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![]() Heiko Hammel am Sonntag ganz oben auf dem Stockerl Technischer Defekt verhindert zweiten Sieg ![]() Das vierte von insgesamt acht Rennwochenenden der Saison 2014 führt die Tourenwagen der DTC-ADAC PROCAR in die Steiermark. Im Rahmen des ADAC Masters Weekend müssen die Piloten ihre Läufe sieben und acht in Österreich in der Steiermark hinter sich bringen. Auf dem Red Bull Ring nehmen die Piloten Kurs auf die Saisonhalbzeit, was nicht nur bedeutet, dass die letzten Punkte für die Halbjahresmeisterschaft gesammelt werden können, sondern das generell auf der Strecke mit härteren Bandagen gekämpft wird. Dieses Event findet vierzehn Tage vor dem Rennen der Formel 1 statt. Mit 50 Punkten kommt Heiko Hammel (Wolf Racing) hierher gereist, gefolgt von Reinhard Nehls (Caisley Team Dombek) mit 42 und Franjo Kovac (Besaplast Team Dombek) mit 34 Punkten. Erstmals in 2014 bringt Markus Huggler seinen BMW 320 E46 auf die Strecke, um gegen die für ihn noch ungewohnte Konkurrenz der 1,6l Turbofahrzeuge anzutreten. Schützenhilfe im zweiten Super2000-Boliden bekommt Markus Huggler aus der Heimat. Das schweizerische Team von Rikli Motorsport bringt den sonst in der Europameisterschaft antretenden Honda Civic FD zum Red Bull Ring. ![]() Für die Fahrer stand am Freitagnachmittag das freie Training auf dem Zeitplan. Dieses fand bei warmen und sonnigem Wetter statt. Zunächst wechselten die Positionen des öfteren. Am Ende hatte sich Heiko Hammel (Wolf Racing) mit zehn absolvierten Runden und einer Zeit von 1:46,660 Minuten in Szene gesetzt. Hinter ihm lagen Reinhard Nehls (Team Dombek) und Markus Huggler (Huggler Motorsport). Franjo Kovac (Besaplast Racing Team) und Johannes Leidinger (L B Racing) nahmen die Ränge vier und fünf ein. ![]() Am Samstagmorgen wurde es ernst für die Piloten, denn von 8.30 Uhr bis 9.00 Uhr mussten sie ihre Startaufstellung für das Rennen am Mittag austragen. Nach den dreißig Minuten hatte sich dann der Schweizer Markus Huggler mit zehn absolvierten Runden und einer Zeit von 1:43,394 Minuten die Pole-Position gesichert. Startplatz zwei und drei nahmen Heiko Hammel und Reinhard Nehls ein. Franjo Kovac und Johannes Leidinger mussten sich mit den Startpositionen vier und fünf zufrieden geben. ![]() Bei sehr warmen Wetter mussten die Fahrer ihren siebten Lauf am Samstagmittag hinter sich bringen. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne weiteres, doch der Pole-Setter konnte seine Position nicht behaupten, denn Heiko Hammel hatte ihn direkt niedergerungen. Selbst Reinhard Nehls konnte noch an Markus Huggler vorbeizeihen. Nach wenigen Metern hatte sich der Schweizer aber wieder auf Rang zwei gefahren. Unterdessen war Heiko Hammel bereits mit einigen Wagenlängen davon gefahren. Nach der ersten Runde führte Heiko Hammel mit einem Vorsprung von 0,840 Sekunden vor Markus Huggler und Reinhard Nehls. Im Verlauf der zweiten Runde war der Schweizer dann am Wolf Racing Piloten dran und setzte ihn unter Druck. Danach riss das Feld ab. Reinhard Nehls auf Rang drei hatte nach vorne und hinten genug Luft. Nach vier Runden hatte sich Markus Huggler bereits mit 2,088 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Runde um Runde setzte sich der Markus Huggler immer weiter vom Feld ab. ![]() Alle Piloten fuhren ein einsames Rennen, denn sie hatten zueinander einen gewissen Respektabstand von mehreren Sekunden. Markus Huggler an der Spitze baute seinen Vorsprung immer mehr aus. Er bekam von den Kämpfen in der Division zwei und drei hinter sich nichts mit. Bei noch sechs Minuten zu fahrender Zeit war sein Vorsprung auf 7,708 Sekunden angewachsen. Bei Johannes Leidinger auf Platz fünf fahrend hatte sich die hintere Stoßstange etwas gelöst. Nach zwölf gefahrenen Runden standen für Markus Huggler die Überrundungen der Divsion zwei und drei an. Alle machten dem Führenden Platz und er konnte sein Rennen ohne große Anstrengung zu Ende fahren. In der letzten Runde bekam Franjo Kovac technische Probleme und rollte aus. Nach vierzehn Runden wurde Markus Huggler mit einem Vorsprung von 11,562 Sekunden als Sieger abgewunken, gefolgt von Heiko Hammel und Reinhard Nehls. Johannes Leidinger beendet das Rennen auf Platz vier. ![]() Heiko Hammel hat 58 Punkte auf seinem Meisterschaftskonto, gefolgt von Reinhard Nehls mit 38 und Franjo Kovac mit 38 Punkte. Auf Platz eins in der Teamwertung liegt Wolf Racing mit 58 Zähler vor Team Dombek 1 mit 49 und A.M.G. Motorsport mit 20 Zähler. Heiko Hammel (Wolf Racing): "Die Startampel sprang nicht von rot auf grün, sondern war sofort grün. Da habe ich sofort Gas gegeben und konnte mich vor Huggler setzen“." Markus Huggler (Huggler Motorsport): "Ich hatte extreme Probleme mit dem Kreislauf und bin sehr froh, dass ich dieses Rennen ohne weitere Probleme und dann auch noch als Gesamtsieger beenden konnte." ![]() Das zweite Zeittraining, in dem die Piloten ihre Startaufstellung für das Rennen am Nachmittag ausfahren, fand am Sonntagmorgen mit einer Verspätung von einer Stunde statt. Zuvor mussten erst die Leitschienen eingangs Start und Ziel repariert werden, weil die Piloten Halek/Bickel aus der ADAC GT Masters zuvor beim warm up dort heftigst eingeschlagen waren. Auch diese Sitzung fand wiederum bei warmen Wetter statt. Die Positionen wechselten des öfteren. Bei Halbzeit des Qualifyings hatte sich Markus Huggler mit einer Zeit von 1:44,461 Minuten an die Spitze gefahren, gefolgt von Reinhard Nehls und Heiko Hammel. In der Schlußphase hatte sich Heiko Hammel auf Platz eins gefahren. Am Ende der Session konnte niemand die Zeit von Markus Huggler knacken und somit wird er wiederum von der Pole aus ins Rennen gehen. Startplatz zwei und drei nehmen Heiko Hammel und Reinhard Nehls ein. Dahinter werden Franjo Kovac und Johannes Leidinger ins Rennen gehen. ![]() Auch der zweite Lauf an diesem Wochenende fand bei sehr heißem Wetter am Sonntagnachmittag statt. Nach der Einführungsrunde funktionierte der stehende Start ohne Probleme und Markus Huggler konnte seine Position behaupten nd führte das weit gefächerte Feld in die erste Kurve. Dort wurde Heiko Hammel von Reinhard Nehls niedergerungen und lag damit nur noch auf Platz drei. Johannes Leidinger lag noch hinter zwei Piloten aus der Divison drei auf Platz sechs fest. Nach der ersten Runde führte weiterhin Markus Huggler mit einem knappen Vorsprung von 0,870 Sekunden vor Reinhard Nehls und Heiko Hammel. Franjo Kovac war weit nach hinten zurückgefallen. Er lag auf Platz elf im Gesamt und hatte noch Piloten aus der Division drei vor sich. ![]() Johannes Leidinger war in der Zwischenzeit zurückgefallen und zwar bis auf Platz zehn im Gesamt. Für Reinhard Nehls war das Rennen nach drei Runden bereits zu Ende. Die Rennleitung schickte das Safety Car nun heraus, um den Havaristen nach einem kapitalen Motorschaden in aller Ruhe von der Strecke bergen zu können. Das Safety Car bremste nun die Meute ein und damit waren alle herausgefahrenen Vorsprünge futsch. Markus Huggler hatte sich zu dieser Zeit mit 9,458 Sekunden auf und davon gemacht. Der Re-Start erfolgte nach sechs Runden und ging zu Gunsten von Markus Huggler aus. Franjo Kovac hatte sich auf Platz sechs nach vorne gearbeitet und versuchte Kai Jordan aus der Divison drei niederzuringen. Johannes Leidinger auf Platz sieben hatte nach vorne und hinten genug Luft. ![]() Von alldem bekam Markus Huggler an der Spitze nichts mit, denn er hatte in der Schlußphase einen Vorsprung von 14,532 Sekunden herausgefahren. Franjo Kovac war unterdessen bis auf Platz drei nach vorne gekommen. Als noch zweieinhalb Minuten auf der Uhr standen rollte Markus Huggler in langsamer Fahrt aus und beendete das Rennen früher als geplant. Die Führung hatte Heiko Hammel übernommen, gefolgt von Franjo Kovac und Johannes Leidinger. In der letzten Runde konnte Johannes Leidinger Thomas Tekaat aus der Division drei niederringen und war damit im Gesamt auf Platz fünf vorgefahren. Nach dreizehn Runden sah Heiko Hammel als Erster das Ziel, gefolgt von Franjo Kovac und Johannes Leidinger. Markus Huggler wurde mit noch zwei Runden Rückstand auf Platz vier gewertet. ![]() In der Meisterschaft hat Heiko Hammel 68 Punkte auf seinem Konto, gefolgt von Reinhrd Nehls mit 48 und Franjo Kovac mit 46 Punkten. In der Teamwertung hat Wolf Racing mit 68 Zähler die Nase vorne vor Team Dombek 1 mit 57 und L.B.Racing mit 21 Zähler. Heiko Hammel (Wolf Racing): "Die Hitze im Auto war heute extrem. Ich musste bevor Markus ausfiel bereits vom Gas gehen." ![]() Tabellen:
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