Oschersleben
25.04. - 27.04.2014

Spa-Francorchamps
31.05. - 01.06.2014

Nürburgring
19.06. - 21.06.2014

Nürburgring
11.07. - 13.07.2014

Slovakiaring
08.08. - 10.08.2014

Most
29.08. - 31.08.2014

Hockenheim
03.10. - 05.10.2014


Tabellen

Starterlisten

Serien-Infos



Dino Calcum Meister, Pascal Eberle Vizemeister
Erster Saisonsieg für Fabian Danz

Das Saisonfinale bestreiten die Protagonisten im Rahmen des ADAC Masters Weeekend im Badischen. Vom 03. bis 05. Oktober finden die beiden letzten Rennen Nr. zwölf und dreizehn in der Saison 2014 auf dem 4,574 Kilometer lagen Hockenheimring statt. Vor dem Finale der Premierensaison im Renault Clio Cup Central Europe sind noch drei Piloten im Titelrennen. Im Rahmen des ADAC GT Masters fällt im Motodrom des Hockenheimrings die Entscheidung um die Meisterschaft. Dino Calcum (Stucki Motorsport) mit 268 Punkte kämpft gegen den Tschechen Tomas Pekar (Carpek Service) mit 246 und den Schweizer Pascal Eberle (Steibel Motorsport) mit 231 Punkte. Schon 2013 machten diese drei Piloten den Kampf um die Meisterkrone im letztjährigen Clio Cup unter sich aus. Dino Calcum ging als Titelträger vom Platz und hat auch in diesem Jahr wieder die beste Ausgangslage. Tomas Pekar liegt 22 Punkte zurück, Pascal Eberle sogar 35 Zähler. 64 Punkte sind noch offen.


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In zwei der drei Sonderwertungen sind die Entscheidungen bereits gefallen. Dem Gesamtvierten Daniel Hadorn (LogiPlus by T.A.C. Race Solutions) ist der Titel in der Gentleman-Wertung für die Fahrer ab 40 Jahre nicht mehr zu nehmen. Acht Einzelsiege konnte der Schweizer in der Sonderwertung schon einfahren. René Leutenegger (Wüst Motorsport) liegt deutlich vor Wolfgang Klein (Steibel Motorsport) auf Platz zwei. In der Junior-Wertung für Fahrer bis maximal 20 Jahre hat Sebastian Steibel (Steibel Motorsport) den Titel bereits sicher. In der Wertung für die älteren Clio R.S. III Cup Autos liegt er nur noch fünf Zähler hinter seinem Teamkollegen Thomas Böhm. Zuletzt konnte Steibel sukzessive Boden gut machen, was auch hier ein spannendes Finale verspricht.


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Zum ersten freien Training machten sich 17 Piloten am Freitagmittag von 12.35 Uhr bis 13.05 Uhr bereit, dieses bei schönsten Spätsommerwetter unter die Räder zu nehmen. Nach diesen dreißig Minuten hatte sich Tomas Pekar (Carpek Service) mit acht Runden und einer Zeit von 1:59,709 Minuten in Szene gesetzt. Hinter ihm lagen Rene Leutenegger (Wüst Motorsport) und Pascal Eberle (AMC Burgau - Steibel MS). Der Tabellenführer Dino Calcum (Stucki Motorsport) musste sich zunächst mit Rang sieben zufrieden geben.

Im zweiten freien Training, welches wieder eine halbe Stunde lang ging, wurden die Zeien schneller. Diesmal hatte Pascal Eberle nach fünf Runden mit einer Zeit von 1:59,476 Minuten das Sagen. Platz zwei und drei nahmen nun Reto Wüst (Wüst Motorsport) und Daniel Hadorn (LogiPlus by T.A.C. Race Solution) ein. Dino Calcum konnte sich um einen Rang verbessern. Tomas Pekar und Rene Leutenegger nahmen die Plätze neun und fünf ein.


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Das entscheidende Zeittraining, in dem die Startaufstellung für das Rennen am Samstagmittag ausgefahren wird, stand eigentlich am Freitagabend auf dem Programm. Da es aber einen Einschlag bei der ADAC GT Masters gab und die Reparatur der Leitplanken länger dauerte als geplant, wurde dieses auf Samstagmittag verschoben. Das Qualifying fand bei trockenem und sommerlichen Wetter statt. Zunächst kam es immer wieder zu Positionswechseln. Bei Halbzeit dieser Sitzung hatte sich Roland Schmid mit einer Zeit von 1:59,496 Minuten an die Spitze geschoben, gefolgt von Pascal Eberle und Peter-Conradin Schreiber. In der Schlußphase hatte Daniel Hadorn nach neun Runden mit einer Zeit von 1:59,285 Minuten das Zepter übernommen. Hinter ihm lagen Roland Schmid und Tomas Pekar. Dino Calcum und Pascal Eberle befanden sich auf den Rängen vier und fünf. Nach der halben Stunde hatte niemand die Zeit von Daniel Hadorn knacken können, damit wird er am Nachmittag von der Pole aus ins Rennen gehen. Startplatz zwei und drei nehmen Tomas Pekar und Pascal Eberle ein. Dino Calcum startet von der sechsten Position aus.


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Ihren zwölften Lauf nahmen die Piloten am Samstagnachmittag bei herrlichstem Wetter in Angriff. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres und der Pole-Setter konnte seine Position nicht behaupten, denn Tomas Pekar kam nach der ersten Runde mit einem Vorsprung von 0,655 Sekunden als Erster über Start und Ziel. Dahinter befanden sich Daniel Hadorn und Pascal Eberle. Einen Platz gut gemacht hatte Dino Calcum. Er war auf Platz fünf vorgefahren. Nach zwei gefahrenen Runden war Tomas Pekar auf Platz vier zurückgefallen. Es führte jetzt Daniel Hadorn vor Pascal Eberle und Roland Schmid. Peter-Conradin Schreiber war von Rang zehn aus ins Rennen gegangen und lag auf Platz neun. Nach drei gefahrenen Runden lag das Feld immer noch dicht beisammen.


Nach vier Runden waren die ersten sieben Positionen unverändert. Unterdessen waren Peter-Conradin Schreiber, Christjohannes Schreiber und Fabian Danz auf die Plätze acht, neun und elf vorgefahren. Beim Einbiegen ins Motodrom konnte Pascal Eberle die Führung übernehmen. Damit hatte er zwei Positionen gut gemacht. Im Verlauf der siebten Runde musste Pascal Eberle Daniel Hadorn ziehen lassen. Damit führte dieser das Feld wieder an. Auf Platz drei und vier lagen Tomas Pekar und Reto Wüst. Unterdessen konnten sich die ersten beiden etwas vom übrigen Feld absetzen. Beim nächsten Umlauf konnte Reto Wüst Tomas Pekar niederringen und nahm nun Platz drei ein. Nach neun Runden war Reto Wast bis auf Platz sechs zurückgefallen. Die Plätze drei, vier und fünf nahmen nun Roland Schmid, Tomas Pekar und Peter-Conradin Schreiber ein.


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In der Schlußphase erhielt Lukas Uxa von der Rennleitung eine Verwarnung wegen Verlassens der Strecke. An der Spitze konnte sich Daniel Hadorn von dem Schweizer nicht befreien, denn mit 0,138 Sekunden saß Pascal Eberle ihm im Nacken. Christjohannes Schreiber auf Platz sechs hatte alle Hände voll zu tun sich Reto Wüst und Dino Calcum vom Hals zu halten. Genauso erging es auch Andreas Stucki. Er hatte gleich drei Fahrzeuge im Schlepptau. Hier ging es um die neunte Position. Fredy Suter auf Rang dreizehn musste auch um seinen Platz kämpfen, denn er wurde von Daniel Nyffeler und Sebastian Steibel bedrängt. In der letzten Runde hatte sich an der Spitze ein Quartett gebildet. Zu dritt ging es in die Spitzkehre. Hier gab es keine Positionsveränderunen. Es führte immer noch Daniel Hadorn vor Pascal Eberle und Roland Schmid. Nach 15 Runden holte sich Daniel Hadorn seinen zweiten Saisonsieg vor Pascal Eberle und Roland Schmid. Der Tabellenführer beendete das Rennen auf Platz acht. Tomas Pekar sah das Ziel auf Rang fünf.


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In der Meisterschaft hat Dino Calcum jetzt 281 Punkte vor Tomas Pekar mit 262 und Pascal Eberle mit 257 Punkte. In der Gentlemen-Wertung liegt Daniel Hadorn mit 221 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Rene Leutenegger mit 106 und Wolfgang Klein mit 95 Zähler. In der Juniorwertung hat Sebastian Steibel mit 86 Punkte das Sagen. Dahinter befinden sich Mladen Lalusic mit elf Punkte. In der Clio R.S. III Cup Wertung führt Thomas Böhm mit 90 Zähler vor Sebastian Steibel mit 86 und Lukas Uxa mit 76 Zähler.

Daniel Hadorn (LogiPlus by T.A.C. Race Solution): "Es war geil. Dieses Wochenende sind 70 Bekannte von mir mit einem Reisebus hierhin gekommen. Dass ich da gewinne ist der Wahnsinn. Es war ein ganz tolles Rennen. Es wurde hart gekämpft, viel überholt, aber man hat einander leben lassen. Von der Pole zum Sieg, das ist klasse."

Pascal Eberle (Steibel Motorsport): "Es war ein hart umkämpftes Rennen. Gegen einen Altmeister wie Daniel darf man ruhig mal verlieren. Er ist super gefahren, ich muss ihm gratulieren. Es war ein super Zweikampf. Wir haben eine tolle Show geboten. Ich bin happy."

Roland Schmid (Valente Motorsport): "Das war nach langer Zeit mal wieder ein Rennen, in dem ich richtige Kämpfe hatte. Es war schwierig das Podium zu behalten. Deshalb habe ich mich nach hinten orientiert und versucht, das Auto ganz zu lassen. Ein riesen Dank an meinen Teamchef Angelo Valente, der das alles möglich gemacht hat."


Der letzte Lauf in dieser Saison stand am Sonntagnachmittag auf dem Programm. Auf der Pole-Position befand sich Dino Calcum, gefolgt von Reto Wüst und Christjohannes Schreiber. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Pascal Eberle von Position sieben gekommen kämpfte bereits um die fünfte Position. Durch die Spitzkehre kamen sie mit viel Disziplin hindurch. Dino Calcum setzte sich bereits ein wenig vom Feld ab. Nach der ersten Runde führte der Pole-Setter mit einem Vorsprung von 0,895 Sekunden, gefolgt von Christjohannes Schreiber und Reto Wüst. Letzterer hatte einen Rang eingebüst. Pascal Eberle befand sich auf Platz sechs. Im Verlauf der zweiten Runde hatten sich an der Spitze eine Fünfer-Gruppe gebildet. Dahinter führte Pascal Eberle eine Truppe von sechs Fahrzeugen an. Es dauerte nicht lange und der Schweizer konnte sich dann Luft verschaffen. Fabian Danz und Wolfgang Klein waren auf Platz neun und elf vorgefahren.


Ein harter Kampf war um Platz zwei entstanden. Christjohannes Schreiber musste absolute Kampflinie fahren, denn Reto Wüst versuchte immer wieder ihn niederzuringen. Tomas Pekar auf Platz vier hatte sich auch harten Attacken von Roland Schmid zu erwehren. In der vierten Runde griff Christjohannes Schreiber nach der Führung. Dino Calcum ließ ihn ziehen. Pascal Eberle war nun an Tomas Pekar dran und setzte ihn unter Druck. Zwischenzeitlich war an der Spitze ein Zug von acht Fahrzeugen unterwegs. Beim Anflug auf die Spitzkehre war Reto Wüst auf der besseren Innenbahn und zog an Dino Calcum vorbei. Damit war der Pole-Setter bis auf Platz drei zurückgereicht worden. Es dauerte aber nicht lange und Dino Calcum holte sich seinen zweiten Platz wieder zurück. Einen Platz gut gemacht hatte Pascal Eberle. Er lag jetzt hinter Roland Schmid auf Platz fünf. Tomas Pekar wurde in harte Positionskämpfe verwickelt. Bei ihm hing dann die hintere Heckschürze herunter. Er wurde von Daniel Hadorn und Fabian Danz immer wieder attackiert.


Peter Conradin-Schreiber war nach sechs Runden mit einem havarierten Fahrzeug in die Box gekommen und gab das Rennen dort früher auf als geplant. Sein Bruder führte unterdessen das Feld mit einem knappen Vorsprung von 0,322 Sekunden an. Dino Calcum versuchte bei Halbzeit außen in der Spitzkehre vorbeizugehen. Musste zunächst aber zurückstecken, doch wenig später drängte er sich dann an Christjohannes Schreiber vorbei. Zur gleichen Zeit war Pascal Eberle auf Platz vier vorgefahren. Andreas Stucki konnte Daniel Hadorn niederringen und sich auf Platz acht fahren. Milan Häring auf Rang 16 unterwegs hatte von der Rennleitung eine Verwarnung bekommen wegen Verlassens der Strecke. Nach neun Runden war Dino Calcum auf Platz vier zurückgefallen. Wenig später ließ er auch noch Reto Wüst ziehen. Ein neunter Platz würde für Dino Calcum reichen um als Meister 2014 Hockenheim zu verlassen. Sebastian Steibel rollte mit technischen Problemen neben der Strecke aus. Platz zwei und drei nahmen Roland Schmid und Pascal Eberle ein.


Tomas Pekar der Zweitplatzierte in der Meisterschaft lag nur auf Platz acht. Pascal Eberle auf Rang drei war unterdessen auf dem Weg zur Vizemeisterschaft unterwegs. In der Schlußphse versuchte Roland Schmid sich seinen Landsmann zurecht zulegen. Dieser knallte ihm aber immer wieder die Türe vor der Nase zu. Bei noch fünf Minuten zu fahrender Zeit musste Wolfgang Klein zur Durchfahrtsstrafe in die Box kommen, weil er des öfteren die Streckenbegrenzung verlassen hatte. Reto Wüst und Rene Leutenegger bekamen eine Verwarnung wegen Verlassens der Strecke. Tomas Pekar auf Platz acht musste sich Attacken von Daniel Hadorn und Rene Leutenegger erwehren. Zu dieser Zeit kam es zu einer leichten Berührung zwischen Roland Schmid und Pascal Eberle. In der Spitzkehre ließen die beiden Führenden Christjohannes Schreiber und Roland Schmid sich keine Luft. Beide kollidierten und Roland Schmid nahm fast noch Pascal Eberle mit ins Aus. Beide können ihre Fahrt aber wieder aufnehmen. Fabian Danz führte das Feld an, gefolgt von Pascal Eberle und Reto Wüst.


Roland Schmid musste mit beschädiger Radaufhängung die Box aufsuchen. Christjohannes Schreiber hatte sich auf Platz sieben wieder eingereiht. In der letzten Runde war Reto Wüst an Pascal Eberle vorbeigegangen. Nach 15 Runden holte sich Fabian Danz seinen ersten Saisonsieg, gefolgt von Reto Wüst und Pascal Eberle. Dino Calcum wurde als Fünfter abgewunken und holte sich damit den Meistertitel. Pascal Eberle und Tomas Pekar waren punktgleich. Doch der Schweizer hatte mehr Siege auf dem Konto und holte sich damit die Vizemeisterschaft.

Dino Calcum sammelte 298 Punkte in der Meisterschaft, gefolgt von Pascal Eberle mit 277 und Tomas Pekar ebenfalls mit 277 Punkten. In der Juniorwertung hat Sebastian Steibel 86 Zähler erreicht vor Mladen Lalusic mit elf Zähler. Auf Platz eins in der Gentlemenwertung erzielte Daniel Hadorn in dieser Saison 234 Punkte. Platz zwei und drei nehmen Rene Leutenegger mit 118 und Wolfgang Klein mit 102 Punkten ein. Die Wertung der Clio R.S. III Cup gewann Thomas Böhm mit 99 Zähler, gefolgt von Sebastian Steibel mit 86 und Lukas Uxa mit 81 Zähler.


Fabian Danz (LogiPlus by T.A.C. Race Solutions): "Es war echt geil. Mein erstes Podium, mein erster Sieg. Ich habe aber auch Glück gehabt, als Christjohannes und Roland kollidiert sind. Ich habe nur gehofft, dass sie sich nach links wegdrehen. Ich hatte aber auch erwartet, dass da noch etwas passiert. Unterm Strich habe ich davon profitiert, aber ich bin wirklich glücklich."

Reto Wüst (Wüst Motorsport): "Es war richtig eng. Ich hatte einen schwachen Start. Danach haben sich um mich herum alle dauernd überholt. Man musste Geduld haben. Am Ende bin ich dann nach vorne gekommen. Nach dem Unfall wollte ich meinen dritten Platz halten. Dann ist es aber sogar der Zweite geworden, weil ich noch an Pascal vorbei kam."

Pascal Eberle (Steibel Motorsport): "Den Vizetitel kann man doch mal nehmen, oder?! Es war sehr schwierig. Ich habe drei Runden gebraucht, bis das Auto richtig in Gang kam. Dann habe ich von dem Crash profitiert. Aber mein Ladeluftkühler ist kaputt gegangen. Ich musste die letzten zwei Runden mit zu wenig Leistung fahren. Deshalb habe ich noch Platz zwei verloren."


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