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![]() Earl Bamber wird Meister 2014 Erster Sieg für Michael Ammermüller im Porsche Supercup ![]() Mit einem Feld von 30 Startern und damit mit dem Rekordergebnis der Saison 2014 pilgern Teams und Fahrern zum Saisonfinale des Supercup und damit zu den beiden letzten Saisonrennen in Austin/TX (USA). Neben den Stammstartern rund um die Titelkandidaten Earl Bamber und Kuba Giermaziak haben zahlreiche Fahrer und Teams aus dem US-Rennsport fürs Finale angedockt. Mit Mühlner Motorsport’s und Kelly-Moss Motorsport’s kommen zwei neue Teams in die Saison 2014. Mit Mühlner Motorsport vermeldet der Porsche Mobil 1 Supercup für den Doppellauf in den USA einen weiteren Neuzugang. "Mühlner Motorsport wird nächstes Jahr den PMSC bestreiten und daher bot es sich an, an der letzten Veranstaltung 2014 teilzunehmen, damit sich unsere Mannschaft den Ablauf ansehen kann und über den Winter die Abläufe optimieren und das notwendige Equipment entsprechend modifizieren kann", so Den ersten Schlagabtausch beim Saisonfinale des Porsche Mobil 1 Supercup auf dem 'Circuit of the Americas' gewinnt Kuba Giermaziak. Der Pole aus dem VERVA Lechner Racing Team umrundete den Kurs im freien Training in 2:10.140 Minuten und war damit Trainingsschnellster, 0.029 Sekunden vor Michael Ammermüller und Nicki Thiim, beide aus dem Schwesterteam Lechner Racing. FACH Auto Tech Pilot und Tabellenführer Earl Bamber belegte im freien Training die fünfte Position. Christian Engelhart fuhr mit dem Konrad-Porsche auf Rang sechs, gefolgt von Philipp Eng vom Team Project 1. Der Teamkollege von Eng, Sven Müller belegte Rang zwölf. Die Piloten von Mühlner Motorsport, Tommy Drissi und Mark Kvamme belegte die Plätze 27 und 30. Etwas besser lief es bei den weiteren Gaststartern vom Team Kelly Moss Motorsports, die nach der ersten Traininssitzung auf den Plätzen 23 und 24 standen. Was für eine Strecke – Spaßfaktor einhundert“, ist die nahezu einhellige Meinung der 30 Akteure beim Final-Wochenende des Porsche Mobil 1 Supercup auf dem Circuit of the Americas in Austin. Neun Rechts- und elf Linkskurven in einer einzigartigen Mischung aus langsamen und sehr schnellen Passagen garantieren Spaß und eine sportliche hochwertige Auseinandersetzung für die Lenkradvirtuosen des schnellen Markenpokals, der zum fünften Mal in seiner Geschichte sein Finalwochenende in den USA austrägt. „Eindeutig Daumen hoch für diesen Kurs, der einfach nur Spaß macht“, sprechen die Project-1-Teamkollegen Philipp Eng und Sven Müller aus einem Munde. In einer packenden Sitzung sichert sich Nicki Thiim die Bestzeit im Qualifying zum Saisonfinale des Porsche Mobil 1 Supercup auf dem 'Circuit of the Americas' und startet am Abend aus der Pole in das erste Rennen von Austin. Neben ihm in Reihe eins steht Meisterschaftsanwärter Kuba Giermaziak. Die Pole für den zweiten Lauf am Sonntag holte sich Tabellenführer Earl Bamber, neben ihm in der ersten Reihe wird Michael Ammermüller starten. Bester Gaststarter im Feld der 30 Autos war der Schweizer Philipp Frommenwiler auf Platz 10. „Nicht schlecht hier in Amerika ganz vorne zu stehen – oder“, kommentiert Lechner-Pilot Nicki Thiim, seine US-Qualifyingbestzeit, die er sich mit einem Vorsprung von 29/1000 sec auf Kuba Giermaziak für das erste der beiden Finalrennen auf dem Circuit of the Americas sichert. „Es mal wieder alles unglaublich eng und die Titelanwärter und ich sind wieder mitten drin.“ In der ersten 15 Minuten hält sich Thiim ein wenig zurück, bevor er zuschlägt. „Da habe ich wohl ein wenig gepennt“, gibt er zu bedenken. „Mit dem zweiten Reifensatz war ich dann da, da hat alles gepasst“, hebt Thiim den Daumen für seine zweite Pole des Jahres. Mit einem Wimpernschlag zieht er am Tabellenzweiten Kuba Giermaziak von VERVA Lechner Racing vorbei. Der dreifache Laufsieger des Jahres sichert sich Startplatz zwei, steht damit zwei Plätze vor seinem Titelwidersacher, dem Tabellenführer Earl Bamber. „Ich hätte eigentlich auf Pole stehen müssen“, resümiert Giermaziak das Qualifying. „Die Chance war da, nachdem ich mit dem ersten Reifensatz schon eine gute Runde hatte, ging mit dem zweiten Satz dann aber nichts mehr.“ Dem Tabellenzweiten, der fünf Punkte hinter Bamber in der Fahrerwertung liegt, macht sich aber trotzdem für die Rennen ein wenig Sorgen: „Wir haben bis zum ersten Rennen noch sehr viel Arbeit vor uns, denn unsere Renn-Pace ist nicht gut. Ich hatte gerade ein langes Gespräch, wie wir das verbessern können.“ Zwischen Giermaziak und Bamber schiebt sich im halbstündigen Qualifying mit Michael Ammermüller ein zweiter Lechner-Mann, 15/100 sec vor Bamber. „Das wird ein aufregendes Finalwochenende werden“, ist sich Bamber sicher. „Ich habe zwei Mal gute Zeiten fahren können und damit sollte es für beide Rennen gut aussehen“, macht der Neuseeländer noch mal deutlich“, dass im Gegensatz zu zu einem „normalen Supercup-Wochenende“, hier zwei gute Qualifyingrunden gefragt sind. Die beste Startzeit ergibt die Startaufstellung für das Rennen am Samstag, die zweitschnellste für das Abschlußrennen am Sonntag. „Die Runden waren gut, der Speed ist da, aber wegen des dichten Verkehrs und der vielen Gelben Flaggen war das nicht einfach.“ Auf Startplatz fünf steht Philipp Eng und Klaus Bachler, Ben Barker, Clemens Schmid, Christian Engelhart und Sven Müller komplettieren die TOP-10 im Feld der 30 Piloten. Für das Rennen am Sonntag wurde die zweitbeste Rundenzeit des Qualifying zu Grunde gelegt. Die fuhr Earl Bamber gefolgt von Michael Ammermüller und Nicki Thiim der mit Philipp Eng die zweite Startreihe belegt. Die Top 10 komplettieren Kuba Giermaziak, Clemens Schmid, Ben Barker, Christian Engelhart, Sven Müller und Klaus Bachler. Die Titelvergabe im Porsche Mobil 1 Supercup wird erst im letzten Rennen der Saison entschieden. Im neunten von zehn Läufen siegte auf dem Circuit of the Americas in Austin/USA Nicki Thiim. Auf den Plätzen zwei und drei kamen Michael Ammermüller und Porsche-Junior Klaus Bachler ins Ziel. Meisterschaftskandidat Earl Bamber wurde Vierter, Titelrivale Kuba Giermaziak belegte Platz elf. Damit liegt Bamber in der Gesamtwertung 14 Punkte vor Giermaziak. Im zehnten Lauf am Sonntag werden noch 20 Punkte für den Sieger vergeben. Auf der 5,513 Kilometer langen Strecke, die im Jahr 2012 eröffnet wurde, ging es im Rennen recht turbulent zu. Kollisionen, gelbe Flaggen und zahlreiche Positionswechsel bestimmten das Rennen. Thiim erwischte von der Pole-Position einen schlechten Start und wurde kurzzeitig von Giermaziak überholt. Doch Thiim gelang der Konter und der Däne fuhr überlegen ein Rennen an der Spitze des Feldes. Hinter ihm schob sich im fünften Umlauf Ammermüller an Giermaziak vorbei. Bachler überholte den Polen in Runde elf. Somit fuhr Giermaziak auf Platz vier unmittelbar vor seinem Titelkonkurrenten Bamber auf Platz fünf. Als beide sich in der letzten Runde duellierten, berührten sich die beiden Fahrzeuge, Giermaziak drehte sich und fiel auf Platz elf zurück. Porsche Cup Scholarship Fahrer Bamber konnte den vierten Rang ins Ziel bringen. „Nach einem tollen Zweikampf hatten Kuba und ich leider Kontakt. Ich blicke jetzt auf das letzte Rennen, bei dem ich auf der Pole-Position stehe und natürlich ist es mein Ziel den Titel zu gewinnen“, erklärte Bamber. Der Neuseeländer führt mit 137 Punkten in der Gesamtwertung, Giermaziak liegt mit 123 Zählern dahinter und startet am Sonntag von Platz fünf. Für Thiim, der im Vorjahr den Supercup Titel gewinnen konnte, ist es nach Hockenheim der zweite Sieg in der Saison. „Ich freu mich riesig über den ersten Platz auf dieser anspruchsvollen Strecke. Auch für das Team ist es ein tolles Resultat“, sagte Thiim. Lechner-Kollege Ammermüller war auch zufrieden: „Ich hatte einen guten Start und war bis zum Schluss an Nicki dran. Am Sonntag starte ich vom zweiten Platz und vielleicht klappt es ja dann auch mit einem Sieg.“ Sehr zufrieden präsentierte sich Bachler als Dritter auf dem Podium. Der Porsche-Junior war mit seinem 460 PS starken Porsche 911 GT3 Cup, der auf der siebten Generation des 911 basiert, von Platz sechs ins Rennen gestartet. „Auf diese Leistung bin ich wirklich stolz, denn es war nicht einfach, die starken Fahrer vor mir zu überholen. Jetzt stand ich drei Mal in Folge auf dem Podium.“ Porsche-Junior Sven Müller kam als Achter ins Ziel: „Ich konnte vom zehnten Startplatz während des Rennens zwei Plätze gutmachen. Mehr ging einfach nicht.“ Bachler liegt in der Gesamtwertung mit 100 Punkten auf Platz drei, Ammermüller mit 94 Punkten auf Platz vier, Müller hinter ihm mit 89 Punkten auf Platz fünf. Mit einem deutlichen reduziertem Starterfeld und den Auswirkungen von reichlich Nacharbeit gehen am Sonntag die Fahrer und Teams des Porsche Mobil 1 Supercup in das letzte Rennen der Saison 2014. Vier Fahrzeuge der amerikanischen Gaststarter sind nach massiven Unfällen nicht mehr einsatzbereit. Der FÖRCH-Porsche von Santiago Creel wurde in Nachtarbeit wieder aufgebaut. Auch Vincent Beltoise ist wieder dabei. Nach seiner Kollision mit Earl Bamber geht Kuba Giermaziak mit einem 14-Punkte-Rückstand in den letzten Lauf des Jahres. Beim zweiten Rennen am Sonntag erwischte Earl Bamber von der Pole-Position aus gestartet einen nicht so guten Start. Er konnte aber trotzdem das Feld in die erste Kurve führen. Dort drehte sich bereits Nicki Thiim, nachdem dieser von Michael Ammermüller berührt worden war. Überall im Feld wurden bereits harte aber faire Zweikämnpfe ausgetragen. Philipp Eng versuchte am Ende der langen Geraden an dem Pole-Setter vorbeizugehen. Er hatte sich dort aber selber ausgebremst und Earl Bamber behauptete seinen ersten Rang. Roland van de Laar war untedessen auf Abwegen unterwegs. Danach reihte er sich dann wieder ein, hatte aber dadurch einige Plätze verloren. Nach der ersten Runde führte Earl Bamber vor Philipp Eng und Michael Ammermüller. Der Druck von Philippp Eng auf den Neuseeländer wurde immer stärkter. Im Verlauf der zweiten Runde musste sich Earl Bamber Philipp Eng geschlagen geben. Er wurde nun von Michael Ammermüller attackiert. Dieser hatte noch Clemens Schmid und Christian Engelhart im Schlepptau. Kuba Giermaziak der stärkste Widersacher von Earl Bamber befand sich nur auf Platz acht. Nicki Thiim unterdessen fuhr nach seinem Dreher nur auf Rang 20. Zwischenzeitlich hatte sich Philipp Eng ein wenig vom Feld abgesetzt. Nach drei gefahrenen Runden war Kuba Giermaziak der schnellste Pilot im Feld. Für Sean Johnston war zu dieser Zeit das Rennen bereits gelaufen, denn er war mit technischen Problemen in die Box gekommen. Im Verlauf der vierten Runde konnte Michael Ammermüller Earl Bamber niederringen. Damit lag der Neuseeländer nur noch auf Platz drei. Dieser hatte alle Hände voll zu tun sich Clemens Schmid und Christian Engelhart vom Hals zu halten. Einen Platz gut gemacht hatte Bas Schothorst, denn er war an Vincent Beltoise vorbeigegangen. An der Spitze hatte Philipp Eng sich mit über 1,2 Sekunden vom Feld absetzen können. Nach fünf absolvierten Runden hatte sich Michael Ammermüller näher an den Führenden herangefahren. Drei Plätze nach vorne gekommen war Nicki Thiim. Clemens Schmid hatte plötzlich Schwierigkeiten bekommen, denn Christian Engelhart und Ben Barker konnten an ihm vorbeigehen. Ben Barker konnte wenig später Christian Engelhart nach außen drücken und nahm dessen vierten Platz ein. Die nachfolgenden Piloten konnten nun näher aufschließen und Earl Bamber hatte sich durch diese Kämpfe nach hinten Luft verschaffen können. Kuba Giermaziak hatte sich auf Platz sechs nach vorne gearbeitet und war mit einer herunterhängenden Heckschürze unterwegs. An der Spitze hatte sich ein Duo gebildet mit Philipp Eng und Michael Ammermüller. Danach folgte Earl Bamber auf Platz drei mit genügend Luft nach vorne und hinten. Bei noch sechs zu fahrenden Runden hatte sich Nicki Thiim schon wieder bis auf Rang vierzehn nach vorne gefahren. Da die beiden an der Spitze sich nicht einig sind, konnte Earl Bamber Runde um Runde näher herankommen. Der Führende hatte nur noch einen Vorsprung von 0,358 Sekunden. Beim nächsten Umlauf war der Neusseländer an das kämpfende Duo dran. Philipp Eng fuhr absolute Kampflinie. Trotz das der Führende sich zwei Mal verbremste und auch noch in die Auslaufzone musste, konnte er seine Position behaupten. In der drittletzten Runde drückte Michael Ammermüller Philipp Eng raus. Earl Bamber versuchte dies auszunutzen und setzte sich kurz in Führung. Doch Michael Ammermüller konnte den Neuseeländer niederringen und ging damit in Führung. In den beiden letzten Runden ging es rund. Ben Parker und Philipp Eng kämpften um Platz drei. Zwischen diesen beiden kam es immer wieder zu Positionsverschiebungen. An der Spitze führte unterdessen Michael Ammermüller vor Earl Bamber. Paul Rees hatte sich verbremst und rutschte danach durch den Kies und landete im Reifenstapel. Er setzte seine Fahrt aber weiter fort. Zur gleichen Zeit wurde Dennis van de Laar von einem anderen Kontrahenten angeschoben und drehte sich. Auch er konnte seine Fahrt weiter fortsetzen. Zu einem teaminteren Duell kam es in der letzten Runde zwischen Klaus Bachler und Christian Engelhart um Platz fünf. Nach vierzehn Runden holte sich Michael Ammermüller seinen ersten Sieg im Porsche Super Cup, gefolgt von Earl Bamber dem Meister 2014 und Philipp Eng. Kuba Giermaziak beendete das Rennen auf Platz sieben und wurde damit Vizemeister. Earl Bamber wurde mit 155 Punkten Meister 2014, gefolgt von Kuba Giermaziak mit 132 und Michael Ammermüller mit 114 Punkten. Die Teamwertung gewann VERVA Lechner Racing Team mit 244 Zähler vor Lechner Racing Team mit 232 und Team Project 1 mit 208 Zähler. Auch in der Rookiewertung holte sich Earl Bamber mit 157 Punkten den Titel. Platz zwei und drei gingen an Sven Müller mit 95 und Connor de Phillippi mit 54 Punkten. | ||||||||||||||||||||||||