Hockenheim
02.05. - 04.05.2014

Oschersleben
16.05. - 18.05.2014

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27.06. - 29.06.2014

Red Bull Ring / A
01.08. - 03.08.2014

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15.08. - 17.08.2014

Hockenheim
17.10. - 19.10.2014


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Meister beendet die Geschichte des Scirocco R-Cup ganz oben auf dem Treppchen
Jason Kremer wird Vizemeister

Im Rahmen der DTM werden die Fahrerinnen und Fahrer des Volkswagen Scirocco R.-Cup ihren letzten Lauf in dieser Saison vom 17. bis 19. Oktober im Badischen und zwar auf dem Hockenheimring bestreiten. Als vorzeitiger Meister reist Jordan Lee Pepper mit 329 Pkte hierher an, gefolgt von Jason Kremer mit 279 und Victor Bouveng mit 273 Punkten.Nach 17 Jahren Markenpokal fällt am kommenden Wochenende der Vorhang. Der Volkswagen Scirocco R-Cup gibt am Hockenheimring seine Abschiedsvorstellung. Selbstredend, dass zum finalen Event auch eine Extraportion Glamour gehört. Wie schon so oft in der Geschichte des Cups werden auch in Hockenheim prominente Gäste für zusätzlichen Glanz sorgen. Mit dabei sind der Deutsche Albert von Thurn und Taxis (31) sowie Pierre Casiraghi (27) aus Monaco, die am kommenden Wochenende beide als Gaststarter im Markenpokal antreten. Beide hatten bei Volkswagen ihre ersten Kontakte zum Motorsport geknüpft.


CS

Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor: "Mit dem Saisonfinale im Volkswagen Scirocco R-Cup 2014 in Hockenheim schicken wir unsere allerletzte Absolventen-Gruppe top-ausgebildet in die Welt des Motorsports. Die Tourenwagen-Schule von Volkswagen schließt und blickt auf spannende, erfolgreiche und manchmal vielleicht auch wilde Jahre in Lupo-, Polo- und Scirocco-Cup zurück. Wir sind stolz, zahlreichen Talenten den Weg in höhere Motorsport-Klassen geebnet zu haben. Ich freue mich auf ein würdiges und spannendes Finalwochenende."

Albert von Thurn und Taxis (Gaststarter): "Die Einladung ist eine große Freude für mich. Damit habe ich sowohl den Lupo als auch einmal den Polo und nun zum Abschluss den Scirocco gefahren. Ich kann mit Stolz behaupten, ein Stück Motorsportgeschichte im Markenpokal bei Volkswagen miterlebt zu haben."


CS

Pierre Casiraghi (Gaststarter): "Ich hatte beim Saisonauftakt in Hockenheim ein tolles Wochenende im Cup Scirocco, mein erstes Mal im Renncockpit war ein großartiger Spaß. Das gesamte Team im Volkswagen Scirocco R-Cup hat mich als Rookie herzlich aufgenommen. Das hat mir Lust auf mehr gemacht und deshalb bin ich auch beim Finale wieder gern am Star."

Manuel Fahnauer: "Die Saison verlief für mich bislang sehr gut. Im Moment liege ich ein Rennen vor Schluss auf Platz sechs. Mein Saisonziel ist jedoch der vierte Platz und dazu fehlen mir aktuell noch 18 Punkte. Mit einem Sieg im letzten Saisonrennen könnte ich das noch schaffen. Ich habe beim Saisonauftakt in Hockenheim mit meinem zweiten und dritten Platz bewiesen, dass ich hier durchaus um den Sieg fahren kann. Es wird allerdings schwierig, Jordan Lee Pepper zu schlagen, denn er fährt eine extrem starke Saison."


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Yann Ehrlacher: "Ich möchte meinen dritten Platz in der Gesamtwertung des Junior-Cup verteidigen und vielleicht sogar noch Moritz Oberheim von Platz zwei verdrängen. Ich habe aktuell 15 Punkte Rückstand auf ihn, doch mit einem Podiumsplatz kann ich ihn noch einholen. Ich habe die Pause genutzt, um mich konditionell perfekt auf das letzte Rennen vorzubereiten. An meiner körperlichen Verfassung wird es auf keinen Fall scheitern."


CS

25 Fahrerinnen und Fahrer machten sich am Freitagnachmittag bereit, ihr freies Training hinter sich zu bringen. Zunächst einmal kam es immer wieder zu Positionswechseln. Am Schluß hatte sich der vorzeitige Meister Jordan Lee Pepper mit 18 absolvierten Runden und einer Zeit von 1:57,842 Minuten gegenüber allen anderen durchgesetzt. Hinter ihm lagen Jason Kremer und Nicolaj Moller Madsen. Victor Bouveng, der mit Jason Kremer um die Vizemeisterschaft kämpft belegte Platz sieben. Als beste Dame war Mikaela Ählin-Kottulinsky auf Rang zwölf unterwegs. Albert von Thurn und Taxis sowie Pierre Casiraghi, die beiden fürstlichen Gaststarter nahmen die Plätze 18 und 21 ein. Robertas Kupcikas und Aaron Mason, zwei weitere Gaststarter mussten sich zunächst mit den Plätzen elf und 19 zufrieden geben.


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Ernst wurde es für die Fahrerinnen und Fahrer am Samstagmittag, denn nun mussten sie ihre Startaufstellung für ihren allerletzten Lauf in dieser Saison ausfahren. Zunächst wechselten die Positionen es öfteren. In der Anfangsphase hatte sich Mikaela Ählin-Kottulinsky bereits gedreht. Wenig später drehte sich in der Mercedes Arena auch Moritz Oberheim. Bei Halbzeit dieser Session führte Manuel Fahnauer mit einer Zeit von 1:59,060 Minuten, gefolgt von Jason Kremer und Chris Smiley. Robertas Kupcikas, Albert von Thurn und Taxis und Pierre Casiraghi lagen auf den Plätzen acht, 19 und 23. Bei noch neun Minuten zu fahrender Zeit musste die Sitzung mit der roten Flagge unterbrochen werden, weil Mikaela Ählin-Kottulinsky sich ins Kiesbett eingegraben hatte und erst einmal geborgen werden musste. Wenig später ging es dann wieder von vorne los. Am Schluß hatte niemand die Zeit von Manuel Fahnauer knacken können, damit holte er sich die Pole-Position für das Rennen am Nachmittag, gefolgt von Jason Kremer und Chris Smiley. Victor Bouveng musste sich mit Startplatz elf zufrieden geben. Als beste Dame nimmt Lucile Cypriano das Rennen aus der neunten Startreihe aus auf. Die Gaststarter Pierre Casiraghi, Robert Kupcikas, Aaron Mason und Albert von Thurn und Taxis stehen in den Startpositionen 23, acht, 16 und 17.


Ihren letzten Lauf nahmen die Protagonisten am Samstagnachmittag bei sonnigem Wetter unter die Räder. Nach der Einführungsrunde konnte der Pole-Setter seine Position nicht behaupten, denn Jason Kremer hatte die Führung übernommen. Überall im Feld wurde bereits hart um jede Position gekämpft. Mit viel Disziplin ging es durch die ersten zwei Kurven. Moritz Oberheim wurde von einem anderen Kontrahten umgedreht. Von einem Dreher verschont blieb auch nicht Pierre Casaraghi. Beide konnten dann dem Feld hinterher eilen. Mikaela Ählin-Kottulinsky war mit einem Handycap unterwegs. Eingangs Start und Ziel waren sich zwei aus dem Mittelfeld nicht ganz einig, mit der Folge das sie beide kollidierten und sich drehten. Nach der ersten Runde führte weiterhin Jason Kremer mit einem Vorsprung von 0,9 Sekunden, gefolgt von Chris Smiley und Marc Coleselli. Zu dieser Zeit hätte Victor Bouveng beinahe das Fahrzeug verloren. Pierre Casiraghi hatte die Box aufgesucht und das Rennen früher beendet als geplant. Zwei Plätze gut gemacht hatte Albert von Thurn und Taxis. Manuel Fahnauer war mit einem beschädigten Frontflügel auf Platz fünf unterwegs.


Als beste Dame lag Doreen Seidel auf Rang 18. Die ersten vier hatten sich vom übrigen Feld etwas abgesetzt. Einen harten Kampf lieferten sich Josh Caygill und Albert von Thurn und Taxis um Platz 16. Doreen Seidel schaute sich dieses Spielchen vor ihr in aller Ruhe an und wartete ab. Jason Kremer an der Spitze hatte alle Hände voll zu tun sich Marc Coleselli vom Hals zu halten. Jordan Lee Pepper auf Rang drei lag auch in Lauerstellung. Victor Bouveng war der Letzte in einer Fünfergruppe. Nach fünf Runden war Mikaela Ählin-Kottulinsky in die Box gekommen, denn sie hatte in der Anfangsphase ein Reklameschild mitgenommen und dieses klebte am Kühler. An der Spitze hatte es einen Führungswechsel gegeben. Doch beim Anbremsen der Spitzkehre setzte sich Jason Kremer wieder neben seinen Kontrahenten und ging vorbei. Im gleichen Moment hatte sich auch noch Jordan Lee Pepper vorbeigedrängt. Damit hatte Marc Coleselli in einer Runde gleich zwei Plätze verloren.


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Da die ersten drei an der Spitze sich nicht einig sind, können die nachfolgenden Piloten bis auf Rang acht aufschließen. Yann Ehrlacher auf Platz fünf hatte sich harten Attacken von Manuel Fahnauer zu erwehren. Zwei Runden vor Schluß hatte der vorzeitige Meister sich Jason Kremer zurecht gelegt und zog vorbei. Damit hatte er die Führung übernommen. Nach dem Führenden Trio ging es zwischen einer Truppe von sechs Fahrzeugen mächtig zur Sache. Der Meister und letzte Meister im Scirocco R-Cup Jordan Lee Pepper holte sich nach elf Runden mit 1,6 Sekunden Vorsprung den Laufsieg, gefolgt von Vizemeiser Jason Kremer und Marc Coleselli. Doreen Seidel beendet das Rennen auf Platz 17 als beste Dame. Aaron Mason kommt auf Platz vierzehn ins Ziel und ist damit schnellster Gaststarter. Albert von Thurn und Taxis wird als Achtzehnter abgewunken.


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Mit 379 Punkten beendet Jordan Lee Pepper die Meisterschaft, gefolgt von Jason Kremer mit 321 und Victor Bouveng mit 295 Punkten.In der Junior-Wertung erzielte Nicolaj Moller Madsen 353 Zähler vor Moritz Oberheim mit 312 und Yann Ehrlacher mit 305 Zähler.


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Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor: "Das letzte Rennen im Volkswagen Scirocco R-Cup hat noch einmal all das geboten, was unsere Markenpokale über 17 Jahre ausgezeichnet hat: jede Menge Action für die Zuschauer bei größtmöglicher Chancengleichheit für die Fahrer. Wir sind froh, dass wir bei so vielen jungen Talenten den Grundstein für eine erfolgreiche Motorsport-Karriere legen konnten. Das Klassenbuch der Tourenwagen-Schule wird nun zugeschlagen. An anderer Stelle geht ein neues Kapitel für eine ganz neue Motorsport-Geschichte auf: Der Audi Sport TT Cup wird im kommenden Jahr an die Tradition des Tourenwagen-Markenpokals innerhalb des Volkswagen Konzerns anknüpfen."


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Manuel Reuter, DTM-Legende und Mentor Volkswagen Scirocco R-Cup: "Jordan Lee Pepper ist ein verdienter Champion nach einer überragenden Saison. Er hatte einen ganz starken Auftakt in diese Saison und hat die Konkurrenten danach kontrolliert. Seine Vorstellung beim Finale hat noch einmal seine Klasse bewiesen. Gerade das letzte Rennen hat aber auch gezeigt, dass die Rookies von Wochenende zu Wochenende immer besser geworden sind. Es war ein sehr guter Jahrgang zum Abschluss der Tourenwagen-Schule von Volkswagen. Einige Fahrer haben sehr, sehr gute Ansätze. Die werden wir ganz sicher in anderen Serien wiedersehen."

Albert von Thurn und Taxis (Gaststarter): "Es war eine Riesengaudi. Vor 13 Jahren bin ich hier mit Volkswagen das erste Mal gefahren – damals noch im Lupo Cup. Deshalb war es für mich eine große Freude, dass Volkswagen mich zum letzten Rennen im Scirocco R-Cup eingeladen hat. Damit schließt sich der Kreis. Für mich war es auch spannend, mal wieder im Fronttriebler unterwegs zu sein. Dass das nicht leicht ist, sieht man an meinem Ergebnis. Aber dazu stehe ich."


Pierre Casiraghi (Gaststarter): "Ich habe mein zweites Rennwochenende im Scirocco R-Cup sehr genossen. Beim Training und Qualifying war es schon ein schönes Gefühl, wieder im Cockpit zu sitzen. Mein Start im Rennen war gut. Leider habe ich beim Anbremsen auf die zweite Kurve einen Schlag auf die Hinterachse bekommen und bin dadurch in die Begrenzungsmauer gerutscht. Der Schaden an der Aufhängung war leider zu groß, so dass ich das Auto in der Box abstellen musste.“

Jordan Lee Pepper (Meister 2014): "Eine traumhafte Saison ist mit einem perfekten Rennen für mich zu Ende gegangen. Ein Riesendank an alle, die mich unterstützt haben. Es ist schade, dass es den Scirocco R-Cup in Zukunft nicht mehr geben wird – das ist eine fantastische Rennserie, die man in Zukunft vermissen wird."


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Yvonne Bohrer