RS 5 DTM unter Beweis gestellt haben. Schon beim Auftakt in Hockenheim im Mai war Audi vom ersten Platz in die Saison gestartet und mit zwei Piloten auf dem Podium vertreten. Drei Fahrer kämpfen noch um die Vizemeisterschaft. Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline) belegt mit 81 Zähler Rang zwei, gefolgt von Christian Vietoris (AMG Mercedes) mit 69 Punkte und Edoardo Mortara (Audi Sport Team Abt) mit 68 Punkte. ![]() Bruno Spengler (BMW Team Schnitzer): "Ein schwieriges Jahr geht für mein BMW Team Schnitzer und mich zu Ende. Immerhin konnte ich zweimal auf das Podium fahren. Dennoch hatten wir uns insgesamt von dieser Saison sicher mehr versprochen. Beim Finale in Hockenheim werden wir noch einmal Vollgas geben. Ich freue mich auf die großartige Atmosphäre an der Strecke und hoffe, die Saison mit einem positiven Ergebnis abschließen zu können." Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline): "Es war ein schönes Gefühl, am Morgen nach Zandvoort als Sieger aufzuwachen. Diesen Moment würde ich gerne am Montag nach dem Finale in Hockenheim noch einmal genießen. Mit Platz zwei hatte ich im Mai einen guten Start in die Saison. Jetzt möchte ich einen Platz weiter vorn ankommen." Christian Vietoris (Original-Teile Mercedes AMG C-Coupé): "In Hockenheim erwartet uns bereits das letzte Rennen in dieser Saison. Ich freue mich, dass wir nach einem schwierigen Jahr beim Finale weiter um Platz zwei in der Gesamtwertung kämpfen. Die Strecke in Hockenheim bietet von allem etwas. Man muss stark auf der Bremse sein und benötigt eine gute Traktion, vor allem auf den Long Runs. Generell braucht man in Hockenheim ein Auto, das in allen Bereichen gut ausbalanciert ist. Für uns geht es beim Finale darum, die Saison mit einem guten Ergebnis abzuschließen und weiter so viel wie möglich für das nächste Jahr zu lernen." ![]() Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): "Die DTM-Saison 2014 biegt nun endgültig auf die Zielgerade ein. Wir freuen uns sehr auf das große Finale in Hockenheim. Traditionell ist die Atmosphäre zum Abschluss noch einmal sensationell gut. Natürlich ist es schön, dass wir bereits mit mehreren Titeln im Gepäck ins letzte Rennwochenende des Jahres starten können. Ein großes Ziel haben wir jedoch noch: Wir möchten Platz eins bei den Herstellern verteidigen. Das wäre die Krönung für eine ohnehin schon erfolgreiche Premierensaison des BMW M4 DTM. Um dieses Ziel zu erreichen, brauchen wir eine starke Mannschaftsleistung. Unsere Bilanz von vier Siegen in den vergangenen vier Hockenheim-Rennen ist gut. Ich bin jedoch auch überzeugt, dass es uns die Konkurrenz im letzten Rennen einmal mehr sehr schwer machen wird. Denn natürlich möchte sich jeder mit einem Top-Ergebnis in die Winterpause verabschieden. Für die Fans dürfte das Rennen auf dem Hockenheimring deshalb in jedem Fall ein Highlight werden." Dieter Gass (Leiter DTM): "Der Sieg in Zandvoort hat uns zusätzlichen Rückenwind gegeben, um in Hockenheim erneut anzugreifen. Der Titel des besten Herstellers ist unser Ziel – um ihn werden wir gemeinsam kämpfen. Die Pole-Position von Adrien (Tambay) beim Saison-Auftakt in Hockenheim hat gezeigt, dass unser RS 5 DTM auf dieser Strecke gut funktioniert." ![]() Toto Wolff (Mercedes-Benz Motorsportchef): "Hockenheim markiert den Schlusspunkt einer schwierigen Saison für unser Team. Beim Saisonauftakt an gleicher Stelle haben wir versprochen, alles zu geben, um unsere Leistung im Verlauf der Saison zu steigern. Das ist uns bis heute in einem gewissen Rahmen gelungen. Noch sind wir nicht dort angekommen, wo wir unseren Ansprüchen nach sein möchten, nämlich im Kampf um Siege und den Titel. Aber wir haben in diesem Jahr vor allem bei schwierigen Bedingungen wie in Oschersleben, am Norisring oder am Lausitzring unter Beweis gestellt, dass unsere Mannschaft in solchen Situationen über sich hinauswachsen kann. Darauf können wir aufbauen. Das Saisonfinale in Hockenheim ist unser Heimrennen. Deshalb wollen wir an diesem Wochenende unseren vielen Kollegen und Fans auf den Tribünen ein spannendes Rennen und einen schönen Saisonabschluss bieten. Danach gilt unsere Konzentration bereits komplett der neuen Saison." ![]() Das erste freie Training stand für die Fahrer am Samstagmorgen von 9.00 Uhr bis 10.00 Uhr auf dem Programm. Dieses nahmen sie bei trockenem Wetter in Angriff. In der Anfangsphase hatten einige der Piloten etwas Schwierigkeiten. So drehten sich z.B. Daniel Juncadella und Paul di Resta Ende Start und Ziel. Christian Vietoris hatte sich beim Anbremsen der Spitzkehre verbremst und musste dort den weiten Weg nehmen. Bei Halbzeit dieser Sitzung hatte Mattias Ekström das Zepter übernommen, gefolgt von Timo Glock und Timo Scheider. Zu dieser Zeit belegte der Meister Rang 17. Am Ende dieser Sitzung hatte niemand die Zeit von Mattias Ekström nach 26 absolvierten Runden mit 1:34,136 Minuten toppen können. Hinter ihm lagen Daniel Juncadella und Marco Wittmann. Timo Glock und Timo Scheider nahmen die Plätze vier und fünf ein. Edoardo Mortara musste sich zunächst mit Platz 15 zufrieden geben. In den Top 10 lagen fünf Audis, zwei Meredes und drei BMW`s. ![]() Zwei Stunden später ging es dann zum zweiten freien Training hinaus. Nach zehn Minuten wurde dann rot geschwenkt, weil Vitaly Petrov auf der Strecke stand und das Fahrzeug keinen Muckser mehr machte. Zu dieser Zeit führte Adrien Tambay mit 1:34,245 Minuten. Hinter ihm lagen Paul di Resta und Felix da Costa. Der Russe wurde dann samt seines Fahrzeugs zu seiner Crew zurückgebracht. Wenig später wurde die Session dann wieder frei gegeben. Vitaly Petrov konnte auch am Training weiter teilnehmen. Als noch 23 Minuten auf der Uhr standen musste zum zweiten Mal mit der roten Flagge unterbrochen werden. Es war wieder Vitaly Petrov der geborgen werden musste. Er hatte in der Sachskurve die Kontrolle verloren und schoß dann durchs Kiesbett in den Reifenstapel. Jetzt kamen alle erst einmal wieder in die Box zurück. Die Boxenampel wurde dann bei ungefähr 17 Minuten auf grün geschaltet und jetzt ging es wieder von vorne los. Zu dieser Zeit führte immer noch Adrien Tambay vor Paul di Resta. Rang drei hatte unterdessen Timo Scheider eingenommen. ![]() Einen Ablfug an gleicher Stelle hatte dann bei noch elf Minuten zu fahrender Zeit Jamie Green zu verzeichnen. Auch er musste erst einmal in aller Ruhe geborgen werden und damit schwenkte man zum dritten Mal die rote Flagge. Zu dieser Zeit hatte sich Nico Müller mit einer Zeit von 1:34,008 Minuten an die Spitze gefahren, gefolgt von Pascal Wehrlein und Paul di Resta. Für sechs Minuten und vierzig Sekunden gab die Rennleitung dann das Training nochmals frei. Die Zeiten wurden nun schneller. In der Schlußphase hatte sich der vorzeitige Meister Marco Wittmann an die Spitze gefahren mit einer Zeit von 1:33,595 Minuten. Hinter ihm lagen Joey Hand und Miguel Molina. Am Ende hatte dann niemand die Zeit von Marco Wittmann toppen können. Mattias Ekström, Christian Vietoris und Edoardo Mortara die noch um die Vizemeisterschaft kämpfen lagen nur auf den Rängen zehn, 20 und 22. Am Samstagmittag wurde es ernst für die Piloten, denn nun stand das Ausfahren der Startaufstellung auf dem Programm. Dieses wird in drei Sessions abgehalten. Zunächst einmal begeben sich alle Fahrer hinaus und haben dreizehn Minuten Zeit sich unter die schnellsten 18 zu fahren. In der Anfangsphase hatte Marco Wittmann mit einer Zeit von 1:33,722 Minuten das Zepter übernommen. Immer wieder wechselten die Namen auf dem Monitor. In der Schlußphase hatte sich Paul die Resta mit einer Zeit von 1:33,442 Minuten auf Platz eins gefahren, gefolgt von Mattias Ekström und Pascal Wehrlein. Marco Wittmann befand sich auf Platz fünf. Zu dieser Zeit waren aus dem Raster herausgefallen: Bruno Spengler, Daniel Juncadella, Vitaly Petrov und Gary Paffett. In den letzten eineinhalb Minuten hatte sich Pascal Wehrlein auf Platz eins gefahren. Dabei blieb es aber nicht, denn Miguel Molina konnte noch eins drauf legen und verdrängte Pascal Wehrlein von Rang eins. Am Ende hatte keiner die Zeit von Miguel Molina mit 1:33,190 Minuten knacken können. Hinter ihm lagen Pascal Wehrlein und Adrien Tambay. Mattias Ekström und Marco Wittmann lagen auf den Plätzen sieben und acht. Timo Glock, Martin Tomczyk, Joey Hand, Christian Vietoris und Vitaly Petrov werden in Q2 nicht mehr mit von der Partie sein. Drei BMW und zwei Mercedes waren ausgeschieden. Alle acht Audi-Piloten waren weiter gekommen. ![]() Nach einer Pause von sieben Minuten ging die Sache weiter. In der zweiten Sitzung waren 18 Fahrer mit von der Partie. Diese mussten sich in elf Minuten unter die schnellsten acht fahren. Als Erster begab sich Adrien Tambay auf die Strecke, gefolgt von Mattias Ekström und Gary Paffett. Nach zwei gefahrenen Runden hatte sich Pascal Wehrlein mit einer Zeit von 1:33,298 Minuten in Szene gesetzt. Hinter ihm lagen Augusto Farfus und Timo Scheider. Es dauerte nicht lange und Mike Rockenfeller fuhr sich auf Platz eins. Unterdessen war Bruno Spengler ganz leicht ins Trudeln geraten. Er befand sich auf Platz 15. Bei noch drei Minuten verbleibender Zeit kamen sie alle herein zum Reifenwechseln. Am Schluß war niemand schneller als Mike Rockenfeller mit einer Zeit von 1:33,172 Minuten, gefolgt von Miguel Molina und Mattias Ekström. Es waren sechs Audis ein Mercedes und ein BMW weiter gekommen. Diese lagen auf den Plätzen fünf und sechs. Von Startplatz neun bis 18 werden Antonio Felix da Costa, Paul di Resta, Adrien Tambay, Robert Wickens, Marco Wittmann, Bruno Spengler, Maxime Martin, Gary Paffett, Daniel Juncadella und Sven Müller starten. ![]() Die letzten acht Piloten machten sich dann nach einer Pause von acht Minuten noch einmal bereit die endgültige Pole auszufahren. Hierfür haben sie elf Minuten Zeit. Mattias Ekström legte für alle anderen eine Zeit von 1:33,403 Minuten hin. Zu dieser Zeit waren erst fünf Fahrzeuge auf der Strecke. Platz zwei und drei nahmen Jamie Green und Miguel Molina ein. Bei noch zwei Minuten zu fahrender Zeit lagen vier Audis auf den ersten vier Plätzen. Die Zeit von Mattias Ekström war noch nicht unterboten worden. Miguel Molina erzielte eine neue Bestzeit mit 1:33,316 Minuten. In der Schlußphase hatte Augusto Farfus das Quartett von Audi gesprengt, denn er fuhr auf Platz drei. Wurde dann aber im nachhinein von Edoardo Mortara von diesem Platz verdrängt. Miguel Molina wird am Sonntag von de Pole aus ins Rennen gehen, gefolgt von Mattias Ekström und Edoardo Mortara. Augusto Farfus wird als bester BMW-Pilot das Rennen von Position vier aus aufnehmen. Zwei Startpositionen dahinter lag der schnellste Mercedes-Fahrer mit Pascal Wehrlein. ![]() Miguel Molina (Audi Sport Team Abt Sportsline), Startplatz 1: "Es ist immer toll, auf der Pole-Position zu stehen, ganz besonders hier in Hockenheim beim Saisonfinale. Die harte Arbeit der letzten Wochen hat sich ausgezahlt. Mein Team hat einen tollen Job gemacht, ich bin sehr glücklich, dass ich etwas zurückgeben kann. Ich habe jetzt eine gute Chance, morgen meinen ersten Sieg im der DTM zu feiern." Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline), Startplatz 2: "Es macht immer Spaß, ein starkes Qualifying zu haben. Und 16 Tausendstelsekunden Rückstand auf die Pole-Position sind nicht viel. Für das Rennen sieht es gut aus: Ich hoffe, wir können morgen eine richtige Audi-Party feiern." Edoardo Mortara (Audi Sport Team Abt), Startplatz 3: "Ich bin gerade einer der glücklichsten Männer im Fahrerlager. Wenn man zurückschaut, welche Probleme wir im Freien Training hatten, ist das ein fantastisches Resultat. Wir haben nach dem Freien Training einiges verändert und im Qualifying hat es dann gepasst. Jetzt hoffe ich, dass wir am Sonntag einen genauso guten Tag haben werden." ![]() Augusto Farfus (BMW Team RBM), Startplatz 4 : "Angesichts der Leistung von Audi fühlt sich Platz vier für mich heute ein bisschen wie die Poleposition an. Morgen im Rennen ist eine Menge möglich. Das Team hat zwischen dem freien Training und dem Qualifying einen herausragenden Job gemacht. Wir haben große Veränderungen am Auto vorgenommen. Deshalb muss ich den Jungs Danke sagen. Sie haben alles in die Waagschale geworfen – und das hat sich ausgezahlt. Ich denke, uns erwartet ein gutes Rennen. Mein Ziel ist das Podium." Pascal Wehrlein (gooix Mercedes AMG C-Coupé), Startplatz 6: "Platz sechs ist angesichts der Umstände ein ordentliches Ergebnis für uns. Es ist vielleicht nicht das Resultat, das wir uns erwartet hatten. Aber wir können von dieser Position noch viel erreichen. Wir hatten im Freien Training einige Schwierigkeiten. Das ist allerdings normal, wenn man neue Teile und nur wenig Zeit zum Ausprobieren hat. Seit heute Vormittag haben wir das Auto verbessert. Uns erwartet ein schwieriges Rennen. Aber ich werde mein Bestes geben und versuchen, im letzten Rennen der Saison noch einmal anzugreifen." ![]() Dieter Gass (Leiter DTM): "Viel besser hätte es nicht laufen können: sechs Audi in den Top Acht, davon drei ganz vorn – natürlich sind wir mit dem Qualifying sehr glücklich. Davon konnte man vor dem Wochenende und nach dem Freien Training nur träumen. Wenn so ein Traum in Erfüllung geht und die Ausgangsposition für das Rennen und den Kampf um die Herstellerwertung so gut ist, wie sie jetzt aussieht, dann kann man frohen Mutes den morgigen Tag angehen." Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): "Das war aus BMW Sicht ein enttäuschendes Qualifying. Von Augusto Farfus haben wir ein sehr gutes Zeittraining gesehen, auch António Félix da Costa konnte in die Top-10 fahren. In der Breite ist das Ergebnis aber nicht zufriedenstellend, zumal es nach den freien Trainings noch recht gut ausgesehen hatte. Wir müssen die Gründe nun analysieren und für morgen die Lehren ziehen, um im Rennen ein besseres Ergebnis zu erreichen. Glückwunsch an Audi zu einer starken Leistung." Toto Wolff (Mercedes-Benz Motorsportchef): "Gratulation an Audi. Das war heute ein starkes Mannschaftsergebnis von ihnen. Für uns lief es leider nicht ganz so gut. Der sechste Startplatz von Pascal ist natürlich nicht die Position, auf der wir sein wollen. Mit Blick auf die Rundenzeiten war es heute im Qualifying jedoch sehr eng. Wir haben hier ein brandneues Auto mit vielen neuen Teilen. Wenn man zum ersten Mal mit einem neuen Auto fährt, ist es nie einfach, mit wenig Trainingszeit sofort alles herauszuholen. Jetzt werden wir weiter hart arbeiten, um die Saison im morgigen Rennen mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen." ![]() Bei strahlenstem Herbstwetter begaben sich die Fahrer am Sonntagmittag zum letzten Mal in dieser Saison hinaus auf die 4,574 Kilometer langen Strecke um ihr zehntes Rennen zu absolvieren. Der Pole-Setter startete auf den weichen Reifen. Hingegen hatten sich Mattias Ekström und Edoardo Mortara für den Standard-Reifen entschieden. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position nicht behaupten, denn Mattias Eksröm hatte die Führung übernommen. Nach wenigen Metern ging es im hinteren Feld schon rund. Miguel Molina war bis auf Platz fünf zurückgefallen. In der Spitzkehre hatte es einen Führungswechsel gegeben und zwar hatte Jamie Green Mattias Ekström niedergerungen. Er war von Platz fünf aus ins Rennen gegangen und hatte einen sehr guten Start. Überall kam es bereits zu Positionskämpfen. Adrien Tambay stand unter Beobachtung wegen eines Frühstarts. Nach der ersten Runde führte Jamie Green bereits mit einem Vorsprung von 1,1 Sekunden, gefolgt von Mattias Ekström und Pascal Wehrlein. Nach zwei gefahrenen Runden war Mattias Ekström bis auf Platz sechs zurückgereicht worden. Die vor ihm fahrenden waren auf den weichen Reifen unterwegs. ![]() Zu dieser Zeit musste Adrien Tambay zu seiner Durchfahrtsstrafe in die Box kommen. Danach konnte er dem Feld hinterher eilen. Ein harter Kampf um Platz sechs war entstanden zwischen Mattias Ekström und Bruno Spengler. Auf Platz drei war Augusto Farfus vorgefahren. Die ersten fünf Fahrzeuge fuhren nur mit einem geringen Abstand hintereinander her. Danach riss das Feld mit zwei Sekunden ab. Der Meister Marco Wittmann hatte einen Platz verloren und befand sich hinter Christian Vietoris auf Platz vierzehn. Mattias Ekström musste im nachhinein Bruno Spengler ziehen lassen. Unterdessen hatte der Führende sich harten Attacken von Pascal Wehrlein, der gestern 20 Jahre alt wurde, zu erwehren. Robert Wickens auf Platz zehn konnte Christian Vietoris nicht halten und musste ihn ziehen lassen. Er war einer von drei Piloten die um die Vizemeisterschaft kämpften. In der Spitzkehre hatte Christian Vietoris in der fünften Runde den Bremspunkt verpasst und musste etwas weit nach außen. Dies kostete ihm gleich zwei Plätze. Daniel Juncadella und Mattias Ekström trugen um Platz sieben einen harten Kampf aus. Der Schwede musste vor der Mercedes-Tribüne den Spanier ziehen lassen. Edoardo Mortara hatte Plätze eingebüst, denn er war bis auf Platz 15 zurückgereicht worden. ![]() Nach elf gefahrenen Runden war Maxime Martin auf Platz 21 mit einem ledierten Fahrzeug unterwegs. Zur gleichen Zeit erhielt Antonio Felix da Costa von der Rennleitung eine Verwarnung wegen Verlassens der Strecke. Timo Scheider hatte sich auf Rang vier verbessert. Jamie Green hatte sich an der Spitze mit 2,0 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Mike Rockenfeller hatte sich nun harten Attacken von Christian Vietoris zu erwehren. Rundenlang legte sich der Mercedes-Pilot den Audi-Fahrer zurecht. Nach vierzehn Runden kam Bruno Spengler auf Platz sechs liegend als Erster herein und wechselte die Reifen. Pascal Wehrlein auf Platz zwei hatte sich etwas Luft verschaffen können, weil Augusto Farfus nun von Timo Scheider beschäftigt wurde. Marco Wittmann war bis auf Platz elf nach vorne gefahren. Runde um Runde konnte sich Jamie Green an der Spitze weiter absetzen. Nach 17 gefahrenen Runden betrug sein Vorsprung bereits 6,8 Sekunden. Bei der nächsten Umrundung kam Miguel Molina zum Pflichtboxenstopp herein. Um Rang 16 tauschten Edoardo Mortara und Gary Paffett etwas den Lack aus. Augusto Farfus wurde nach 19 Runden zur Box zitiert. Danach reihte er sich vor Paul di Resta wieder ein. Mit einem Vorsprung von 8,9 Sekunden kam der Führende in die Box. Wenig später fuhren Pascal Wehrlein und Timo Scheider zur Crew in die Box. ![]() Beim Herausfahren aus der Box behinderte er Timo Scheider. Nebeneinander fuhren sie auf den Boxenausgang zu. Hier zog dann Timo Scheider zurück. Diese Aktion lag unter Beobachtung. So nach und nach kamen die Fahrer jetzt alle herein. Nachdem alle zum Reifenwechsel hereingekommen waren führte weiter Jamie Green vor Mattias Ekström, Pascal Wehrlein und Timo Scheider. Zu dieser Zeit erhielt Timo Scheider eine Durchfahrtsstrafe. Mattias Ekström hatte sich nach seinem Reifenwechsel auf Rang acht wieder eingereiht. Direkt dahinter befand sich Christian Vietoris. Die Strafe trat Pascal Wehrlein nach 23 Runden an. Als er die Box verließ befand er sich nur noch auf Rang zehn wieder. Jamie Green an der Spitze hatte bereits wieder einen Vorsprung von 11,6 Sekunden. Platz zwei und drei nahmen nun Timo Scheider und Augusto Farfus ein. In der 25. Runde konnte Mattias Ekström vor der Spitzkehre an Daniel Juncadella vorbeigehen. Wenig später zog auch noch Mike Rockenfeller an dem Spanier vorbei. Damit hatte er gleich zwei Plätze in einer Runde verloren. Mattias Ekström versuchte nun an Bruno Spengler auf Platz fünf heranzukommen. Der Pole-Setter lag mit 0,4 Sekunden hinter Augusto Farfus, der auf Rang drei unterwegs war. Nachdem Mattias Ekström Bruno Spengler niedergerungen hatte, konnte er sich auch direkt mit einigen Wagenlängen absetzen. Mike Rockenfeller konnte im nachhinein auch noch an dem Canadier vorbeigehen. Maxime Martin war unterdessen mit einem qualmenden Fahrzeug unterwegs. Irgendetwas schleifte an der hinteren Karosserie. ![]() Wenig später kam Maxime Martin in die Box und gab dort das Rennen früher auf als geplant. Mattias Ekström war auf einer Aufholjagd unterwegs. Er konnte zu dieser Zeit an Miguel Molina vorbeiziehen und machte sich jetzt über Augusto Farfus her. Bei noch 27 Minuten zu fahrender Zeit wurde Augusto Farfus um zwei Plätze nach hinten gereicht. Gary Paffett auf Platz 17 hatte alle Hände voll zu tun sich gleich vier Piloten vom Hals zu halten. Joey Hand und Edoardo Mortara tauschten nun etwas den Lack aus. Vor der Mercedes Tribüne wurde Edoardo Mortara von Joey Hand weit nach draußen geschickt. Danach kam er in die Box und gab das Rennen früher auf als geplant. Der Abstand zwischen Timo Scheider auf Platz zwei und Mattias Ekström auf Rang drei wurde immer geringer. Von alledem bekam Jamie Green an der Spitze nichts mit, denn er führte das Feld mit einem Vorsprung von 9,7 Sekunden an. Paul di Resta konnte sich Bruno Spengler zurecht legen und zog in der 34. Runde vorbei. In diesem Moment hatte Mattias Ekström Platz zwei und Mike Rockenfeller Platz drei eingenommen. Die Aktion von Joey Hand auf Edoardo Mortara wurde von der Rennleitung unter die Lupe genommen. Nach vorne gearbeitet hatte sich auch Marco Wittmann. Nach dem Überholen von Miguel Molina nahm er Platz sechs ein. ![]() Gary Paffett musste sich mit Nico Müller und Timo Glock auseinander setzen. Hier ging es um Position 16. Mit riesen Schritten kamen Mattias Ekström und Mike Rockenfeller immer näher an den Führenden herein. Bei noch sechs Runden war der Abstand auf 4,8 Sekunden geschrumpft. In der Spitzkehre presste sich Bruno Spengler an Daniel Juncadella auf Platz dreizehn vorbei. Im Verlauf der 38. Runde konnte Daniel Juncadella eingangs Sachskurve das Fahrzeug nicht mehr auf der Strecke halten und schoß ab ins Kiesbett. Aus Sicherheitsgründen kam nun das Safety Car heraus. Damit waren alle herausgefahrenen Vorsprünge erst einmal futsch. Der Re-Start erfolgte nach 40 Runden und ging zu Gunsten von Jamie Green aus. Dieser musste aber absolute Kampflinie fahren, denn Mattias Ekström und Mike Rockenfeller drückten. Martin Tomczyk und Marco Wittmann fuhren Rad an Rad auf die Spitzkehre zu. Es dauerte nicht lange und Mattias Ekström ging an Jamie Green vorbei und führte damit das Feld an mit einem Vorsprung von 1,9 Sekunden, gefolgt von Jamie Green und Mike Rockenfeller. Mit einem Vorsprung von 2,4 Sekunden wurde Mattias Ekström als Sieger abgewunken und holte sich damit die Vizemeisterschaft. Mike Rockenfeller und Jamie Green wurden auf den Rängen zwei und drei abgewunken. Zur gleichen Zeit waren sich Adrien Tambay und Vitaly Petrov nicht ganz einig, mit der Folge das beide in die Reifenstapel einschlugen und dort havariert liegen blieben. Als bester Mercedes und BMW-Pilot beendeten die Fahrer Paul di Resta und Marco Wittmann die Saison auf den Plätzen vier und fünf. ![]() Mit 156 Punkte beendete Marco Wittmann die Saison 2014, gefolgt von Mattias Ekström mit 106 und Mike Rockenfeller mit 72 Punkten. Auf Platz eins in der Teamwertung liegt BMW Team RMG mit 203 Zähler vor Audi Sport Team Abt Sportsline mit 136 und Audi Sport Team Phoenix mit 116 Zähler. Die Konstruktions-Wertung holte sich Audi mit 409 Punkten. BMW und Mercedes liegen mit 379 und 222 Punkten auf Rang zwei und drei. Mattias Ekström (Audi Team Abt Sportsline), Platz 1: "Mein Audi war auch heute wieder fantastisch. Seit es im Qualifying besser läuft, klappt es auch in den Rennen wieder. Das war ein schönes Saisonende für Audi, das Team Abt Sportsline und auch mich vor einer fantastischen Kulisse. Mehr kann man sich nicht wünschen, um sich in die Winterpause zu verabschieden." Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix), Platz 2: "Das war ein super Rennen heute. Ich bin von Platz sieben gestartet und Zweiter geworden. Am Ende ging es darum, wer gewinnen wird: Mattias (Ekström) oder ich. Ich habe versucht, in seinem Windschatten die Reifen zu schonen, um später anzugreifen. Dann kam das Safety-Car und hat alles ein bisschen durcheinandergebracht. Ich hatte dann keine Chance mehr, zu überholen. Ich ziehe aber trotzdem ein positives Fazit: Audi hat die Herstellerwertung gewonnen, ich bin noch Dritter in der Fahrerwertung geworden, obwohl ich mir vor der Saison natürlich mehr erhofft hatte. Wir werden 2015 zurückkommen und dann alles dafür geben, damit 2016 wieder die Startnummer 1 auf dem Auto steht." ![]() Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg), Platz 3: "Ich bin glücklich, die Saison mit einem Podiumsergebnis zu beenden. Ich bin, wie ich meine, ein gutes Rennen gefahren, lag nach der ersten Runde vorn und konnte mich von Pascal Wehrlein absetzen. Ich hätte das Rennen aber auch ohne das Safety-Car nicht gewonnen, denn ‚Eki’ (Mattias Ekström) und ‚Rocky’ (Mike Rockenfeller) waren zum Rennende mit den weicheren Reifen schneller. Wegen des Safety-Cars musste ich am Ende ein wenig härter arbeiten, um auf das Podium zu kommen. Es war ein perfekter Tag für mich und für Audi." Paul Di Resta (DTM Mercedes AMG C-Coupé), Platz 4: "Das war ein positiver Tag für mich. Wir hatten ein ordentliches Wochenende und haben außer im Qualifying keine Fehler gemacht. Ich habe am Start ein paar Plätze und etwas Zeit verloren. Vielleicht hat mir das am Ende gefehlt, um Jamie noch zu überholen. Wenn man bedenkt, wo wir am Saisonbeginn waren, haben wir uns im Verlauf der Saison sehr gesteigert. Die Jungs haben super Arbeit geleistet. Dafür möchte ich mich noch einmal ausdrücklich bei allen bedanken. Die vielen langen Nächte haben sich ausgezahlt. Wir gehen mit einem positiven Ergebnis in die Winterpause, aber schon morgen beginnt für uns die neue Saison." Marco Wittmann (BMW Team RMG), Platz 5: "Heute ist es für mich ziemlich gut gelaufen. Gestern im Qualifying hatte ich einen schlechten Tag und bin nur auf Position 13 gekommen. Wir wussten deshalb, dass es im Rennen nicht einfach für uns wird. Ich kann mit Platz fünf mehr als zufrieden sein. Die Pace war gut. Ich hatte einige tolle Zweikämpfe auf der Strecke. Das hat Spaß gemacht. Leider haben wir den Titel in der Herstellerwertung nicht verteidigen können. Dafür konnten wir die Fahrer- und Teamwertung gewinnen. Wir haben deshalb allen Grund, auf unsere Performance in dieser Saison stolz zu sein." ![]() Dieter Gass (Leiter DTM): "Heute hat Audi Vorsprung durch Technik gezeigt: vor dem Start des Rennens mit dem fahrerlosen RS 7 und beim DTM-Finale mit einem Dreifachsieg vor einer fantastischen Kulisse von 155.000 Zuschauern. Unser Ziel an diesem Wochenende war der Gewinn der Herstellerwertung. Und die haben wir am Ende klar für Audi entschieden – auch dank einer tollen Mannschaftsleistung. Dass heute Fahrer aller drei Audi Sport Teams auf dem Podium standen, spricht für sich. An diesem Wochenende konnten alle sehen, wie stark der Audi RS 5 DTM ist. 15 von 30 möglichen Podiums in diesem Jahr sind eine Bilanz, die sich sehen lassen kann. Glückwunsch auch an Mattias (Ekström) und Mike (Rockenfeller) zur Vizemeisterschaft und Platz drei in der Fahrerwertung. Wir freuen uns schon auf 2015. Dann wollen wir uns auch die Startnummer 1 wieder zurückholen." Toto Wolff (Mercedes-Benz Motorsportchef): "Glückwunsch an Audi zu dieser starken Mannschaftsleistung. Mit unserem Ergebnis bin ich nicht ganz zufrieden. Es war ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, aber noch nicht gut genug. Dennoch können wir auf der heutigen Performance aufbauen. Besonders gefreut habe ich mich, dass heute beim Heimrennen von Mercedes-Benz so viele Zuschauer nach Hockenheim gekommen sind. Sie haben beim Saisonfinale für eine großartige Atmosphäre gesorgt. Wir blicken mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf die Saison zurück. Über den Winter müssen wir unser Auto jetzt noch besser verstehen lernen. Schon morgen beginnt für uns die Vorbereitung auf die neue Saison, in der wir wieder ganz vorne angreifen wollen." ![]() Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): "Das war heute der schwierige Abschluss einer ansonsten grandiosen Saison. Bei der Ausgangssituation nach den gestrigen Qualifying sind wir froh, noch mit drei Autos in die Punkteränge gefahren zu sein, mehr war heute einfach nicht drin. Marco Wittmann und Martin Tomczyk haben dabei eine tolle Leistung gezeigt, auch António Félix da Costa konnte noch einen Punkt mitnehmen. Zum ersten Mal seit unserem Comeback konnten wir in diesem Jahr die Herstellerwertung nicht gewinnen. Dennoch: Mit zwei von drei möglichen Titeln in dieser Saison sind wir natürlich sehr zufrieden. Seit unserem Comeback 2012 haben wir nun sechs von neun Titeln gewonnen und zweimal den Fahrer-Champion gestellt – das ist eine fantastische Bilanz. Heute Abend werden wir zusammen ausgiebig die erfolgreiche Saison feiern, ab morgen konzentrieren wir uns auf die Vorbereitungen für nächstes Jahr. Ich möchte mich noch einmal bei allen Fans, Partnern und Sponsoren für den tollen Support in dieser Saison bedanken. Und natürlich geht ein großes Dankeschön auch an alle Mitarbeiter von BMW Motorsport und unseren Teams, die diese Erfolge alle zusammen erarbeitet haben. Glückwunsch an Mattias Ekström zum heutigen Rennsieg und an Audi zum Gewinn des Herstellertitels." ![]() ![]() ![]() Tabellen:
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