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![]() Doppelsieg für Heiko Hammel Hammel baut Tabellenführung weiter aus ![]() Ihre Läufe fünf und sechs mussten die Piloten vom 23. bis 25 Mai im Rahmen des ADAC Masters Weekend hinter sich bringen. An diesem Wochenende fuhr man im Osten und zwar auf dem Lausitzring. Vor vierzehn Tagen hatte sich Heiko Hammel (Wolf Racing) in der Wasserschlacht an der Nordseeküste in Zandvoort voll in Szene gesetzt, denn dort gewann er beide Läufe und reist damit als Tabellenführer mit 30 Punkten hierher an. Reinhard Nehls (Team Dombek) der in der Meiserschaft auf Rang zwei liegt und nur vier Punkte Rückstand hat, will natürlich versuchen hier Boden gut zu machen. Das gleiche gilt für Franjo Kovac (Besaplast Racing Team). Mit 22 Zähler liegt er auf Rang drei. In der am stärksten motorisierten Division 1 treffen zwei Fahrzeugmodelle aufeinander. Tabellenleader Heiko Hammel tritt für den renommierten Rennstall Wolf Racing mit einem Ford Fiesta ST an. Sein direkter Konkurrent, der amtierende Vizemeister Johannes Leidinger im nahezu baugleichen Ford Fiesta, kämpfte noch mit technischen Problemen in Zandvoort und hofft, die Performance seines Rennboliden am Eurospeedway weiter verbessern zu können. Das Pendant zu den Fiesta sind die umgebauten MINI JCW vom Team Dombek. Mit deutlich mehr Leistung als in der Division 3 und weiteren technischen Veränderungen. ![]() Für die vier Fahrer stand am Freitagmittag das freie Training auf dem Programm. Dieses wurde bei sommerlichen Temperaturen abgehalten. Zunächst wechselten die Positionen. Am Ende hatte sich Reinhard Nehls (Team Dombek) mit dreizehn gefahrenen Runden und einer Zeit von 1:35,9156 Minuten als schnellster Mann erwiesen, gefolgt von Franjo Kovac (Besaplast Team Dombek) und Heiko Hammel (Wolf Racing). Johannes Leidinger (L B Racing) hatte immer noch mit technischen Problemen zu kämpfen, denn er hatte wieder keine gezeitete Runde zustande bekommen. ![]() Am Samstagmorgen wurde es für die Piloten ernst, denn nun mussten sie ihre Startaufstellung für das Rennen am Samstagnachmittag ausfahren. Das Wetter hatte sich gegenüber gestern ein wenig verschlechtert. Es war nicht ganz so warm mehr und es hatte zuvor auch etwas genieselt. Die Strecke war aber trocken und alle konnten auf Slicks hinausgehen. Zunächst kam es immer wieder zu Positionswechseln. Nach 16 Runden hatte sich Reinhard Nehls mit einer Zeit von 1:34,691 Minuten die Pole-Position gesichert. Hinter ihm werden Franjo Kovac und Johannes Leidinger starten. Heiko Hammel hatte wohl mit technischen Problemen zu kämpfen, denn er hatte keine gezeitete Runde zustande bekommen. Er und Johannes Leidinger hatten sich nicht mit 110% qualifiziert und werden daher von hinten starten. ![]() Am Samstagnachmittag machten sich die Fahrer dann bereit ihr fünftes Rennen in Angriff zu nehmen. Als man sich in die Einführungsrunde begab stand Johannes Leidinger mit geöffneter Motorhaube noch in der Box. Der fliegende Start funktionierte nach der Einführungsrunde leider nicht ohne Probleme, denn man hatte sich nicht ordentlich einsortiert. Der zweite Versuch funktionierte dann und Reinhard Nehls konnte seine Führungsposition behaupten und führte das Feld in die erste Kurve hinein. Wenig später war Heiko Hammel von der Strcke geflogen und musste sich dann einige Plätze später wieder einreihen. Nach der ersten Runde hatte sich Reinhard Nehls mit über fünf Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt, gefolgt von Heiko Hammel und Franjo Kovac. Heiko Hammel hatte beim nächsten Umlauf am Vorsprung des Führenden geknabbert und war bis auf 4,638 Sekunden herangekommen. ![]() Zwischenzeitlich war Johannes Leidinger auf die Reise geschickt worden. Nach drei Runden erhielt Franjo Kovac eine Durchfahrtsstrafe weil er eine falsche Startposition eingenommen hatte. Runde um Runde wurde der Abstand des Führenden Reinhard Nehls immer geringer. Beim nächsten Umlauf war Johannes Leidinger wieder in die Box zurückgekommen. Nach fünf gefahrenen Runden hatte Franjo Kovac seine Strafe angetreten. Diese hatte er aber völlig falsch verstanden, denn er war zu einer Stop and Go Strafe hereingekommen. Bei noch elf Minuten zu fahrender Zeit war Heiko Hammel in wilden Drifts unterwegs und hatte sich bereits mit 1,872 Sekunden an Reinhard Nehls herangefahren. Im Verlauf der neunten Runde musste Reinhard Nehls absolute Kampflinie fahren, denn der Druck von Heiko Hammel wurde immer stärker. Der MINI-Pilot schlug dem Ford Fiesta-Fahrer aber zunächst einmal jedes Mal die Tür vor der Nase zu. Franjo Kovac hatte sich zwischenzeitlich wieder bis auf Platz dreizehn im Gesamt nach vorne gearbeitet. Er hatte sich nach seiner Strafe dem Feld hinten anschließen müssen. ![]() Bei noch fünfeinhalb Minuten standen die Überrundungen an. Michael Krings aus der Division zwei machte ordentlich Platz. In diesem Moment hatte Heiko Hammel zugeschlagen und Reinhard Nehls niedergerungen. In der Schlußphase hatte Heiko Hammel sich mit 1,396 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Franjo Kovac hatte unterdessen weiter Boden gut gemacht. Er lag auf Rang acht im Gesamt. Nach vierzehn Runden wurde Heiko Hammel mit einem Vorsprung von 4,739 Sekunden als Sieger abgewunken vor Reinhard Nehls und Franjo Kovac. In der Meisterschaft hat Heiko Hammel 40 Punkte auf seinem Konto, gefolgt von Reinhard Nehls mit 34 und Franjo Kovac mit 28 Punkten. Reinhard Nehls und Franjo Kovac belegen die Ränge fünf und acht mit 19,99 und 11,67 Punkte in der Gentlemenwertung. ![]() Bei schönsten Sommerwetter mussten die Piloten am Sonntagmorgen ihre Startaufstellung für das Rennen am Nachmittag ausfahren. Nach zwei gefahrenen Runden hatte sich Heiko Hammel mit einer Zeit von 1:35,038 Minuten in Szene gesetzt, gefolgt von Reinhard Nehls und Johannes Leidinger. Wenig später hatte sich dann Franjo Kovac auf Rang drei geschoben. Unterdessen hatte Heiko Hammel seine eigene Bestzeit nochmals unterboten. Er fuhr für alle anderen eine Zeit von 1:33,849 Minuten. Nach vier gefahrenen Runden kam Heiko Hammel in die Box gefahren. Heiko Hammel war dann nach einiger Zeit wieder hinaus gefahren. Bei noch elf Minuten zu fahrender Zeit hatte Heiko Hammel die Meßlatte für alle anderen bei 1:33,410 Minuten gesetzt. Rang zwei und drei nahmen weiterhin Reinhard Nehls und Franjo Kovac ein. Johannes Leidinger war nach acht absolvierten Runden in die Box gekommen. Am Ende hatte Niemand die Zeit von Heiko Hammel toppen können. Damit startet er am Nachmittag von der Pole, gefolgt von Reinhard Nehls und Franjo Kovac. ![]() Auch der zweite Lauf an diesem Wochenende fand bei sonnigem Wetter statt. Nach der Einführungsrunde funktionierte der stehende Start ohne Probleme und der Pole-Setter Heiko Hammel konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Er konnte sich auch direkt mit einigen Wagenlängen vom Feld absetzen. Nach der ersten Runde führte der Wolf-Racing Pilot mit einem Vorsprung von 1,418 Sekunden, gefolgt von Reinhard Nehls und Steve Kirsch aus der Division drei. Franjo Kovac befand sich auf Platz fünf. Vor ihm lag Thomas Tekaat auch ein Pilot aus der Division drei. Johannes Leidinger aus der Division eins lag im Gesamt auf Rang 16. Zuvor war er auf Abwegen unterwegs gewesen. Von alledem bekam der Führende nichts mit, denn er war mit über vier Sekunden auf und davon gefahren. Franjo Kovac hatte sich nach drei Runden bereits bis auf Rang drei im Gesamt nach vorne gearbeitet. ![]() Das Fahrzeug von Johannes Leidinger lief aber nicht nach seinen Vorstellungen, denn er war immer noch auf Platz 15 im Gesamt unterwegs. Heiko Hammel an der Spitze hatte seinen Vorsprung auf 8,249 Sekunden ausgebaut. Reinhard Nehls auf Platz zwei und Franjo Kovac auf Rang drei fuhren ein einsames Rennen, denn sie hatten nach vorne und hinten genug Luft. Nach neun Runden war Johannes Leidinger wieder in die Box gekommen. Wenig später hatte man ihn wieder hinausgeschickt. Nach 16 Runden holte sich Heiko Hammel an diesem Wochenende einen Doppelsieg mit einem Vorsprung von 13,752 Sekunden, gefolgt von Reinhard Nehls und Franjo Kovac. Johannes Leidinger sah die Zielfagge auf Platz vier. ![]()
Heiko Hammel (Wolf Racing): "An den 1T MINIs wurde viel gearbeitet und sie sind ein gutes Stück schneller geworden. Zudem hatten wir zu Beginn des Wochenendes mit der Technik zu kämpfen. In den Rennen konnte ich aber jetzt zeigen, welches Potenzial in unserem Auto steckt und bin sehr glücklich über den Sieg." ![]() Tabellen:
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