Hockenheim
02.05. - 04.05.2014

Oschersleben
16.05. - 18.05.2014

Norisring
27.06. - 29.06.2014

Red Bull Ring / A
01.08. - 03.08.2014

Nürburgring
15.08. - 17.08.2014

Hockenheim
17.10. - 19.10.2014


Tabellen

Starterlisten

Serien-Infos



Doppel-Sieg für Jordan Lee Pepper
Siegerpodest international

Vom 02. bis 04.Mai geht es im Rahmen der DTM im Badischen auf dem Hockenheimring in die Saison 2014. Das Starterfeld des Scirocco R-Cup 2014 ist bunt gemischt. 23 junge Talente aus acht verschiedenen Nationen treten an. Mit Jordan Lee Pepper (Südafrika) ist sogar ein Fahrer aus Übersee am Start. Auch vier weibliche Nachwuchspiloten kämpfen um den Titel: Mikaela Åhlin-Kottulinsky (Schweden), Lucile Cypriano (Frankreich), sowie die Deutsche Doreen Seidel und Jasmin Preisig aus der Schweiz. Sie alle werden in zehn Rennen auf fünf verschiedenen Rennstrecken um den Titel kämpfen – natürlich alle mit identischem Material, denn Chancengleichheit wird im Scirocco R-Cup ganz groß geschrieben. Was zählt ist das fahrerische Können. Es treffen alte Gesicher auf neue wie zum Beispiel auf Pierre Casiraghi. Der Sohn von Prinzessin Caroline von Hannover hat sich mit Testfahrten in Oschersleben auf sein erstes Autorennen vorbereitet und feiert beim Scirocco R-Cup in Hockenheim sein Debüt als Rennfahrer.


CS

In der Magdeburger Börde konnten sich auch noch andere in Szene setzen. Jordan Lee Pepper, Drittplatzierter der vergangenen Saison und Sieger der Junior-Cup-Wertung, war an den gesamten beiden Testtagen nicht zu schlagen. Sein Ziel für 2014 ist klar. Einen guten Eindruck hinterließen aber auch Newcomer wie Moritz Oberheim, der konstant in die Top Fünf der Rundenzeiten fuhr. Der 17-Jährige, der schon im Kartsport zahlreiche Erfolge feiern konnte, will gleich in der Debütsaison nach dem Titel greifen. Auch Lucile Cypriano machte mit guten Ergebnissen auf sich aufmerksam: Die Gewinnerin des FIA-Nachwuchswettbewerbs „Women in Motorsport" stellte in Oschersleben unter Beweis, dass sie zu Recht im Scirocco R-Cockpit sitzt: Die junge Französin konnte ihre Zeiten konstant verbessern und landete am Ende des zweiten Testtages sogar auf Rang acht.


Pierre Casiraghi:"Es war immer mein Traum, ein echtes Rennen zu fahren. Jeder kleine Junge träumt doch davon. Jacky Ickx hat mir dann empfohlen, es im Volkswagen Scirocco R-Cup auszuprobieren. Ich bin noch ein sehr unerfahrener Fahrer, es ja mein erstes Mal in einem richtigen Rennauto. In Hockenheim will ich einfach nur Spaß haben und eben keinen Unfall bauen und in jemanden reinfahren. Ich befürchte, ich bin leider zu alt, um ein professioneller Rennfahrer zu werden. Da muss man sehr früh anfangen. Aber es ist definitiv ein tolles Hobby. Es macht mir unheimlichen Spaß."

Jordan Lee Pepper: "Dieses Jahr will ich den Titel. Ich habe ein gutes Gefühl und gehe zuversichtlich in die neue Saison."


Moritz Oberheim: "Mein Ziel ist eigentlich schon, das Ding direkt zu gewinnen. Ich weiß aber auch, dass das kein leichtes Unterfangen wird – vor allem wegen der Fahrer, die im letzten Jahr bereits dabei waren und alles schon kennen. Aber meine Testzeiten beweisen ja, dass ich durchaus vorne mithalten kann. Ich werde meine Chance also auf jeden Fall nutzen!"

Lucile Cypriano: "Ich danke Volkswagen und der FIA Women in Motorsport Commission für die Chance, im Scirocco R-Cup starten zu können. Das ist ein Superwettbewerb, der die perfekte Gelegenheit zum Karrierestart bietet. Ich bin dankbar, dass ich im Rahmenprogramm der DTM starten kann, schließlich ist es mein Traum, dort einmal fahren zu können. Beim ersten Scirocco-Rennen in Hockenheim will ich vor allem lernen, schließlich ist es ein neues Auto und ein neues Team. Aber insgeheim ist schon ein Top-Ten-Platz mein Ziel."


24 Pilotinnen undd Piloten nahmen ihr freies Training am Freitagnachmiitag von 45 Minuten unter die Räder. Es kam immer wieder zu Positionswechseln. Am Ende dieser Session hatte sich der Südafrikaner Jordan Lee Pepper nach vierzehn Runden mit einer Zeit von 1:57,389 Minuten in Szene gesetzt, gefolgt von dem Österreicher Marc Coleselli und der Schwedin Mikaela Ählin-Kottulinsky. Die anderen drei Damen im Feld Lucile Cypriano, Jasmin Preisig und Doreen Seidel mussten sich mit den Rängen elf, vierzehn und 24 zufrieden geben. Der Gaststarter Pierre Casiraghi hatte sich auf Rang 21ig platziert.


YB

Ernst wurde es für die Protagonisten am frühen Samstagmorgen. Sie mussten nun ihre Startaufstellung für das Rennen am Nachmittag ausfahren. Dieses Qualifying fand bei recht kühlem Wetter statt. Die Zeiten gegenüber dem freien Training wurden schneller. Nachdem die Zeit von 30 Minuten abgelaufen war hatte sich der Südafrikaner Jordan Lee Pepper mit elf gefahrenen Runden und einer Zeit von 1:57,128 die Pole-Position gesichert. Hinter ihm werden der Deutsche Jason Kremer und der Schwede Victor Bouveng starten. Pierre Casaraghi wird das Rennen von Platz 22 aus aufnehmen. Marc Coleselli und Mikaela Ählin-Kottulinsky, die auf den Plätzen zwei und drei lagen nehmen das Rennen von Startplatz sieben und dreizehn aus auf. Damit ist Mikaela Ählin-Kottulinsky die schnellste Dame im Feld. Lucile Cypriano, Jasmin Preisig und Doreen Seidel stehen in den Startreihen acht, zehn und zwölf.


YB

Da die Fahreinnen und Fahrer an diesem Wochenende zwei Rennen hinter ich bringen müssen war die zweitschenllste Runde ausschlaggebend für das Rennen am Sonntagnachmittag. Auch hier konnte sich Jordan Lee Pepper in Szene setzen und nach elf Runden mit einer Zeit von 1:57,417 Minuten sich die Doppel-Pole sichern, gefolgt von Jason Kremer und Manuel Fahnauer. Pierre Casaraghi hatte sich um einen Startplatz verbessert. Auch Mikaela Ählin-Kottulinsky konnte sich verbessern. Sie startet von Rang elf, wiederum als beste Dame vor Lucile Cypriano, Jasmin Preisig und Doreen Seidel auf den Rängen 16, 18 und 24.


Ihren ersten Lauf in der Saison 2014 nahmen die Protagonisten am Samstagnachmittag bei recht kühlem Wetter unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und der Pole-Settter konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Dort ging schon einer aus dem Mittelfeld fliegen und zwar war es Nicolaj Moller Madsen, der zuvor von Moritz Oberheim angeschubst worden war. Überall im Feld wurden schon harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. In der Spitzkehre bremste man einem aus dem hinteren Feld mächtig ein. Unterdessen war Pierre Casaraghi in der Mercedes-Arena zu schnell unterwegs, mit der Folge das er sich auf der Strecke drehte. Wenig später hatte der Gaststarter in der Sachskurve wieder Probleme und schoß übers Grüne und danach wieder auf die Strecke zurück. Nach der ersten Runde führte weiterhin Jordan Lee Pepper mit einem Vorsprung von 0,9 Sekunden, gefolgt von Victor Bouveng und Manuel Fahnauer. Marc Coleselli hatte alle Hänge voll zu tun sich drei Fahrzeuge vom Hals zu halten. Mika Ählin-Kottulinsky hatte sich bereits bis auf Platz sieben nach vorne geschoben.


Die ersten vier Fahrzeuge hatten sich schon mit einigen Wagenlängen vom Feld abgesetzt. Im Verlauf der vierten Runde verbremste sich Jason Kremer. Er kam sehr weit raus, konnte aber seinen vierten Rang behaupten. Nur wurde er jetzt aber von seinen Verfolgern arg bedrängt. An der Spitze hatte sich jetzt ein Dreikampf entwickelt zwischen Jordan Lee Pepper, Victor Bouveng und Manuel Fahnauer. Mikaela Ählin-Kottulinsky hatte gleich zwei niederringen können und schob sich damit auf Platz fünf. Lukas Jäger musste in der sechsten Runde nach einem harten Kampf mit Lucile Cypriano weit nach außen fahren. Wenig später hatte er einen Dreher zu verzeichnen. Jordan Lee Pepper an der Spitze hatte sich mit 1,5 Sekunden auf und davon gemacht. Jason Kremer auf Rang vier hatte alle Hände voll zu tun sich Mikaela Ählin-Kottulinsky vom Hals zu halten. Pierre Casiraghi hatte sich zwischenzeitlich schon wieder an Doreen Seidel herangearbeitet. Unterdessen stand für kurze Zeit Michael Müller neben der Strecke. Er konnte dann seine Fahrt wieder aufnehmen.


YB

Der Vierkampf um Platz 15 zwischen Frederik Schandorff, Josh Caygill, Andre Gies und Jasmin Preisig dauerte rundenlang an. Frederik Schandorff stand unter Beobachtung der Rennleitung wegen eines gefährlichen Manövers. Chris Smiley musste sich harten Attacken von Nicolaj Moller Madsen und Yann Ehrlacher erwehren. Im Bereich der Spitzkehre hatte Pierre Casaraghi Doreen Seidel umgedreht. Um Rang acht ging es in der letzten Runde mächtig zur Sache. Nach elf Runden fuhr Jordan Lee Pepper einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg nach Hause. Hinter ihm wird Victor Bouveng als Zweiter und Manuel Fahnauer als Dritter abgewunken. Mikaela Ählin-Kottulinsky beendet das Rennen als beste Dame auf Rang fünf. Die anderen drei Damen im Feld Lucile Cypriano, Jasmin Preisig und Doreen Seidel sahen die Zielflagge auf den Rängen zwölf, 17 und 23. Der Gaststarter wurde als Zweiundzwanzigster abgewunken. Der beste Junior war Mar Coleselli auf Platz sechs.


YB

In der Meisterschaft führt Jordan Lee Pepper mit 25 Punkten vor Victor Bouveng mit 21 und Manuel Fahnauer mit 19 Punkten. In der Juniorwertung hat Marc Coleselli mit 25 Zähler die Nase vorne, gefolgt von Yann Ehrlacher mit 21 und Nicolaj Moller Madsen mit 19 Zähler.

Jacky Ickx, Volkswagen Botschafter: „Das war eine erfolgreiche Rennpremiere für Pierre. Ich bin wirklich stolz auf ihn! Vom Training bis zum Rennen hat er sich kontinuierlich gesteigert. Dabei hatte er bis hierhin ja null Erfahrung im Rennauto. Im Rennen hat er einen fabelhaften Start erwischt, das war beinahe zu gut bis zu dem Dreher – aber Fehler gehören zur Lernkurve dazu. Es war bewundernswert und zeigt seinen Sportsgeist, wie er sich danach zurückgekämpft hat.“

Pierre Casiraghi, Rennen 22: „Einfach großartig, ich hatte viel Spaß bei meinem Renndebüt im Scirocco R-Cup. Und jetzt weiß ich auch, wie es ist, wenn man in Führung liegt (lacht) – ich hatte ja die meiste Zeit niemanden vor mir. Natürlich war ich beim Start aufgeregt, aber mehr noch, als ich plötzlich gemerkt habe: Wow, du bist ja richtig gut dabei. Wenn du dann vor dir und hinter dir so viele schnelle andere Piloten hast, steigt das Adrenalin. Im zweiten Rennen greife ich wieder an, auch dank der Hilfe von Stéphane Ortelli und Jacky Ickx, die mir an meinem ersten Wochenende im Rennauto so fantastisch geholfen haben. Entschuldigen möchte ich mich bei Doreen Seidel, die ich beim Überholmanöver leicht berührt habe. Aber sie hat mir es zum Glück nicht übel genommen, sondern eine faire Revanche für Sonntag angekündigt.“


CS

Jordan Lee Pepper, Rennen 1: „Der Sieg beim Auftaktrennen ist etwas Besonderes! Mein Coach Lee Thompson von Racecraft, der mich seit meinem Tourenwagen-Debüt unterstützt, hat daran einen großen Anteil. Er hat im Winter viel mit mir gearbeitet und mir vor allem geholfen, meine Leistung im Qualifying besser auf den Punkt zu bringen. Ich habe einen optimalen Start erwischt und konnte dann sogar einen kleinen Abstand zu Victor und Manuel rausfahren. So kann es am Sonntag gern weitergehen. Kompliment an Pierre Casiraghi. Wenn man bedenkt, dass er vorher noch nie in einem Rennwagen gesessen ist, war das wirklich eine extrem beeindruckende Leistung.“

Victor Bouveng, Rennen 2: „Mein erstes Podium, ich bin superhappy mit meinem zweiten Platz. Der Start war sehr gut. In den ersten Runden dachte ich auch, dass ich an Jordan dranbleiben könnte. Aber er war einfach eine Spur zu schnell, Glückwunsch an ihn! Im zweiten Rennen am Sonntag kann ich hoffentlich an meine Leistung anknüpfen.“

Manuel Fahnauer, Rennen 3: „Nachdem die Tests in Oschersleben nicht ganz so toll waren,war ich schon mit dem vierten Platz im Qualifying super zufrieden. Dass ich dann gleich beim Start einen Platz gutmachen konnte, war natürlich viel wert. Gegen Jason Kremer musste ich diesen dritten Rang gut verteidigen, aber als er dann einen Verbremser hatte, konnte ich etwas Abstand zwischen uns bringen. Mit einem Podiumsplatz in die Saison zu starten, ist auf jeden Fall ein Klasseergebnis.“


Das zweite Rennen an diesem Wochenende fand bei strahlendem Sonnenschein am Sonntagnachmittag statt. Nach der Einführungsrunde funkioniert auch dieser Start ohne weiteres und der Pole-Setter Jordan Lee Pepper konnte seine Position gegenüber der übrigen Meute behaupten. Durch die erste Kurve ging es dort sehr gut hindurch. Auch in der Ameisenkurve war viel Disziplin zu sehen. Unterdessen war Jason Kremer in der Parabolika sehr weit nach außen gekommen. In der Spitzkehre waren sich im hinteren Feld zwei nicht ganz einig, so das einer von ihnen ins Trudeln geriet. Überall im Feld werden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Nach der ersten Runde führt weiterhin Jordan Lee Pepper mit einem Vorsprung von 1,4 Sekunden, gefolgt von Manuel Fahnauer und Victor Bouveng. Jason Kremer lag nur auf Platz neun. Mikaela Ählin-Kottulinsky hatte ihren elften Rang behaupten können. Moritz Oberheim auf Platz vier hatte eine mächtige Armada von 16 Fahrzeugen hinter sich. Pierre Casaraghi erhielt von der Rennleitung eine Verwarnung wegen push another car. Er hatte nämlich Michael Müller leicht touchiert.


In der dritten Runde wurde Lukas Jäger von Frederik Schandorff ins Aus geschickt, weil dieser den Bremspunkt zu spät gewählt hatte. Im Bereich der Nordkurve waren fast alle mächtig auf zwei Rädern unterwegs. Die Aktion von Frederik Schandorff lag unter Beobachtung der Rennleitung. Dieser kam aber früher in die Box zurück als geplant. Zwischenzeitlich hatte sich Manuel Fahnauer näher an den Führenden herangearbeitet. Ein harter Kampf um Platz vier war entstanden zwischen Dominik Peinz, Moritz Oberheim und Nicolaj Moller Madsen. Aber auch Yann Ehrlacher hatte sich harten Attacken von gleich vier Fahrzeugen zu erwehren. In der Spitzkehre konnte sich Nicolaj Moller Madsen sich gegenüber Moritz Oberheim durchsetzen. Zur gleichen Zeit erhielt Mikaela Ählin-Kottulinsky von Jason Kremer einen Schubser. Sie hatte ds Fahrzeug aber im Griff. Die beiden an der Spitze hatten sich gegenüber dem übrigen Feld mit 3,1 Sekunden auf und davon gemacht.


YB

Bei noch 16 Minuten zu fahrender Zeit hatte Jason Kremer auch eine Verwarnung von der Rennleitung erhalten wegen der Aktion mit der Schwedin. Hinter den Führenden hatte sich ein Duo gebildet mit Victor Bouveng und Dominik Peinz. Der Druck von Manuel Fahnauer auf Jordan Lee Pepper wurde immer stärker. Beide hatten nur noch vier Mal die Gelgenheit die 50 PS mehr abzurufen. Es standen nun nur noch drei Runden auf dem Programm. Josh Caygill musste sich auf dem vierzehnten Platz harten Attacken von Marcel Müller erwehren. Mikaela Ählin-Kottulinsky versuchte sich Marc Coleselli vom Hals zu halten. An der Spitze hatte sich Jordan Lee Pepper Luft verschaffen können. Er war mit 1,4 Sekunden auf und davon gefahren. In der letzten Runde ging es um den fünften Rang zwischen Moritz Oberheim, Dominik Peinz und Yann Ehrlacher mächtig zur Sache. Im nachhinein werden sie sich aber einig. Nach elf Runden fuhr Jordan Lee Pepper einen Doppel-Sieg nach Hause, gefolgt von Manuel Fahnauer und Victor Bouveng. Als beste Dame überquerte Mikaela Ählin-Kottulinsky auf Platz neun den Zielstrich. Der Gaststarter wurde als Zwanzigster abgewunken. Lucile Cypriano, Jasmin Preisig und Doreen Seidel sahen die Zielflagge auf den Rängen zehn, 18 und 19.


YB

In der Meisterschaft führt Jordan Lee Pepper mit 50 Punkten vor Manuel Fahnauer mit 40 und Victor Bouveng mit ebenfalls 40 Punkten. In der Juniorwertung hat Nicolaj Moller Madsen mit 44 Zähler die Nase vorne vor Marc Coleselli mit 41 und Yann Ehrlacher mit 40 Zähler.

Manuel Reuter, Mentor im Scirocco R-Cup: „Das war ein Klasse-Rennwochenende mit spannenden Zweikämpfen auf der Strecke, dazu haben die Jungs und Mädels absolut fairen Motorsport gezeigt. Respekt! Großes Kompliment auch an unsere 17 Newcomer inklusive unserem Gast aus Monaco, die den Zuschauern zwei starke Rennen geboten haben. Zwar haben sich diesmal noch die erfahrenen Piloten auf den Podiumsplätzen durchgesetzt, aber die Junioren wollen es wissen, sind am Drücker. Das wird sich sicher schon beim nächsten Rennen in Oschersleben zeigen.“

Stéphane Ortelli, Le-Mans-Sieger: „Pierre hat hier in Hockenheim eine tolle Rennpremiere abgeliefert, ich bin wirklich stolz auf ihn. Er hat sich das gesamte Wochenende vom freien Training übers Qualifying bis zu den beiden Rennen am Samstag und Sonntag kontinuierlich verbessert. Allein die Tatsache, dass er im Rennen teilweise bis zu sieben, acht Zehntel schneller als im Qualifying war, zeigt sein Talent. Und auch beim Start zeigt er echte Rennfahrerqualitäten, hat sich in beiden Läufen nicht versteckt und gleichzeitig nicht zu viel riskiert. Mir hat das Wochenende natürlich auch viel Spaß gemacht und ich bin begeistert, mit welcher Professionalität der Volkswagen Scirocco R-Cup durchgeführt wird.“


Pierre Casiraghi, Rennen 20: „Ich bin einfach glücklich, das war ein phantastisches Wochenende. Das erste Mal im Renncockpit war ein großartiger Spaß, aber auch ganz schön anstrengend. Natürlich bin ich froh, dass ich in beiden Rennen einigermaßen unfallfrei ins Ziel gekommen bin, von leichten Berührungen und Lackschäden abgesehen. Am Samstag habe ich mich ja schon bei Jacky Ickx und Stéphane Ortelli bedankt, die mir sehr bei der Vorbereitung und hier an der Strecke geholfen haben. Ein großer Dank geht aber auch an die Fahrer und Fahrerinnen, die Mechaniker und das gesamte Team im Volkswagen Scirocco R-Cup, die mich als Rookie so herzlich aufgenommen haben.“

Jordan Lee Pepper, Rennen 1: „Ein Doppelsieg beim Saisonstart! Besser hätte der Auftakt in die Saison im Scirocco R-Cup für mich nicht laufen können. Ich fühle mich sehr wohl im Auto. Natürlich ist die Meisterschaft mein großes Ziel in diesem Jahr, das habe ich ja auch schon vor dem Wochenende gesagt. Jetzt weiß ich, dass ich zumindest sehr gut in Form bin - aber noch sind acht Rennen zu fahren. Im Moment freue ich mich nur über die Punkte und auf das nächste Rennen in Oschersleben in zwei Wochen. Erneutes Kompliment an Pierre Casiraghi: Wenn man bedenkt, dass er vorher noch nie in einem Rennwagen gesessen ist, war das an beiden Renntagen eine extrem beeindruckende Leistung.“

Manuel Fahnauer, Rennen 2: „Wow, was für ein toller Auftakt in die Saison. Ich bin einfach nur glücklich. Wenn mir das einer in Oschersleben bei den Tests prophezeit hätte, den hätte ich gleich zum Arzt geschickt. Da lief überhaupt nichts zusammen. Und jetzt ein dritter und zweiter Rang, das ist eine riesige Erleichterung. Mein Start war auch im zweiten Rennen super. Mit Jordan war es dann bis kurz vor Ende ein harter Fight, aber zum Sieg hat es nicht gereicht.“

Victor Bouveng, Rennen 3: „Mein Opa feiert kommende Woche seinen 70. Geburtstag und ich werde ihn in Spanien besuchen. Jetzt haben wir dort noch einen Grund mehr zu feiern, nämlich meine beiden Podiumsplätze an diesem Wochenende. Ich bin extrem happy und freue mich schon auf Oschersleben.“


CS