|
||||||||||||||||||||||
|
![]() Vierter Saisonsieg für den Tabellenführer Schwedin auf Platz vier beste Dame im Feld ![]() Im Rahmen der DTM finden die Läufe sechs und sieben des Volkswagen Scirocco R-Cup vom 01. bis 03. August in Österreich in der Steiermark statt. Die österreichische Rennstrecke hat über Jahrzehnte ihre emotionalen Spuren hinterlassen. Von 1963 bis 2003 fanden zuerst auf dem Flugplatz in Zeltweg und später auf dem jetzigen Gelände des Red Bull Rings, Rennen der Formel 1 statt. Ob Jochen Rindt oder Niki Lauda, von Alain Prost bis Michael Schumacher – sie alle zogen schon ihre schnellen Runden auf diesem legendären Areal. Die Strecke wurde mehrfach umgebaut und ist in ihrer jetzigen Form 4,32 Kilometer lang. Der Kurs ist in die hügelige Landschaft der Steiermark eingebettet und verfügt teilweise über Naturtribünen. Mit 155 Punkte auf dem Meisterschaftskonto reist Joredan Lee Pepper als Tabellenführer zum Red Bull Ring, gefolgt von Jason Kremer mit 127 und Victor Bouveng mit 125 Punkten. Als bester Dame belegt Mikaela Ählin Kottulinsky mit 84 Zähler Platz neun in der Meisterschaft. Sie möchte gerne an ihren Erfolg vom Norisring anknüpfen, doch da haben ihre männlichen Kollegen noch ein Wörtchen mitzureden. ![]() Außer Mikaela Ählin Kottulinsky gehen auf dem Red Bull Ring gleich fünf weitere Damen an den Start. Neben den „üblichen Verdächtigen“ Lucile Cypriano aus Frankreich, der Deutschen Doreen Seidel und der aus der Schweiz stammenden Jasmin Preisig sind diesmal mit der polnischen Castrol-Cup-Fahrerin Gosia Rdest und Playmate Dominique Regatschnig aus Österreich auch zwei Gaststarterinnen mit dabei. Der Red Bull Ring steht nicht nur für malerisches Alpenpanorama, sondern auch für Motorsport-Lorbeer made in Austria. Ikonen wie Jochen Rindt, Gerhard Berger und Niki Lauda begeisterten hier schon vor Jahrzehnten die Fans. Eine willkommene Gelegenheit auch für den Tourenwagen-Nachwuchs im Scirocco R-Cup, die Zuschauer mit ihrem Können zu faszinieren. Als Lokalmatadore greifen hier Sven Müller, Marc Coleselli und Lukas Jäger ins Lenkrad. Ob ihr Heimvorteil ihnen hier behilflich sein wird, musste zunnächst einmal abgeartet werden. ![]() Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor: "Mikaela Ahlin-Kottulinsky hat mit dem ersten Sieg einer Frau Geschichte im Volkswagen Scirocco R-Cup geschrieben. Ich bin gespannt, ob sie in Spielberg ihren Erfolg wiederholen kann oder die Konkurrenz zurückschlägt. Mikaela hat bewiesen, dass Frauen im Motorsport zu Recht auf dem Vormarsch sind – deshalb freue ich mich, dass diesmal bei unserem Gastspiel in Österreich sogar sechs Fahrerinnen am Start stehen werden." Marcel Müller: "Ich wohne nur 20 Minuten von der Rennstrecke entfernt, für mich ist das wirklich die Heimstrecke. Natürlich werden Familie und Freunde vor Ort sein, das spornt mich zusätzlich an. Ich möchte in die Top Ten in der Gesamtwertung und die besten Fünf in der Junioren-Wertung fahren. Der Kurs liegt mir, ich bin schon mit vielen verschiedenen Rennwagen auf dem Red-Bull-Ring gefahren. Im Volkswagen Scirocco R-Cup war ich ja hier im letzten Jahr als Gaststarter zum ersten Mal dabei und hatte einen Unfall. Aber das ist abgehakt, in diesem Jahr mache ich es besser." ![]() Marc Coleselli: "Die Strecke kenne ich recht gut, 2011 bin ich dort bereits im Rahmen des ADAC Formel Masters gefahren. Der Red Bull Ring liegt mir auch, mit einem Heimvorteil würde ich aber trotzdem nicht rechnen, weil ich insgesamt nur drei- oder viermal dort war. Ein Ergebnis unter den Top Fünf im Rennen wäre mein Ziel." Lukas Jäger: "Ich bin dort einmal gefahren, das ist aber schon zwei Jahre her. Das war damals ein Testlauf in der Formel BMW. Ich mag diese Strecke. Es ist nicht die schwierigste, aber trotzdem interessant zu fahren. Die Kombination aus schnellen und langsamen Kurven liegt mir. Die österreichischen Fans vor Ort werden uns sicher unterstützen, und ich denke auch, dass auf uns deshalb ein besonderes Augenmerk liegt. Das könnte für mich schon ein Heimvorteil sein. Ich freue mich auf jeden Fall sehr auf das dortige Rennen." ![]() Am Freitagnachmittag stand von 16.10 Uhr bis 16.55 Uhr das freie Training für den Volkswagen Scirocco R-Cup auf dem Programm. Als sich die Fahrerinnen und Fahrer bereit machten, um diese Session unte die Räder zu nehmen, fing es leicht an zu tröpfeln. Doch bevor sie überhaupt auf der Strecke waren, schien bereits wieder die Sonne. Es kam immer wieder zu Positionswechseln. Nach diesen 45 Minuten hatte sich Moritz Oberheim mit 15 Runden und einer Zeit von 1:47,095 Minuten gegenüber seiner Konkurrenz druchgesetzt. Hinter ihm lagen Manuel Fahnauer und Jordan Lee Pepper. Jason Kremer und Victor Bouveng, die in der Tabelle auf Platz zwei und drei liegen mussten sich zunächst mit den Rängen vierzehn und sechs zufrieden geben. Als beste Dame war Mikaela Ählin-Kottulinsky auf Rang zehn unterwegs. Die anderen fünf Damen im Feld Gosia Rdest, Lucile Cypriano, Jasmin Preisig, Doreen Seidel und Dominique Regatschnig nahmen die Ränge zwölf, 17, 20, 23 und 24 ein. ![]() Für die Pilotinnen und Piloten wurde es am Samstagmorgen ernst, denn nun mussten sie ihre Startaufstellungen für beide Rennen an diesem Wochenende ausfahren. Die schnellste Runde ist ausschlaggebend für das Rennen am Samstagnachmittag und die zweitschnellste Runde für den Lauf nach der DTM am Sonntagnachmittag. Nach acht absolvierten Runden holte sich er Däne Nicolaj Moller Madsen mit einer Zeit von 1:47,017 Minuten die Pole für Samstag, gefolgt von Moritz Oberheim und dem Briten Chris Smiley. Der Tabellenführer wird das Rennen aus der zweiten Startreihe aus aufnehmen. Jason Kremer und Victor Bouveng mussten sich mit den Startpositionen vierzehn und sieben zufrieden geben. Als beste Dame geht Mikaela Ählin Kottulinsky von Rang zwölf aus ins Rennen. Gosia Rdest, Lucile Cypriano, Jasmin Preisig, Doreen Seidel und Dominique Regartschnig stehen in den Startpositonen 15, 17, 20, 22 und 24. Für das zweite Rennen am Sonntag fuhr sich Chris Smiley auf die Poleposition, gefolgt von Victor Bouveng und Nicolaj Moller Madson. Die zweite Startreihe komplettierte Jordan Lee Pepper. In die dritten und vierten Startreihe fuhren sich Manuel Fahnauer, Marc Coleselli, Moritz Oberheim und Marcel Müller. ![]() Ihren sechsten Lauf nahmen die Pilotinnen und Piloten am Samstagnachmittag in Angriff. Kurz bevor man in die Startaufstellung fuhr, fing es leicht an zu tröpfeln. Aber dabei blieb es dann auch. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position nicht halten, denn er hatte einen ganz ganz schlechten Start. Durch die erste Kurve ging es sehr diszipliniert hindurch. Die Führung hatte Moritz Oberheim inzwischen übernommen. Überall im Feld wurden bereits Positionskämpfe ausgetragen. Der Tabellenführer befand sich nur auf Rang sechs. Er hatte auch keinen guten Start hingelegt. Einen harten Kampf lieferten sich nun Victor Bouveng und Jordan Lee Pepper. Um haaresbreite hätte Mikaela Ählin-Kottlulinsky als es über die Curbs ging, das Auto beinahe ausgehebelt. An der Spitze hatten sich Moritz Oberheim und Chris Smiley etwas abgesetzt. Der Führende hatte noch elf Mal die Möglichkeit die 50 PS mehr abzurufen. Sein Kontrahent hinter ihm konnte aber zwei Mal mehr auf den Knopf drücken. Moritz Oberheim führte mit einem knappen Vorsprung von 0,5 Sekunden vor Chris Smiley und Nicolaj Moller Madsen. ![]() Im Verlauf der dritten Runde rollte Marc Coleselli, er war von Rang fünf aus ins Rennen gegangen, in langsamer Fahrt neben der Strecke mit technischen Problemen aus. Der Pole-Setter auf Platz drei fahrend hatte eine Armada von vier Fahrzeugen hinter sich. Einen harten Zweikampf lieferten sich Manuel Fahnauer und Victor Bouveng. Hier ging es um die vierte Position. In der fünften Runde war Chris Smiley im Windschatten von Moritz Oberheim. Er musste trotz des Push-to-pass-Systems noch zurücksecken. Jason Kremer auf Platz zehn fahrend hatte nach vorne genug Luft. Dafür saßen ihm gleich sechs Kontrahenten im Nacken. Auf Platz vierzehn und fünfzehn waren Lucile Cypriano und Gosia Rdest unterwegs. Letztere wurde beim nächsten Umlauf aber von Lukas Jäger niedergerungen. In der sechsten Runde hatte Gosia Rdest einen Zweikampf mit Lucile Cypriano auszutragen, mit der Folge das beide aneinandergerieten und Gosia Rdest danach in den Leitplanken landete. Sie konnte aber unverletzt aus dem Fahrzeug steigen. Die Rennleitung schickte nun das Safety Car heraus, um das havarierte Fahrzeug in aller Ruhe bergen zu können. ![]() Für Dominique Regatschnig war zu dieser Zeit das Rennen zunächst früher beendet als geplant, denn sie war in die Box gekommen. Sie hatte aber Glück, denn wenig später konnte sie dann dem Feld hinterher eilen. Der Re-Start erfolgte nach neun Runden und ging zu Gunsten des Führenden Moritz Oberheim aus. In der zehnten Runde endete der Angriff von Chris Smiley in einem Dreher von Moritz Oberheim. Er musste sich danach auf Platz dreizehn wieder einreihen. Zur gleichen Zeit hatte Lucile Cypriano ihre Durchfahrtsstrafe wegen push another car angetreten. Sie kam danach auf Platz 21 wieder auf die Strecke hinaus. An der Spitze führte Chris Smiley mit einem knappen Vorsprung von 0,8 Sekunden vor Nicolaj Moller Madsen und Victor Bouveng. Die ersten drei hatten sich in der letzten Runde vom übrigen Feld abgesetzt. Mikaela Ählin Kottulinsky auf Rang vier musste sich harten Attacken von Jordan Lee Pepper erwehren. In den letzten zwei Kurven musste der Brite absolute Kampflinie fahren. Um eine Fahrzeuglänge wurde dann Chris Smiley nach zwölf Runden als Sieger abgewunken, gefolgt von Nicolaj Moller Madsen und Victor Bouveng. ![]() Mikaela Ählin Kottlunsky konnte ihren vierten Rang ins Ziel retten. Der Tabellenführer Jordan Lee Pepper wurde als Fünfter gewertet. Moritz Oberheim sah das Ziel als Zehnter. Jasmin Preisig, Doreen Seidel, Dominique Regatschnig und Lucile Cypriano wuden auf den Rängen 17, 18, 21 und 22 gewertet. In der Meisterschaft führt weiterin Jordan Lee Pepper mit 187 Punkten, gefolgt von Victor Bouveng mit 163 und Jason Kremer mit 157 Punkten. In der Junior-Wertung liegt Nicolaj Moller Madsen mit 201 Zähler auf Platz eins vor Moritz Oberheim mit 176 und Lucile Cypriano mit 143 Zähler. Chris Smiley: "Ich bin total happy über meinen ersten Sieg. Das war aber auch ein dramatisches Rennen auf dieser schwierigen Berg- und Tal-Strecke. Ich hatte einen guten Start und habe auf einen Fehler von Moritz Oberheim gewartet. Dann sind wir nebeneinander in eine Kurve gekommen, es ist immer enger geworden, dann gab es eine leichte Berührung – das war ein ganz normales Rennduell. Das Ende war dann noch einmal ganz hart, weil Nicolaj und Victor extrem gepusht haben. Aber ich habe den Sieg ins Ziel gebracht und freue mich darauf, am Sonntag von der Pole-Position ins Rennen zu gehen." Nicolaj Møller-Madsen: "Insgesamt bin ich am Ende glücklich mit meinem zweiten Platz. Nicht glücklich war ich mit den ersten zehn Sekunden nach dem Start, den ich einfach verschlafen habe. Danach konnte ich aber wieder gut aufholen. In der letzten Kurve habe ich gehofft, dass ich noch an beiden vorbeikomme. Am Ende habe ich wenigstens noch einen geschafft – Chris war einfach einen Tick schneller." ![]() Victor Bouveng: "Ich hatte einen guten Start und konnte mich von Platz sieben schnell nach vorn schieben. Danach war es ein hartes Rennen auf hohem Niveau. Ich bin ein bisschen unglücklich, dass ich in der letzten Kurve noch eine Position eingebüßt habe. Das macht mich umso hungriger für den zweiten Lauf: Da will ich definitiv gewinnen." Dominique Regatschnig: "Es war ja mein erstes Rennen am Steuer eines Rennwagens und mir sind 1000 Dinge durch den Kopf gegangen. So einen Start habe ich zum Beispiel noch nie erlebt. Danach habe ich etwas den Anschluss verloren, hatte noch einen Dreher. Aber es hat einen Riesenspaß gemacht. Ich freue mich schon auf das zweite Rennen am Sonntag, wo ich noch besser mithalten möchte." Manuel Reuter, DTM-Legende und Mentor Volkswagen Scirocco R-Cup: "Das war Motorsport auf ganz hohem Niveau, ein ganz starkes Rennen. So einen tollen Dreikampf bis zur Ziellinie habe ich selten gesehen. Mikaela Ahlin-Kottulinsky hat mit ihrer Aufholjagd gezeigt, dass ihr Erfolg am Norisring keine Eintagsfliege war. Es hat sich insgesamt gezeigt, dass die Rookies den Vorteil der erfahrenen Fahrer weitgehend wettgemacht haben. Das ist ein stetiger Lernprozess. Auch Fahrer wie Lucile Cypriano oder Moritz Oberheim werden aus den Fehlern, die sie in diesem Lauf gemacht haben, lernen. Dominique Regatschnig hat ein ordentliches Debüt abgeliefert. Ich freue mich schon auf den zweiten Lauf am Sonntag, in dem mindestens sechs Fahrer und Fahrerinnen die Chance auf den Sieg haben." ![]() Am Sonntagnachmitag stand dann das siebte Rennen in dieser Saison auf dem Programm. Dieses fand bei trockenem und sonnigem Wetter statt. Nach der Einführungsrunde funktioniert auch dieser Start und Chris Smiley konnte seine Position nicht behaupten, denn Victor Bouveng versuchte nach der Führung zu greifen. Aber auf der Außenbahn kam Jordan Lee Pepper angeflogen und hatte die Führung übernommen. Überall im Feld wurden bereits die push-to-pass-Knöpfe gedrückt, um die 50 PS mehr abzurufen. Wenig später behackten sich Marcel Müller und Andre Gies. Nach der ersten Runde führte der Tabellenführer vor Victor Bouveng und Nicolaj Moller Madsen. Der Pole-Setter war auf Rang vier unterwegs. Zu dieser Zeit kam Marcel Müller in die Box gefahren. Mikaela Ählin-Kottulinsky hatte bereits Boden gut gemacht und war auf Rang dreizehn unterwegs. Im Verlauf der zweiten Runde hatten sich die ersten drei ein wenig vom Feld lösen können. Chris Smiley auf Platz fünf fahrend hatte dem Druck von Marc Coleselli nicht mehr stand halten können und musste diesen ziehen lassen. An der Spitze hatte sich Jordan Lee Pepper bereits mit einigen Wagenlängen abgesetzt. ![]() Einen harten Kampf lieferten sich Mikaela Ählin-Kottulinsky und Jason Kremer. Hier ging es um die neunte Position. Unterdessen war Nicolaj Möller Madsen auf der Start und Zielgeraden in langsamer Fahrt unterwegs und er musste das Fahrzeug auf der Wiese abstellen. Ein Vierkampf war unterdessen um Platz vier entstanden. Die Rennleitung schickte nun das Safety Car heraus, denn man musste Nicolaj Moller Madsen erst einmal in aller Ruhe bergen. Dieser hatte sich aber aus seiner misslichen Lage selber befreien können und fuhr nun dem Feld hinterher. Anscheinend hatte er das Fahrzeug im Notlaufprogramm wieder zum Laufen bekommen. Der Re-Start erfolgte nach fünf Runden und ging zu Gunsten von dem Führenden aus. Auf der Start und Zielgeraden fächerte man dann schon aus. Durch die erste Kurve kamen sie alle mit viel Disziplin hindurch. Im gesamten Feld ging es munter einher. Jordan Lee Pepper an der Spitze fuhr mit einem knappen Vorsprung von 0,8 Sekunden, gefolgt von Moritz Oberheim und Victor Bouveng. In der siebten Runde hatten sich die beiden an der Spitze etwas vom übrigen Feld abgesetzt. Manuel Fahnauer hatte zu dieser Zeit nach der Anfahrt zur Remus Kurve gleich zwei Plätze verloren und befand sich nur noch auf Platz zehn wieder. Victor Bouveng auf Platz drei hatte alle Hände voll zu tun sich Chris Smiley und Marc Coleselli vom Hals zu halten. ![]() Einen Führungswechsel hatte es in der achten Runde gegeben und zwar war Moritz Oberheim am Tabellenführer vorbeigegangen. Er hatte aber keine Möglichkeit mehr die 50 PS mehr abzurufen. Jordan Lee Pepper hingegen konnte aber noch zwei Mal auf den Knopf drücken. Auf Platz vier vorgefahren war Mikaela Ählin Kottulinsky. Beim nächsten Umlauf hatte sich der Tabellenführer seine Führungsposition wieder zurückgeholt. Pascal Hoffmann war in der Schlußphase neben der Strecke gestrandet. Zu dieser Zeit musste Yann Ehrlacher Marc Coleselli ziehen lassen. Es dauerte nicht lange und Dominik Peitz konnte auch noch an dem Franzosen vorbeigehen. Um Platz sechs ging es zwischen Jason Kremer, Marc Coleselli und Dominik Peitz zur Sache. In der letzten Runde ging es im Feld noch mächtig einher. Die Positionen waren noch nicht alle bezogen. So versuchte die Schwedin sich ihren Landsmann zurecht zulegen um noch aufs Treppchen zu fahren. Auch Jordan Lee Pepper hatte noch nicht alles in trockenen Tüchern. Nach zwölf Runden holte sich Jordan Lee Pepper seinen vierten Saisonsieg, gefolgt von Moritz Oberheim und Victor Bouveng. Als beste Dame überquerte Ählin-Kottulinsky auf Platz vier den Zielstrich. Der Pole-Setter wurde als Fünfter abgewunken. Jason Kremer kam auf Rang sechs ins Ziel. Lucile Cypriano, Doreen Seidel, Jasmin Preisig und Dominique Regatschnig wurden auf den Plätzen neun, elf, zwölf und 21 gewertet. ![]() In der Meisterschaft führt Jordan Lee Pepper mit 237 Punkten vor Victor Bouveng mit 201 und Jason Kremer mit 187 Punken. In der Rookiewertung hat Nicolaj Moller Madsen mit 227 Zähler die Nase vorne vor Moritz Oberheim mit 226 und Lucile Cypriano mit 177 Zähler. Jordan Lee Pepper: "Das ist natürlich das perfekte Geschenk für meinen Geburtstag am vergangenen Donnerstag. Hier auf dem Red Bull Ring auf Position eins zu stehen, ist natzürlich grandios. Den Aufschlag hat der Start gegeben. Chris Smiley und Victor Bouveng waren so mit sich beschäftigt, dass ich außen herum an ihnen vorbeiziehen konnte. In der Meisterschaft sieht es jetzt natürlich gut aus. Aber es sind noch 150 Punkte zu vergeben. Es ist erst vorbei, wenn wirklich das letzte Rennen gefahren ist." ![]() Moritz Oberheim: "Von Startplatz sieben auf Platz zwei zu fahren ist natürlich absolut genial. Natürlich hätte ich gern gewonnen, aber Jordan war dann einfach zu schnell für mich. Der Scirocco hat perfekt funktioniert, so konnte ich mich gut nach vorne arbeiten. Eine besondere Leistung hat wieder einmal Mikaela Ählin-Kottulinsky gezeigt - von Startplatz 17 auf vier zu fahren ist bemerkenswert." Victor Bouveng: "Ich bin mit zweimal Platz drei absolut zufrieden. Es waren harte, aber faire Rennen in Spielberg, die mir viele Punkte in der Meisterschaft eingebacht haben. Ich werde alles tun, um Jordan Lee Pepper einen harten Kampf um den Titel zu liefern. Ich freue mich schon jetzt auf die Rennen auf dem Nürburgring." Mikaela Ählin-Kottulinsky: "Ich hätte niemals gedacht, dass ich es nach diesem schlechten Qualifying hier in Spielberg zweimal unter die besten fünf schaffe. Die Safety-Car-Phasen haben mir an beiden Tagen definitiv geholfen. Der Rest waren spannende Duelle und tolle Überholmanöver. Das hat richtig viel Spaß gemacht." ![]() Tabellen: Tabellen:
|
|