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![]() Erster Sieg für Dino Calcum Pascal Eberle löst Massenkarambolage aus ![]() Am kommenden Wochenende trägt der Renault Clio Cup Central Europe seinen fünften Saisonlauf vor mitreißender Kulisse aus. Im Vorprogramm des 42. ADAC Zürich 24 Stunden-Rennens werden rund 25 Markenpokal-Piloten den 200.000 Fans entlang der atemberaubenden Nürburgring-Nordschleife einen idealen Vorgeschmack auf den Langstrecken-Klassiker bieten. Im hochkarätigen Kalender des Renault Clio Cup Central Europe stellt die Nürburgring-Nordschleife wohl für alle Beteiligte die größte Herausforderung dar. Hinzukommen die großartige Kulisse und die einmalige Atmosphäre, die das größte Autorennen Deutschlands so besonders machen. So wundert es nicht, dass etliche Gastpiloten in der Eifel mit von der Partie sind. So zum Beispiel der Brite Finlay Crocker (Pyro Motorsport), der normalerweise im Renault UK Clio Cup antritt. Der Sauerländer Gustav Edelhoff (Pole Racing) bestreitet neben dem Clio Cup auch das 24 Stunden-Rennen. Sesterheim Racing schickt mit Peter Scharmach einen Markenpokal-Routinier ins Rennen. Der Schwede Henric Skoog (PFI Racing), seines Zeichens Tabellenführer im Schwedischen Clio Cup, ist ebenfalls dabei. ![]() Noch dazu werten zahlreiche, hochkarätige Rückkehrer das Feld auf. Ronja Assmann (Mathol Racing GmbH), im vergangenen Jahr schon im Clio Cup Bohemia dabei, geht als erste Dame in der Geschichte des Clio Cup Central Europe an den Start. Ebenso aus der Vergangenheit bekannt sind der Füssener Markus Kern (Schlaug Motorsport) und der Pole Piotr Wojcik (Waab Garage). Wie gewohnt gelten für den Lauf auf der Nordschleife andere Gesetze. So startet der Clio Cup Central Europe in allen Sessions gemeinsam mit der Spezial Tourenwagen Trophy. Entgegen der üblichen zwei Rennen über jeweils 30 Minuten Distanz, wird auf der Nordschleife nur ein Rennen über drei Runden gefahren. Der Start erfolgt fliegend als zweite Startgruppe, kurze Zeit nach der Rennfreigabe der Spezial Tourenwagen Trophy. Nach vier zweiten Plätzen führt Dino Calcum (Stucki Motorsport) in der Meisterschaft, zwölf Punkte vor dem Tschechen Tomas Pekar (Carpek Service). 18 Punkte zurück liegt der zweifache Saisonsieger Pascal Eberle (Steibel Motorsport). Tabellenrang vier geht an den Schweizer Daniel Hadorn, der zuletzt in Spa-Francorchamps seinen ersten Sieg einfuhr. ![]() Für die 19 Fahrerinnen und Fahrer stand das freie Training am Donnerstagnachmittag von 17.15 Uhr bis 18.15 Uhr auf dem Programm. Dieses fand bei trockenem und warmen Wetter statt. In Sitzung hatte sich Dino Calcum (Stucki Motorsport) mit fünf Runden und eine Zeit von 9:59,948 Minuten gegenüber seinen anderen Kontrahenten durchgesetzt und war damit der schnelslte Mann im Feld, gefolgt von dem Schweizer Pascal Eberle (Steibel MS) und Peter Scharmach. Tomas Pekar (Carpek Service) musste sich zunächst mit Platz vier zufrieden geben. Ronja Assmann (Mathol Racing GmbH), die einzige Dame im Feld platzierte sich auf Rang neun. ![]() Das Qualifying, in dem die Startaufstellung für das Rennen am Samstag ausgefahren wird, stand am frühen Freitagmorgen von 8.15 Uhr bis 9.05 Uhr auf dem Progeramm. Die Pilotinnen und Piloten fanden gegenüber gestern andere Witterungsbedingungen vor. Denn es war am regnen und an einigen Stellen standen bereits die Pfützen auf der Strecke. Nach der ersten Runde hatte Dino Calcum sich mit einer Zeit von 10:56,825 Minuten auf Rang eins gefahren, gefolgt von Peter Scharmach und Tomas Pekar. Pascal Eberle lag zunächst auf Rang sechs. Im Verlauf der zweiten Runde wurde der Regen stärker. Wenig später konnte sich der Pole Tomas Pekar auf Rang zwei schieben. Pascal Eberle hatte sich auch verbessern können und lag auf Platz vier. Am Ende des Qualifyings hatte niemand die Zeit von Dino Calcum knacken können und somit wird er mit einer Zeit von 10:56,825 Minuten von der Pole-Position aus ins Rennen gehen, gefolgt von Tomas Pekar und Peter Scharmach. Pascal Eberle wird das Rennen aus der zweiten Startreihe aus aufnehmen. Im nachhinein hatte die Rennleitung dann eine neue Startaufstellung herausgegeben und zwar war der Pole-Setter Dino Calcum um drei Startplätze nach hinten gesetzt worden, weil der unter gelb überholt hatte. Damit wird Tomas Pekar von Rang eins starten, gefolgt von Peter Scharmach und Pascal Eberle. Startposition vier nimmt nun Dino Calcum ein. ![]() Ihren fünften Lauf mussten die Pilotinnen und Piloten am Samstagvormittag bei trockenem Wetter unter die Räder nehmen. Sie gingen zusammen mit der Special Tourenwagen Trophy hinaus auf die Nordschleife auch die "Grüne Hölle" genannt. Zuerst startete die STT und dann nach ein paar Minuten wird der Clio Cup Central Europe ins Rennen gehen. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne Probleme und der Pole-Setter Tomas Pekar gab dann das Tempo vor. Dino Calcum hatte sich bereits Peter Scharmach und Pascal Eberle zurecht gelegt und ging vorbei. Er hatte damit nach einigen Metern bereits Rang zwei eingenommen. Einen sensationellen Start hatte auch Peter-Conradin Schreiber, denn er legte sich nun mit Pascal Eberle und Peter Scharmach an. Im Schumacher S drehte sich plötzlich Pascal Eberle und löste eine Massenkarambolage aus, in dem fünf Fahrzeuge involviert waren. Rene Leutenegger überschlug sich, konnte dann aber aus eigener Kraft das Fahrzeug verlassen. Mit in diesm riesen Crash waren noch involviert Rene Nyffeler, Lukas Uxa, Ronny Assmann und Henric Skoog. Weiter fahren konnten Pascal Eberle, Lukas Uxa und Ronja Assmann. Drei standen weiterhin im Kiesbett. ![]() Nachdem Lukas Uxa und Ronja Assmann ihre Fahrt wieder aufgenommen hatten, waren sie aber nicht auf die Nordschleife hinaus abgebogen, sondern beendeten das Rennen in der Box, bevor es überhaupt richtig begonnen hatte. Im Verlauf der ersten Runde auf der Nordschleife konnte Dino Calcum an den Führenden Tomas Pekar vorbeigehen und hatte damit die Führung übernommen. Nach der ersten Runde führte Dino Calcum vor Tomas Pekar und Peter Scharmach. Wolfgang Klein befand sich auf Platz vier. Christjohannes Schreiber und Pascal Eberle lagen auf den Rängen sieben und neun. Der Führende hatte sich bereits mit über einer Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Im Gesamt hatte sich Dino Calcum auf Rang 15 gefahren und war direkt hinter dem STT-Piloten Klaus Werner. Pascal Eberle lag im Gesamt auf Platz 43 und hatte zu seinem Clio-Kollegen Peter-Conradin Schreiber einen Absand von 2,2 Sekunden. Nach zwei gefahrenen Runden fallen die Clio-Piloten im Gesamt weiter nach hinten. Mit 2,4 Sekunden führte weiterhin Cino Calcum vor Tomas Pekar und Peter Scharmach. ![]() /center> Der Pole setzte sich auf der Sart und Zielgeraden beim nächsten Umlauf neben Dino Calcum und zusammen ging es auf die Mercedes Arena zu. Hier konnte sich Tomas Pekar durchsetzen und die Führung übernehmen. Peter Scharmach folgte diesen beiden mit einem Rückstand von zwei Sekunden auf Platz drei. Zu Platz vier und fünf wo sich Daniel Hadorn und Wolfgang Klein befanden war ein großer Abriss entstanden. Unterdessen war Pascal Eberle auf Christjohannes Schreiber aufgefahren und hatte diesen dann niedergerungen und nahm nun Rang acht ein. Dieser versuchte nun den Anschluß an Finaly Crocker zu bekommen. Unterdessen hing Tomas Pekar an der Stoßstange von Dino Calcum. Dieser musste in der letzten Runde absolute Kampflinie fahren. Nach drei absolvierten Runden wurde Dino Calcum als Erster abgewunken vor Tomas Pekar und Peter Scharmach. Wolfgang Klein und Pascal Eeberle sahen die Ziellinie auf den Plätzen fünf und acht. ![]() In der Meisterschaft führt weiterhin Dino Calcum mit 132 Punkten, gefolgt von Tomas Pekar mit 113 und Pascal Eberle mit 95 Punkten. Im Clio RS III Cup hat Thomas Böhm mit 34 Zähler die Nase vorne vor Rene Leutenegger muit 32 und Lukas Uxa mit 31 Zähler. Auf Platz eins in der Juniorwertuing liegt Sebastian Steibel mit 21 Punkten. Daniel Hadorn führt die Gentlemenwertung mit 89 Zähler an. Hinter ihm liegen Roland Schmid mit 58 und Wolfgang Klein mit 43 Zähler. Dino Calcum (Stucki Motorsport): "Ich hatte einen super Start, war vor der ersten Kurve sogar leicht vorne, hatte aber die schlechtere Linie. Auf der Grand Prix Strecke war kein Vorbeikommen, aber auf der Nordschleife habe ich angegriffen und bin am Flugplatz vorbeigekommen. Durch eine Gelbphase auf der Grand Prix Strecke hat sich die Spitze wieder zusammengeschoben. Auf der Döttinger Höhe ist Tomas dann wieder an mir vorbei. Aber in der letzten Runde habe ich einfach das Gleiche mit ihm gemacht und habe ihn im Tiergarten überholt." Tomas Pekar (Carpek Service): "Auf der Grand Prix Strecke war Dino noch hinter mir, hat mich auf der Nordschleife aber überholt. Dino war schneller und hatte bald einen Vorsprung von drei Sekunden. Ende der zweiten Runde konnte ich ihn wieder überholen. Kurz vor dem Ziel hat er mich wieder bekommen. Dino hat dann in der letzten Kurve noch einen Fehler gemacht, aber ich hatte keine Chance mehr." Peter Scharmach (Sesterheim Racing Team): "Das Rennen war für mich eher zivilisiert und sehr angenehm. Da hat mir meine Streckenkenntnis sehr geholfen, wobei ich das Auto nicht gut kenne. Es ist aber schön zu fahren. Es gab keine Vorkommnisse, ich hatte immer Luft nach hinten. Als Gastfahrer wollte ich keine wilden Aktionen machen. Ich werde es nämlich nicht schaffen, dieses Jahr noch ein Rennen zu fahren." ![]() Tabellen:
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