Hockenheim
02.05. - 04.05.2014

Oschersleben
16.05. - 18.05.2014

Norisring
27.06. - 29.06.2014

Red Bull Ring / A
01.08. - 03.08.2014

Nürburgring
15.08. - 17.08.2014

Hockenheim
17.10. - 19.10.2014


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Erster Sieg für Jason Kremer
Jordan Lee Pepper weiterhin Tabellenführer

Vom 16. bis 18 Mai mussten die Pilotinnen und Piloten ihm Rahmen der DTM ihre Läufe drei und vier in der Magdeburger Börde absolvieren. Auf dem 3,696 Kilometer langen Kurs der etropolis Motorsport Arena Oschersleben wird dem Material und den Faherinnen und Fahrer einiges abverlangt. Es stehen insgesamt vierzehn Kurven, davon sieben links und sieben rechts auf dem Programm. Als Tabellenführer reist der Südafrikaner Jordan Lee Pepper mit 50 Punkten hier in den Osten, gefolgt von dem deutschen Fahrer Manuel Fahnauer mit 40 und dem Schweden Victor Bouveng mit ebenfalls 40 Punkten auf dem Konto. Als beste Dame belegt die Schwedin Mikaela Ählin-Kottulinsky mit 28 Zähler Rang sechs in der Meisterschaft. Der Südafrikaner will in diesem Jahr alles daran setzen, die Meisterschaft zu gewinnen und mit zwei Siegen in zwei Rennen hat er sich schon gut in Szene gesetzt. Mit der Schwedin gehen noch zwei weitere Damen an den Start. Zum einen ist es Jasmin Preisig und zum anderen Doreen Seidel. Letztere war früher in der MINI Trophy unterwegs. Für Doreen Seidel die aus Chemnitz stammt, ist dies hier ein Heimspiel. Sie kennt die Strecke so gut wie kein anderer und will versuchen hier gut Punkte mit nach Hause zu nehmen.


Doreen Seidel: "Mein erster Einsatz im Rennauto überhaupt war in Oschersleben. Ich kenne diese Strecke so gut wie kaum eine andere andere, bin hier mit Abstand die meisten Kilometer gefahren. Ich weiß, dass der Kurs anspruchsvoll ist – die Kombination aus schnellen Schikanen und langsamen Kurven verlangt einem alles ab. Aber ich hoffe, dass ich hier einen Schritt nach vorne machen und mich verbessern kann."

Jasmin Preisig, Starterin Scirocco R-Cup: "Hockenheim war ein Hammererlebnis. Mit meinen ersten beiden Rennen war ich allerdings nicht so zufrieden. Auch wenn mir viele gesagt haben, dass ich eine gute Vorstellung geboten habe: Ich hätte mich gern unter den ersten zehn gesehen. In Oschersleben werde ich hoffentlich besser unterwegs sein. Es ist ein Vorteil, dass ich von den Tests weiß, wie das Auto hier reagiert. So fängt man nicht ganz bei null an. Ein Platz in den Top Ten wäre schon schön."

Dominik Peitz, Starter Scirocco R-Cup: "Der Volkswagen Scirocco R-Cup gefällt mir wirklich gut – er ist super organisiert und die Rennen sind wirklich hart. Ich hatte mir am ersten Rennwochenende einen Top-Ten-Platz erhofft und habe dieses Ziel mit den Plätzen sechs und sieben mehr als erfüllt. Ich bin zufrieden, dass ich in der Gesamtwertung der beste Rookie im Volkswagen Scirocco R-Cup bin. In Oschersleben will ich versuchen, meine Startposition noch etwas zu verbessern. In den Rennen ist dann ein Platz in den Top Fünf das Ziel. Ich muss vor allem noch lernen, das Push-to-pass-System strategisch klüger einzusetzen."


Am Freitagnachmittag von 15.00 Uhr bis 15.45 Uhr ging es für die Pilotinnen und Piloten zum ersten Mal hinaus auf die 3,696 Kilometer lange Strecke. Es stand das freie Training auf dem Programm, welches bei trockenem und sonnigem Wetter abgehalten wurde. In diesen 45 Minuten kam es immer wieder zu Positionswechseln. Am Ende dieser Sitzng hatte sich der Däne Nicolaj Moller Madsen mit zwölf gefahrenen Runden und einer Zeit von 1:42,052 Minuten gegenüber seinen Konkurrenten durchgesetzt. Rang zwei und drei belegten Jordan Lee Pepper und Jason Kremer. Manuel Fahnauer und Victor Bouveng mussten sich mit den Plätzen 16 und fünf zufrieden geben. Als schnellste Dame war die Französin Lucile Cypriano auf Rang vier unterwegs. Mikaela Ählin-Kottulinsky und Doreen Seidel nahmen die Plätze ach und 22 ein.


Wie in der vergangenen Saison haben die Fahrerinnen und Fahrer die Möglichkeit, das Push-to-pass-System einzusetzen, wodurch sich die Leistung des Scirocco kurzzeitig um 50 PS auf 210 kW (285 PS) erhöht. Im Freien Training ist die Zahl der „Push-to-pass“-Einsätze auf sechs begrenzt. Im Zeittraining gibt es kein Push-to-pass. Für das Rennen gilt generell folgende Regelung: Startreihe 1–3: 15 Mal Push-to-pass; Startreihe 4–6: 15 + 1 Mal „Push-to-pass“; Startreihe 7–9: 15 + 2 Mal „Push-to-pass“; Startreihe 10–12: 15 + 3 Mal „Push-to-pass Startreihe 13–16: 15 + 4 Mal „Push-to-pass“; Startreihe 17–19: 15 + 5 Mal „Push-to-pass“.


Für die Fahrerinnen und Fahrer wurde es am Samstagmittag ernst, denn nun mussten sie ihre Startpositionen für das samstägige und sonntägige Rennen ausfahren. Die zweitschnellste Runde ist dann ausschlaggebend für die Startaufstellung am Sonntag. In dieser Session war das Push-to-pass-System nicht erlaubt. Nach zwei gefahrenen Runden hatte sich Victor Bouveng mit einer Zeit von 1:41,678 Minuten in Szene gesetzt, gefolgt von Chris Smiley und Dominik Peitz. Jordan Lee Pepper war unterdessen auf Rang 15 unterwegs. Nach dem Überqueren der Start und Ziellinie hatte er sich auf Rang eins katapultiert und zwar mit einer Zeit von 1:41,068 Minuten. Wenig später hatte sich Mikaela-Kottlulinsky auf Platz sieben nach vorne geschoben und war damit beste Dame im Feld. Sie wurde dann aber von Lucile Cypriano abgelöst. Diese schnelle Dame hatte sich auf Platz neun gefahren. Zu dieser Zeit war die Schwedin auf Rang zwölf zurückgereicht worden. Bei Halbzeit des Zeittrainings kamen die Protagonisten zur Box um den Luftdruck noch einmal überprüfen zu lassen und gegebenfalls ihn zu korrigieren. Danach machten sich einige erneut auf die Jagd um die Pole-Position. Diese hatte immer noch Jordan Lee Pepper innen, gefolgt von Yann Ehrlacher und Victor Bouveng. Chris Smiley und Dominik Peitz lagen auf den Rängen sechs und neun.


Zwei schnelle Damen lagen direkt hintereinander auf den Rängen elf und zwölf. Es waren die Französin Lucile Cypriano und die Schwedin Mikaela Ählin-Kottulinsky. Ein paar von den Fahrern blieben aber zunächst in der Boxengasse und warteten ab. Darunter waren auch Jordan Lee Pepper und Victor Bouveng. Yann Ehrlacher, der auf Platz zwei lag ging hinaus und versuchte den Südafrikaner von der Pole zu verdrängen. Im nachhinein war niemand schneller als der Südafrikaner. Er wird am Nachmittag von Rang eins aus ins Rennen gehen, gefolgt von Yann Ehrlacher und Victor Bouveng. Mikaela Ählin-Kottulinsky hatte in ihrer letzten Runde noch versucht weiter nach vorne zu kommen. Dies gelang ihr aber nicht. Als beste Dame wird Lucile Cypriano von Startplatz zwölf aus ins Rennen gehen. Die anderen drei Damen Mikaela Ählin-Kottulinsky, Jasmin Preisig und Doreen Seidel mussten sich mit den Startplätzen dreizehn, 20 und 23 zufrieden geben. Auch für das Rennen am Sonntag hatte Jordan Lee Pepper die Pole-Position mit einer Zeit von 1:41,514 Minuten geholt, gefolgt von Victor Bouveng und Jason Kremer. Als beste Dame nimmt Lucile Cypriano das Rennen von Platz sieben aus auf. Mikaela Ählin-Kottulinsky, Jasmin Preisig und Doreen Seidel starten von den Positionen neun, 20 und 23.


Ihren ersten Lauf an diesem Wochenende nahmen die Protagonisten am Samstagnachmittag bei trockenem Wetter unter die Räder. Der Däne Frederik Schandorff musste aus der Boxengasse starten. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und am besten kam der Pole-Setter weg. Er führte das Feld in die erste Kurve hinein, wurde dort aber von Victor Bouveng niedergerungen. Dieser hatte nun die Führung übernommen. Jason Kremer befand sich auf Rang drei. In Kurve sieben hatte der Schwede eine kommische Linie gewählt und dies nutzte sofort der Pole-Setter wieder aus und übernahm die Führung. Einen harten Fight lieferten sich auch Manuel Fahnauer und Alexander Lauritzen um Rang zehn. Überall im Feld wurden harten aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Die Französin hatte einen Platz eingebüst. Mikaela Ählin-Kottulinsky lag direkt hinter Lucile Cypriano auf Rang dreizehn. Nicolaj Moller Madsen und Chris Smiley lieferten sich einen harten Kampf um Rang sieben. Der Brite konnte seinen Platz verteidigen.


Beim nächsten Umlauf hatte Chris Smiley gleich zwei Plätze verloren, denn Nicolaj Moller Madsen und Manuel Fahnauer waren an ihm vorbei gegangen. Im Verlauf der fünften Runde hatte sich der Tabellenführer mit 1,2 Sekunden auf und davon gemacht. Durch das Push-to-pass-System, in dem 50 PS mehr abgerufen werden können, bleibt das Feld einigermaßen dicht beisammen. Zwischenzeitlich war Chris Smiley wieder an Manuel Fahnauer vorbeigegangen. Victor Bouveng auf Platz zwei hatte drei Fahrzeuge im Schlepptau. Danach riss das Feld ein wenig ab. Auf Abwegen war Frederik Schandorff in der siebten Runde unterwegs. Danach reihte er sich im Damen-Sandwich auf Platz 21 wieder ein. Unterdessen hatte Mikala Ählin-Kottulinsky sich die Frontschürze beschädigt. Zur gleichen Zeit hatte Josh Caygill das Fahrzeug nicht mehr auf der Strecke halten können und landete im Kiesbett. Ende Start und Ziel wurde die Schwedin von Andre Gies umgedreht. Danach musste sie sich auf Platz 17 wieder einreihen. Wegen dieser Aktion geriet Andre Gies unter Beobachtung der Rennleitung.


Von alledem bekam Jordan Lee Pepper nichts mit, denn er hatte sich mit 1,7 Sekunden auf und davon gemacht. Einen Wechsel auf Platz sechs hatte es gegeben, nachdem Nicolaj Moller Madsen Ende Start und Ziel an Marc Coleselli vorbeigegangen war. Andre Gies hatte eine Durchfahrtsstrafe von der Rennleitung erhalten. Der Druck von Yann Ehrlacher wurde immer stärker auf Moritz Oberheim. Letzterer hatte aber noch zwei Mal die Möglichkeit das Push-to-pass-System zu aktivieren. Hingegen hatte der Franzose sein Pulver schon verschossen. Chris Smiley hatte in den letzten Runden etwas abgebaut. Er hatte nun Alexander Lauritzen und Lucile Cypriano im Nacken sitzen. Auf der Start und Zielgeraden aktivierte die Französin das Push-to-pass-System und konnte an Alexander Lauritzen vorbeigehen und nahm Rang zehn ein. Weiter konnte es für sie nicht nach vorne gehen, weil der Brite noch vier Mal 50 PS mehr abrufen konnte. In der Schlußphase hatte der Tabellenführer sich einen Vorsprung von 2,4 Sekunden erarbeitet.


Lucile Cypriano hatte in der dreizehnten Runde zuviel riskiert, mit der Folge das sie sich drehte und damit ihr zehnter Platz futsch war. Sie reihte sich danach auf Rang dreizehn wieder ein. In der letzten Runde musste Victor Bouveng absolute Kampflinie fahren, denn Jason Kremer konnte noch zwei Mal die 50 PS mehr anrufen. Zur gleichehn Zeit trat Andre Gies seine Strafe an. Nachdem kurze Zeit später Jason Kremer nach einem kleinen Fehler des Schweden die 50 PS mehr abrief, konnte er sich neben ihn setzen, leicht berühren und ging dann vorbei. Nach vierzehn Runden wurde Jordan Lee Pepper mit einem Vorsprung von 3,5 Sekunden als Sieger abgewunken, gefolgt von Jason Kremer und Victor Bouveng. Manuel Fahnauer musste sich mit Rang sieben zu frieden geben. Unterdessen hatten sich Frederik Schandorff und Josh Caygill noch etwas in den Haaren bekommen, mit der Folge das beide von der Strecke segelten. Als beste Dame sah Lucile Cypriano auf Rang dreizehn das Ziel. Mikaela Ählin-Kottulinsky, Doreen Seidel und Jasmin Preisig wurden auf den Rängen 15, 17 und 19 abgewunken.


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In der Meisterschaft führt weiterhin Jordan Lee Pepper mit 75 Punkten vor Victor Bouveng mit 59 und Manuel Fahnauer mit 54 Punkten. In der Junior-Wertung hat Nicolaj Moller Madsen mit 63 Zähler die Nase vorne vor Yann Ehrlacher mit 61 und Moritz Oberheim mit 60 Zähler.

Jordan Lee Pepper, Sieger: "Drittes Rennen, dritter Sieg. Was soll ich sagen: Besser hätte der Saisonstart nicht sein können. Victor hatte einen starken Start, und nachdem ich ihn im letzten Jahr genau hier abgeschossen habe, wollte ich das nicht nochmal machen. Zum Glück für mich hatte er dann kurze Zeit später den Verbremser und ich konnte innen durch. Danach war ich sicher, dass ich hier gewinnen kann."

Jason Kremer, Zweiter: "Nachdem das Hockenheim-Wochenende nicht so toll gelaufen ist, bin ich mit dem Rennen hier extrem glücklich. Vom vierten Startplatz auf zwei ist ein Topresultat für mich. In der letzten Runde war ich optimistisch, dass ich Victor noch überhole, weil ich mehr Push-to-pass übrig hatte. Als wir uns leicht berührt haben, hab ich mich kurz erschrocken. Aber das gehört im Tourenwagensport dazu, und ich glaube, die Fans wollen das sehen."


CS

Victor Bouveng, Dritter: "Ich hatte einen Superstart, und Jordan hat mir auch fair Platz gelassen in der ersten Kurve. Danach habe ich leider am Ausgang der drei Linkskurven zu spät gebremst und Jordan ging wieder vorbei. Gegen Jason konnte ich mich in der letzten Runde nicht mehr verteidigen, weil er mehr Push-to-pass hatte. Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden: mein drittes Podium hintereinander!"

Doreen Seidel, Siebzehnte: "Ich bin sehr glücklich mit meiner Leistung! Um fünf Positionen nach vorn, damit hätte ich nicht gerechnet. Im Rennen bin ich teilweise bessere Zeiten gefahren als im Qualifying mit frischen Reifen. Ich brauche einfach das Gefühl, um Positionen zu kämpfen. Nach dem Start habe ich erstmal die Konkurrenz vor mir beobachtet. Danach wusste ich, wo ich meine Stärken habe und die Push-to-pass am cleversten einsetzen kann. Der Unfall in der letzten Runde war mein Glück, aber es zeigt auch, dass man bis zum Schluss dran bleiben muss."

Manuel Reuter, Mentor Scirocco R-Cup: "Die Jungs und Mädels haben den Zuschauern ein schönes Rennen geboten. Es waren viele gute Duelle dabei, meist mit fairen Mitteln. Vorbildlich war der tolle Zweikampf zwischen Victor Bouveng und Jason Kremer. Nicht ganz so glücklich verlief dagegen das Überholmanöver unserer Rookies in der letzten Runde. Die Kommissare haben es als normalen Rennunfall eingestuft. Das gehört zum Lernprozess dazu, aber wie es fairer und besser geht, haben Bouveng und Kremer im Kampf ums Podium gezeigt."


Als die Pilotinnen und Piloten in ihre Startaufstellung zu ihrem vierten Lauf in dieser Saison fuhren fing es an zu regnen. Die Rennleitung entschied nun das es als Wet-Race erkärt wurde. Aus Sicherheitsgründen wurde dieses Rennen unter Safety Car gestartet. Zuvor fuhr man vier Einführungsrunden. Da es aber immer mehr anfing zu regnen, entschied die Rennleitung das Rennen mit der roten Flagge abzubrechen. Man holte die Protagonisten nun wieder in die Boxengasse zurück, um auf Regenreifen zu wechseln. Nachdem alle Fahrzeuge auf Regenreifen gewechselt hatten, ging die Reise los und der Start funktionierte dann ohne Probleme. Jordan Lee Pepper führte das Feld nach vier gefahrenen Runden in die erste Kurve. Im hinteren Feld hatte bereits einer Probleme bekommen, denn dort wurde er in der ersten Kurve etwas quer hereingeschoben. Mikaela Ählin-Kottulinsky hatte unterdessen einige Plättze verloren. Es führte nach sechs Runden weiterhin Jordan Lee Pepper mit einem Vorsprung 1,1 Sekunden. Hinter ihm lagen Victor Bouveng und Jason Kremer. Yann Ehrlacher hatte einen harten Kampf auszutragen mit Chris Smiley und Nicolaj Moller Madsen. Beim nächsten Umlauf war Chris Smiley von der Strecke gekreiselt.


Auf Rang zwei hatte es einen Wechsel gegeben und zwar war Jason Kremer an dem Schweden vorbeigegangen. Auch Simon Larsson konnte sein Fahrzeug nicht auf der Strecke halten und räuberte über die Wiese. Unterdessen stand Mikaela Ählin-Kottulinsky unter Beobachtung der Rennleitung, denn sie hatte Moritz Oberheim einen Schubser gegeben und dieser flog von der Strecke. Überall im Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Zur gleichen Zeit erhielt Mikaela Ählin-Kottulinsky eine Durchfahrtsstafe weil sie sich nicht regelkomform hinter dem Safety Car verhalten hatte. Vivtor Bouveng auf Platz drei bekam es nun mit Nicolaj Moller Madsen zu tun. Als schnellste Dame war Lucile Cypriano auf Platz sechs unterwegs. Sie musste sich nun harten Attacken von Alexander Lauritzen erwehren. Nach neun absolvierten Runden kam die Schwedin in die Box und trat damit ihre Strafe an. Zur gleichen Zeit hatte sich Nicolaj Moller Madsen an Victor Bouveng vorbeigeschoben mit leichtem Lackaustausch. Von alledem bekam der Führende nichts mit, denn er hatte einen Vorsprung von 1,3 Sekunden. Chris Smiley hatte sich unterdessen die Französin zurecht gelegt und konnte in der Hasseröder Kurve auf Platz sechs vorfahren.


In der Schlußphase war Jason Kremer auf Platz zwei liegend in der Schikane etwas in Schwierigkeiten gekommen. Damit konnte Jordan Lee Pepper wieder mehr Luft bekommen. Im nachhinein konnte Lucile Cypriano Alexander Lauritzen auch nicht halten und musste diesen ziehen lassen. Jasmin Preisig, Doreen Seidel und Mikaela Ählin-Kottulinsky lagen auf den Plätzen 19, 20 und 23. An der Spitze hatte es einen Führungswechsel gegeben und zwar war Jason Kremer an dem Südafrikaner vorbeigegangen. Die ersten beiden hatten sich mit über fünf Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. In der letzten Runde hatte sich Jason Kremer mit 1,5 Sekunden auf und davon gemacht. Nach vierzehn Runden wurde Jason Kremer mit einem Vorsprung von 3,0 Sekunden als Sieger abgewunken, gefolgt von Jordan Lee Pepper und Nicolaj Moller Madsen. Als schnellste Dame im Feld sah Lucile Cypriano auf Platz acht die Zielflagge. Doreen Seidel, Jasmin Preisig und Mikaela Ählin-Kottulinsky kamen als Neunzehnte, Zwanzigste und Dreiundzwanzigste über Start und Ziel.


In der Meisterschaft hat Jordan Lee Pepper nun 117 Punkte auf seinem Konto, gefolgt von Jason Kremer mit 97 und Victor Bouveng mit 93 Punkten. In der Junior-Cup Wertung hat Nicolaj Moller-Madsen mit 113 Zähler die Nase vorne vor Yann Ehrlacher mit 103 und Moritz Oberheim mit 92 Zähler.

Jason Kremer, Sieger: "Fantastisch, ich bin überglücklich! Zwei Mal auf dem Podium zu stehen – einfach sensationell. Ich habe mich im Cup-Scirocco bei den schwierigen Bedingungen im Regen super gefühlt und hatte das Auto jederzeit voll im Griff. Als ich an Victor Bouveng vorbei war, habe ich gehofft, noch zu Jordan aufzuschließen. Am Ende der Gegengerade war ich einen Tick später auf der Bremse als er – und dann habe ich es einfach durchgezogen. Mit der Rennerfahrung im für mich neuen Cup-Scirocco wächst auch das Selbstvertrauen von Mal zu Mal. Jetzt will ich auch am Norisring um den Sieg fahren."<

Jordan Lee Pepper, Zweiter: "Wow, das war kein leichtes Rennen. Eine gute Entscheidung der Rennleitung nicht auf Slicks weiterzufahren, denn die Strecke war extrem rutschig. Den Restart hinter dem Safety-Car habe ich gut erwischt, aber dann kam Jason Kremer immer näher. Beim Überholmanöver konnte ich nichts mehr entgegenhalten. Glückwunsch an ihn für ein starkes Rennen! Ich bin trotzdem mehr als zufrieden mit meiner Punkteausbeute an diesem Wochenende."


Nicolaj Møller Madsen, Dritter: "Mein erstes Podium in dieser Saison, deshalb bin ich natürlich mehr als zufrieden! Startplatz sechs war nicht gerade die beste Ausgangssituation bei diesen Wetterbedingungen. Nach dem Restart habe ich gemerkt, dass mein Tempo sehr gut ist. Das Duell mit Victor war hart, aber fair, auch wenn wir uns wirklich nur im Millimeterbereich Platz gelassen haben. Vor der Saison habe ich gesagt, dass mein Ziel ist, beide Meistertitel zu holen. In der Juniorwertung liege ich vorn, in der Gesamtwertung will ich auf jeden Fall an der Spitze dran bleiben."

Lucile Cypriano, Achte: "Bei den schwierigen Bedingungen wollte ich nicht zu viel Risiko eingehen. Bei den Testfahrten vor der Saison hatte es hier auch geregnet. Das hat mir wie allen anderen jetzt natürlich geholfen, weil ich mich so an das Fahrverhalten bei Nässe gewöhnen konnte. Aber insgesamt habe ich dabei noch nicht so ein Selbstvertrauen wie bei trockener Piste. Insgesamt bin ich mit meinem Platz acht sehr zufrieden, da ich die Punkte sicher nach Hause gefahren habe."


CS