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![]() Erster sieg für Tim Zimmermann Tabellenführer scheidet vorzeitig aus ![]() Nach der Sommerpause reisten die Protagonisten im Rahmen der ADAC GT Masters vom 08. bis 10. August zu ihren Läufen dreizehn bis fünfzehn in die Slowakei zum Slovakiaring. Die Formel ADAC bestreitet auf dem Slovakia Ring das fünfte Rennwochenende der Saison 2014. Nach der Premiere im vergangenen Jahr gastiert die Highspeedschule des ADAC zum zweiten Mal in der Slowakei. Auf einer der längsten Rennstrecken Europas fiel 2013 die vorzeitige Entscheidung in der Meisterschaft. Alessio Picariello sicherte sich auf dem Slovakia Ring den Titelgewinn vor Maximilian Günther, der in seiner Premierensaison die Vizemeisterschaft gewann. Maximilian Günther reist erneut als Meisterschaftszweiter in die Slowakei. Diesmal ist Mikkel Jensen sein großer Rivale im Kampf um den Titel. Der Neuhauser Racing-Pilot führt die Gesamtwertung mit 183 Punkten an, sein Vorsprung auf Verfolger Günther beträgt 27 Zähler. Günther hat noch eine Rechnung mit dem Slovakia Ring offen. Im vergangenen Jahr fiel er in zwei von drei Rennen aus. Es war das bislang einzige Rennwochenende für Maximilian Günther in der Formel ADAC, bei dem er nicht auf das Podium fuhr. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport nimmt das dritte Auslandsgastspiel der Saison mit einer Extra-Portion Motivation in Angriff. ![]() Bei den drei Rennen auf dem 5,922 km langen Kurs geht das Titelduell in die nächste Runde. Neben Mikkel Jensen und Maximilian Günther macht sich auch Marvin Dienst (Team Mücke Motorsport) Hoffnungen auf die Meisterschaft. Der 17-Jährige belegt den dritten Platz im Gesamtklassement, sein Rückstand auf den Führenden Mikkel Jensen beträgt 67 Punkte. Marvin Dienst hat beste Erinnerungen an den Slovakia Ring. 2013 gewann er hier sein erstes Rennen in der Formel ADAC und fuhr insgesamt drei Mal auf das Podium. Er möchte an seine Erfolge anknüpfen und freut sich schon auf die anspruchsvolle Strecke mit ihren langen Geraden, die zu spannenden Windschattenduellen einladen. ![]() Mikkel Jensen (Neuhauser Racing): "Ich mag den direkten Wettkampf und genieße dieses Duell mit Maximilian. Natürlich wäre es mir lieber, einen großen Vorsprung zu haben, aber ich empfinde durch den geringen Abstand auch keinen zusätzlichen Druck." Maximilian Günther (Team Mücke Motorsport): "Das Ziel bleibt der Titelgewinn. Wir machen genauso weiter wie bisher, da bin ich unbesorgt. Mein Team hat bislang überragende Arbeit geleistet und wir werden sicherlich an die vergangenen Erfolge anknüpfen." Marvin Dienst (Team Mücke Motorsport): "Viele Kurven sind sehr lang gezogen, oft sieht man den Scheitelpunkt gar nicht. Da der Asphalt hier sehr viel Grip bietet, wirkt sich das zusätzlich auf die Kurvengeschwindigkeiten aus - und macht deshalb doppelt so viel Spaß." ![]() Das freie Training stand für die Protagonisten am Freitagmittag auf dem Programm. Mikkel Jensen (Neuhauser Racing) erwischte auf dem 5,922 km langen Kurs den besten Start ins Wochenende. Der Meisterschaftsführende benötigte 2:08.485 Minuten für seine beste Runde und platzierte sich in der Zeitentabelle auf der ersten Position. Bei sommerlichen Temperaturen um die 30 Grad erzielte Dennis Marschall (Lotus) die zweitschnellste Rundenzeit. Der Lotus-Rookie hatte mit einer persönlichen Bestzeit von 2:08.970 Minuten 0,485 Sekunden Rückstand auf den Neuhauser Racing-Piloten. Mikkel Jensen und Dennis Marschall waren die einzigen Fahrer, die die 2:08er-Marke knacken konnten. Platz drei ging an ADAC Stiftung Sport Förderpilot Tim Zimmermann (Neuhauser Racing) mit einer Rundenzeit von 2:09.057 Minuten. Damit fuhren beide Neuhauser Racing-Piloten beim Training unter die besten Drei. ![]() Der Meisterschaftszweite Maximilian Günther (ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) reihte sich auf der vierten Position ein und war damit bestplatzierter Pilot von Mücke Motorsport, das unter der Bewerbung des ADAC Berlin-Brandenburg e.V. antritt. ADAC Stiftung Sport Förderpilot Maximilian Günther war in 2:09.058 Minuten nur eine Tausendstelsekunde langsamer als Tim Zimmermann. Mit Fabian Schiller (Schiller Motorsport) auf Platz fünf fuhren Piloten vier unterschiedlicher Teams in die Top-Fünf. Joel Eriksson (Lotus), Philip Hamprecht (ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) und Ralph Boschung (Lotus) komplettierten die Top-Acht am Freitag. ![]() Mikkel Jensen (Neuhauser Racing), Erster: "Mein Auto fühlte sich heute sehr gut an. Zum Schluss konnte ich meine aufgestellte Bestzeit sogar noch einmal toppen. Auf einem frischen Satz Reifen hatte ich am Ende nur zwei fliegende Runden. Auf dem zweiten Run konnte ich den Windschatten dann sehr gut nutzen und mich dadurch noch mal verbessern. Der Windschatten ist hier enorm wichtig, dadurch kannst du auf den langen Geraden einiges an Zeit gewinnen. Das Qualifying ist nicht ganz so wichtig wie sonst, auch von Platz acht ist ein Sieg möglich - ein Platz innerhalb der ersten beiden Startreihen wäre aber gut." Tim Zimmermann (Neuhauser Racing), Dritter: "Ich bin mit Rang drei im Training recht zufrieden. Es wäre aber sogar noch mehr möglich gewesen, denn meine schnellste Runde wurde durch rote Flaggen unterbrochen. Ansonsten wäre ich wohl dicht an der Bestzeit meines Teamkollegen Mikkel dran gewesen. Für das Qualifying bin ich sehr positiv gestimmt, denn mit Windschatten ist auf dem Slovakia Ring vieles möglich. Insgesamt liegt mir die Strecke sehr gut, was sich schon während der ersten Testfahrten herausstellte. Das möchte ich in den Rennen umsetzen und hoffentlich meinen ersten Sieg in der Formel ADAC erzielen." Joel Eriksson (Lotus), Sechster: "Mit meinem Ergebnis kann ich recht zufrieden sein, da ich zum ersten Mal auf dem Slovakia Ring fahre. Es ist teilweise sehr knifflig, die Kurvenscheitelpunkte und Ausgänge der Kurven richtig zu sehen. Ich merke aber von Runde zu Runde Verbesserungen. Im Training hatten wir noch ein paar Schwierigkeiten mit dem Setup. Nun suchen wir bis zum Qualifying nach Lösungen, um gut vorbereitet zu sein." ![]() Mikkel Jensen hat sich eindrucksvoll aus der Sommerpause der Formel ADAC zurückgemeldet. Der Neuhauser Racing-Pilot erzielte im Qualifying auf dem Slovakia Ring die Pole Position. Der Meisterschaftsführende benötigte 2:08.258 Minuten für seine schnellste Runde auf dem 5,992 km langen Kurs. Wegen eines Vorfalls beim Training am Freitag wird Mikkel Jensen jedoch um drei Positionen zurückversetzt. Somit geht Mikkel Jensens Neuhauser Racing-Teamkollege Tim Zimmermann im ersten Lauf am Samstagmittag von der Pole ins Rennen. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport nimmt zum ersten Mal in seiner Formelkarriere ein Rennen von Startplatz eins in Angriff. Im Qualifying erzielte Tim Zimmermann in 2:08.791 Minuten die zweitbeste Rundenzeit. Der Rückstand auf seinen dänischen Teamkollegen betrug 0,533 Sekunden. Hinter dem Neuhauser-Duo qualifizierte sich Fabian Schiller mit einer Rundenzeit von 2:08.911 Minuten als Dritter. Nach einer Verwarnung wegen gefährlichen Fahrens im Qualifying - seine fünfte Verwarnung in dieser Saison - fällt der 17-Jährige allerdings auf den achten Startplatz zurück. Joel Eriksson, Viertschnellster im Qualifying, profitiert von den Strafen seiner Vorderleute und rückt in die erste Startreihe neben Tim Zimmermann vor. Der schwedische Serienneuling verdrängte den Meisterschaftszweiten Maximilian Günther im Zeittraining mit zwei Hundertstelsekunden Vorsprung auf Platz fünf. ![]() Maximilian Günther wurde wie Titelkonkurrent Mikkel Jensen nach dem Training am Freitag mit einer Strafe belegt. Durch seine Strafversetzung um fünf Plätze muss er das erste Rennen von der zehnten Position beginnen. Lotus-Rookie Dennis Marschall nimmt somit den dritten Startplatz vor Mikkel Jensen ein. Philip Hamprecht, Ralph Boschung aus der Schweiz, der Pole Igor Walilko und Fabian Schiller komplettieren die Top-Acht der Startaufstellung beim 13. Rennen der Saison. Im zweiten Rennen, das am Sonntag um 10:40 Uhr gestartet wird, nimmt Mikkel Jensen die beste Startposition ein. Nach seiner Doppel-Pole auf dem Red Bull Ring in Österreich erzielte der Titelanwärter zum zweiten Mal in Folge in einem Qualifying sowohl die schnellste als auch die zweitschnellste Rundenzeit. Hinter ihm werden dann Fabian Schiller und Tim Zimmermann ins Rennen gehen. Dennis Marschall und Maximilian Günther nehmen das Rennen aus der dritten und vierten Startreihe aus auf. Marvin Dienst muss sich mit Startplatz vierzehn zufrieden geben und wird versuchen das Feld von hinten aufzuräumen. ![]() Mikkel Jensen (Neuhauser Racing), Pole Rennen 1 und 2: "Diese beiden Pole Positions sind ein sehr wichtiges Ergebnis. Ganz besonders mit Blick auf meine Strafversetzung für das erste Rennen. Dadurch starte ich von Position vier. Für die Meisterschaft ist das Ergebnis dennoch positiv. Denn mein Hauptkonkurrent Maximilian Günther geht nur vom zehnten Platz ins Rennen. Ich freue mich sehr über die perfekte Teamarbeit bei Neuhauser Racing. Es war geplant, sowohl mir als auch Tim jeweils vier Runden im Windschatten zu ermöglichen. Ich fuhr zwei gute Runden und genau das haben wir gebraucht. Trotz der heißen Streckentemperaturen mache ich mir keine Sorgen bezüglich der Reifenabnutzung im Rennen. Im Verlauf der Saison haben wir gesehen, dass unser Auto im Vergleich zur Konkurrenz mindestens so gut - wenn nicht sogar besser - im Umgang mit den Reifen ist. Ich bin überzeugt, dass durch den Windschatten ein Sieg auch von Platz vier möglich ist. Das Ziel ist also klar: Ich möchte das erste und das zweite Rennen gewinnen und meinen Vorsprung in der Meisterschaft weiter ausbauen." ![]() Neuhauser Racing gelang ein Doppelsieg zum Start in die zweite Hälfte der Formel ADAC Saison 2014. Mikkel Jensen gewann das erste Rennen auf dem Slovakia Ring vor seinem Teamkollegen Tim Zimmermann. Für das Team aus Österreich war es der zweite Doppelsieg in diesem Jahr. Lotus-Rookie Dennis Marschall komplettierte das Podium als Dritter. Den Grundstein zum Erfolg legte Jensen in der sechsten Runde, als zunächst Zimmermann und kurze Zeit später er selbst den bis dahin Führenden Dennis Marschall überholten. Einen Umlauf später setzte sich Mikkel Jensen im teaminternen Duell durch und eroberte die Spitze. Beim Zieleinlauf hatte der 19-Jährige 0,8 Sekunden Vorsprung auf ADAC Stiftung Sport Förderpilot Tim Zimmermann. Der Rookie feierte den fünften Podiumserfolg im 13. Saisonrennen. Lotus-Pilot Dennis Marschall fuhr in seiner ersten Formelsaison zum zweiten Mal auf das Podium. Dem Förderpilot der ADAC Stiftung Sport gelang von Platz drei ein starker Start und er übernahm die Führung von Pole-Setter Tim Zimmermann in Kurve eins. Dennis Marschall behauptete die Spitzenposition nach einer Safety-Car-Phase in der zweiten Runde. Ausgelöst wurde der Safety-Car-Einsatz durch eine Kollision zwischen Maximilian Günther und Kim Luis Schramm, in die auch Luis-Enrique Breuer verwickelt war. Alle drei Piloten schieden aus. ![]() Beim Re-Start in der fünften Runde berührten sich Fabian Schiller und Joel Eriksson beim Kampf um Platz vier. Während Fabian Schiller den Zweikampf schadlos überstand und die Verfolgung zu den Top-Drei aufnahm, fiel der Schwede Joel Eriksson auf die zehnte Position zurück. Fabian Schiller überquerte die Ziellinie als Vierter mit 0,4 Sekunden Rückstand auf den Drittplatzierten Dennis Marschall. Igor Walilko gelang mit Platz fünf sein bislang bestes Ergebnis in der Highspeedschule des ADAC. Der JBR Motorsport & Engineering Pilot lieferte sich rundenlange Duelle mit dem Schweizer Ralph Boschung und setzte sich in der siebten Runde durch. Philip Hamprecht und Lotus-Rookie Joel Eriksson komplettierten die Top-Acht.<&/p> Mikkel Jensen führt die Meisterschaft mit 208 Punkten an vor Maximilian Günther mit 156 und Marvin Dienst mit 118. Neuhauser Racing liegt in der Teamwertung mit 340 Zähler auf Rang eins, gefolgt von ADAC Berlin-Brandenburg e.V. - Team Mücke Motorsport mit 292 und Luous mit 222 Zähler. ![]() Mikkel Jensen (Neuhauser Racing), Sieger: "Ich freue mich riesig über meinen Sieg. Mit diesen 25 Punkten ist mir ein großer Schritt in Richtung Meisterschaft gelungen - allerdings anders als ich es wollte. Ich wünsche mir ein faires Duell gegen Maximilian auf der Strecke und möchte die Punkte nicht kampflos gewinnen. Ich habe am Start versucht, mich aus allen Zweikämpfen herauszuhalten, um keinesfalls in einen Zwischenfall verwickelt zu werden. Als ich schließlich Tim überholt hatte, wusste ich, dass mir dieser Sieg nicht mehr zu nehmen war. Es war ein wirklich faires Duell. Ich war schneller und er hat mir genügend Platz gelassen. Somit konnten wir verhindern, dass die Konkurrenz von hinten nochmals angreift oder wir beide im Kiesbett landen. Letztlich war es ein einfacher Sieg und ich konnte in den letzten Runden sogar meine Reifen für die ausstehenden Rennen schonen. Nun werde ich heute Nacht sicher gut schlafen und morgen den nächsten Sieg anpeilen." Tim Zimmermann (Neuhauser Racing), Zweiter: "Neuhauser Racing auf Platz eins und zwei - ein wirklich toller Tag. Ich wusste, dass Mikkel etwas schneller war als ich und deshalb habe ich ihm genug Platz gelassen. Ein weiterer Podestplatz ist wirklich super. Leider konnte ich Führung am Start nicht verteidigen, aber das war fast zu erwarten, da die erste Startreihe keinen Windschatten bietet. Ich habe mich aber gut zurückgekämpft und das Rennen sogar eine Weile angeführt. Das Duell mit Dennis Marschall hat großen Spaß gemacht. Ich sah, dass er nach der langen Geraden vor Kurve drei zugemacht hat. Deshalb wusste ich, dass er nun früher bremsen musste und weniger Speed durch die Kurve hatte. Das habe ich ausgenutzt und bin von außen nach innen gezogen - das hat wunderbar funktioniert." Dennis Marschall (Lotus), Dritter: "Super, endlich wieder ein Podestplatz. Zwar konnte ich die beiden Neuhauser-Piloten nicht hinter mir halten, mit dem Ergebnis bin ich aber trotzdem zufrieden. Mein Start war richtig gut. Ich sah eine Lücke vor mir und nutzte den Geschwindigkeitsüberschuss, um schnell die Führung zu übernehmen. Wegen der frühen Safety-Car-Phase war mein Vorsprung leider dahin. Die Neuhauser-Piloten hätte ich wegen des schlechteren Grip wohl sowieso nur schwer aufhalten können." ![]() Fabian Schiller gewann ein packendes zweites Rennen der Formel ADAC auf dem Slovakia Ring. Der Schiller Motorsport-Pilot musste bis zum Zieleinlauf hart für seinen zweiten Saisonsieg kämpfen. Mit 0,553 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten Mikkel Jensen überquerte der 17-Jährige die Ziellinie. Ralph Boschung komplettierte das Podium als Dritter. Von Startplatz zwei übernahm er in der dritten Runde die Führung von Pole-Setter Mikkel Jensen, nachdem der Meisterschaftsführende in Kurve drei leicht von der Strecke abgekommen war. Dabei rutschte auch Ralph Boschung durch und nahm die Verfolgung von Fabian Schiller auf. Neuhauser Racing-Pilot Mikkel Jensen blieb dicht am Führungsduo dran. Vier Runden vor Schluss wurde sein Einsatz belohnt und der Däne erkämpfte sich die zweite Position zurück. Mit der schnellsten Rennrunde startete Mikkel Jensen eine Aufholjagd, doch Fabian Schiller behielt bis zum Schluss die Nerven. Mikkel Jensen setzt sein erfolgreiches Wochenende in der Slowakei fort. ![]() Nach dem Sieg beim Auftaktrennen erzielte er seine zweite Podestplatzierung und die insgesamt zehnte im 14. Saisonrennen. Gleichzeitig baute der 19-Jährige seine Führung in der Gesamtwertung weiter aus. Titelrivale Maximilian Günther verpasste das Podium als Vierter knapp. Hinter dem Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport überquerte JBR Motorsport & Engineering-Fahrer Igor Walilko die Ziellinie als Fünfter. Im Verlauf des Rennens verbesserte sich der Pole um vier Positionen und sorgte für das bislang erfolgreichste Rennwochenende seines Teams. Im Lotus-Duell um den sechsten Platz behielt Joel Eriksson die Oberhand gegen Dennis Marschall. Der schwedische Rookie setzte sich nach rundenlangem Kampf in der Schlussphase mit einem geschickten Überholmanöver gegen ADAC Stiftung Förderpilot Dennis Marschall durch. Kim Luis Schramm komplettierte die Top-Acht und startet im dritten Rennen von der Pole Position. Mikkel Jensen hat nun 226 Punkte auf seinem Meisterschaftskonto, gefolgt von Maximilian Günther mit 168 und Ralph Boschung mit 127 Punkten. Auf Platz eins in der Teamwertung befindet sich weiterhin Neuhauser Racing mit 364 Zähler vor ADAC Berlin-Brandenburg e.V. - Team Mücke Motorsport mit 312 und Lotus mit 237 Zähler. ![]() Fabian Schiller (Schiller Motorsport), Sieger: "Dies ist mein bislang schönster Sieg. Wir hatten in der ersten Saisonhälfte einige schwierige Rennen. Es war an der Zeit, endlich wieder ganz oben zu stehen. Wir haben das Auto in der Sommerpause deutlich verbessert. Auch ich habe in dieser Zeit an mir gearbeitet. Dieser Sieg ist der verdiente Lohn dafür. Ich hätte gleich am Start an Mikkel vorbeigehen können, entschied aber, lieber dahinter zu bleiben. So konnte ich seinen Windschatten ausnutzen, der hier eine entscheidende Rolle spielt. Als ich anfing, ihn unter Druck zu setzen, fuhr er geradeaus. So übernahm ich die Führung. Danach fuhr ich einen Vorsprung heraus, damit die anderen meinen Windschatten nicht nutzen konnten. Auf diese Weise konnte ich das Rennen relativ kontrolliert nach Hause fahren." Mikkel Jensen (Neuhauser Racing), Zweiter: "Ich bin von der Pole Position gestartet und wollte das Rennen natürlich gewinnen. Leider unterlief mit in Kurve drei ein kleiner Fehler, durch den ich die Führung verlor. Ich hatte meine Bremseinstellungen vom Vortag übernommen, aber die Gripverhältnisse waren heute anders. Ich war ein bisschen zu aggressiv, meine Vorderräder blockierten und ich fuhr geradeaus. Danach wartete ich drei Runden darauf, dass Ralph an Fabian vorbeigeht. Als nichts passierte, musste ich selbst angreifen. Als ich schließlich Ralph überholt hatte, war Fabian zu weit weg, um ihn noch zu überholen - mit zwei weiteren Runden hätte es vielleicht gereicht." Ralph Boschung (Lotus), Dritter: "Ich freue mich sehr über diesen Podestplatz. Wir haben mein Auto im Vergleich zum Samstag verändert und die Verbesserung war sofort spürbar. Leider hatte ich im Rennen eine kleine Berührung mit Tim Zimmermann. Ich kam mit Geschwindigkeitsüberschuss an und er hat die Tür zugemacht. Dadurch hatte ich keinen Platz. Weil hinter mir weitere Autos waren, konnte ich auch keine Vollbremsung hinlegen. Im weiteren Rennverlauf hatte ich einen schönen Zweikampf mit Mikkel Jensen. Ich wusste, dass er auf der Geraden sehr viel schneller war als ich. Um nicht zu riskieren, dass wir im Zweikampf viel Zeit verlieren und unsere Verfolger dadurch aufschließen, hielt ich aber nicht voll dagegen und ließ ihn ziehen." ![]() Mit einem Überholmanöver in der letzten Runde sicherte sich Tim Zimmermann den Sieg im dritten Rennen der Formel ADAC auf dem Slovakia Ring. Der Neuhauser Racing-Pilot verwies Joel Eriksson auf den zweiten Platz. Dessen Teamkollege Dennis Marschall komplettierte das Podium, auf dem drei Rookies standen. Tim Zimmermann hatte das 15. Saisonrennen vom neunten Startplatz aufgenommen und sich bis zum Ende der ersten Runde auf den sechsten Platz verbessert. Im zweiten Umlauf wurde zunächst Pole-Setter Kim Luis Schramm von Joel Eriksson und Dennis Marschall überholt. Er fiel auf die dritte Position zurück. Beim Versuch den Mücke Motorsport-Piloten ebenfalls zu überholen, kam es zu einer Kollision zwischen Mikkel Jensen und Igor Walilko. Der Meisterschaftsführende und der polnische Serienneuling mussten das Rennen vorzeitig beenden. Tim Zimmermann profitierte von der chaotischen Situation und ordnete sich auf dem dritten Platz ein. Der Unfall sorgte für eine Safety-Car-Phase über die Dauer von vier Runden. Nach dem Re-Start entwickelte sich ein spannendes Sprint-Duell über die letzten drei Rennrunden. Zunächst überholte Tim Zimmermann eingangs Kurve zwei Dennis Marschall und übernahm die zweite Position. In der letzten Runde ging der Neuhauser-Rookie mit einem sehenswerten Überholmanöver am bis zu diesem Zeitpunkt Führenden Joel Eriksson vorbei und ließ er sich seinen Debütsieg in der Formel ADAC nicht mehr nehmen. ![]() Hinter den Top-Drei überquerte mit Philip Hamprecht ein weiterer Rookie die Ziellinie als Vierter. Damit gelang dem Piloten von Mücke Motorsport, das unter der Bewerbung des ADAC Berlin-Brandenburg e.V. antritt, sein bestes Resultat in der Highspeedschule des ADAC. Philip Hamprecht profitierte in der letzten Runde von einer Berührung zwischen Kim-Luis Schramm und Ralph Boschung im Duell um die vierte Position. Mücke-Pilot Kim-Luis Schramm musste in der Folge seinem Teamkollegen Philip Hamprecht den vierten Platz überlassen. Der Schweizer Ralph Boschung fiel auf die zwölfte Position zurück. Hinter Luis-Enrique Breuer belegte Maximilian Günther den siebten Platz. Der amtierende Vize-Champion startete von der fünften Position, kam in der Startphase aber von der Strecke ab und fiel ans Ende des Feldes zurück. In den folgenden Runden kämpfte sich der Meisterschaftszweite in die Punkteränge zurück und komplettierte die Top-Acht vor JBR Racing & Motorsport-Rookie David Kolkmann. In der Meisterschaft liegt Mikkel Jensen mit 226 Punke weiterhin auf Platz eins, gefolgt von Maximilian Günther mit 172 und Ralph Boschung mit 127 Punkten. In der Teamwertung hat Neuhauser Racing mit 377 Zähler die Nase vorne vor ADAC Blerin-Brandenburg e.V. - Team Mücke Motorosport mit 325 und Lous mit 259 Zähler. ![]() Tim Zimmermann (Neuhauser Racing), Sieger: "Was für ein unglaublich schönes Gefühl. Mein erster Sieg in der Formel ADAC - damit hätte ich niemals gerechnet. Von Startplatz neun erwartete ich ein schwieriges Rennen. In der Safety-Car-Phase wurde mir erstmals bewusst, dass es heute soweit sein könnte. Ich lag auf Platz drei und wusste, dass mein Auto sehr schnell war. Mein Manöver gegen Dennis Marschall hat großen Spaß gemacht. Ich habe ihn ein wenig ausgetrickst, als ich nach außen ging und er mir folgte. Im letzten Moment zog ich dann nach innen und ging vorbei. Als ich schließlich noch Joel Eriksson passiert hatte, wusste ich, dass mir der Sieg kaum mehr zu nehmen war." Joel Eriksson (Lotus), Zweiter: "Dieses Rennen hat wirklich großen Spaß gemacht. Platz zwei war der Lohn dafür. Mein Start war sehr gut und ich konnte sofort meinen Teamkollegen Dennis Marschall überholen. Nur kurze Zeit später ging ich auf der Gegengeraden an Kim Luis Schramm vorbei und übernahm die Führung. Obwohl das Safety Car auf die Strecke kam und mein Vorsprung schmolz, verteidigte ich meine Führung. Leider holte Tim Zimmermann schnell auf. Ich versuchte, mich bis zur letzten Sekunde zu wehren, aber das Neuhauser Team war an diesem Wochenende sehr stark. Ich war innen in Kurve drei und meine Räder blockierten, so konnte er mich außenherum überholen." Dennis Marschall (Lotus), Dritter: "Ich freue mich sehr über diesen Podestplatz. Das ist ein schöner Abschluss eines sehr guten Wochenendes. Mit meinem Rennen bin ich allerdings nicht ganz zufrieden. Es wäre noch deutlich mehr möglich gewesen. Leider war das Setup meines Autos nicht optimal. Ich hatte etwas mit Untersteuern zu kämpfen. Die zahlreichen Positionskämpfe haben dennoch großen Spaß gemacht. Als mein Teamkollege Joel und ich an die Spitze gegangen sind, war das perfekte Teamarbeit. Wir wollten zusammen das Beste herausholen und ich danke ihm, dass alles so reibungslos funktioniert hat. Im Kampf um Platz drei wurde es zum Ende des Rennens nochmals eng zwischen mir und Kim Luis Schramm. Es war ein harter Zweikampf, der großen Spaß gemacht hat." ![]() Tabellen:
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