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![]() Zweiter Saisonsieg für Frikadelli-Racing Klassensieg für Benjamin Leuchter im Ferrari F 458 ![]() Die Sieger des 54. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennens heißen Sabine Schmitz, Klaus Abbelen, Patrick Huisman und Frank Stippler. Im Porsche 911 GT3 R von Frikadelli-Racing wurde das Quartett nach 2:45:15,791 Stunden in Führung liegend abgewinkt. Für das Team aus Barweiler nahe des Nürburgrings ist es erst der dritte Sieg in der Teamgeschichte und bereits der zweite Erfolg in der aktuellen Saison. Zudem ist Frikadelli-Racing das erste Team, das in diesem Jahr einen Sieg wiederholen konnte. Die Zuffenhausener Überlegenheit beim fünften Lauf komplettierten auf dem Siegerpodest Adam Osieka, Christopher Mies und Steve Jans im Cup-911er von Getspeed Performance sowie Dominik Brinkmann, Felipe Laser und Markus Paltalla im Pendant von raceunion Teichmann Racing. Die Distanz des auf vier Stunden angesetzten Rennens wurde aufgrund von zahlreichen Strafen, die nach Geschwindigkeitsübertretungen im Zeittraining geahndet werden mussten, verkürzt. Um 14:05 Uhr gestartet, wurde das Rennen nach 165 Minuten abgewinkt. Damit geht das Rennen mit voller Punktzahl in die Wertung ein. ![]() Im Anschluss an das Zeittraining hatte das Team rund um Rennleiter Andreas Thamm viel zu tun. „Nach einem Unfall im Streckenabschnitt Flugplatz gab es dort eine Doppelt-Gelb-Phase, um das Fahrzeug zu bergen“, sagte Thamm. „Dabei hielten sich ungewöhnlich viele Fahrer nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h. Wir haben jeden Verstoß individuell und gewissenhaft bearbeitet – dabei konnten wir den Zeitplan leider nicht einhalten.“ Acht Fahrzeugen wurden aufgrund hoher Geschwindigkeitsübertretungen sämtliche Trainingsrunden gestrichen, so dass die Teilnehmer vom Ende ihrer jeweiligen Wertungsgruppe in das Rennen starten mussten. Bei zahlreichen weiteren Fahrzeugen wurde die schnellste Rundenzeit gestrichen und das Trainingsergebnis entsprechend korrigiert. Von den Strafen betroffen, war auch das später siegreiche Frikadelli-Team. „Wir haben die Strafe zurecht erhalten, weil Sabine schlichtweg zu schnell gefahren ist“, sagte Teamchef Klaus Abbelen. „Die Rennleitung hat vollkommen richtig gehandelt, auch wenn wir so nicht über die volle Distanz fahren konnten.“ Sabine Schmitz nahm das Rennen vom Ende der ersten Startgruppe auf und kehrte als Vierte aus Runde eins zurück: „Das hat eine Menge Spaß gemacht und ich konnte meinen Fehler aus dem Zeittraining wieder gutmachen. Ich habe mich bei leichtem Nieselregen für Slicks entschieden und hatte zunächst Probleme, meine Reifen auf Temperatur zu bekommen. Aber die Reifenwahl erwies sich als goldrichtig und ich konnte schnell zur Spitze aufschließen.“ ![]() Jürgen Alzen und Dominik Schwager konnten die erste Pole-Position des Ford GT3 unter der Bewerbung von H&R Spezialfedern nicht lange verteidigen. Am Ende büßte das Duo nach einem Reifenschaden wertvolle Zeit ein und beendete das Rennen auf Rang 13. Der Mann der ersten Runde war Oliver Kainz im Porsche 911 GT3 RSR des Wochenspiegel Team Manthey. Der Routinier setzte für die Startphase auf Intermediates und kehrte mit einem Vorsprung von 15,2 Sekunden aus Runde eins zurück. Schnell klagte er allerdings über mangelnde Leistung und schied wenig später mit technischem Defekt vorzeitig aus. Es ist vollbracht: Das Team Walkenhorst powered by Dunlop feierte mit den Fahrern Michael Schrey und Emin Akata den 1.500 Klassensieg für BMW seit dem Beginn der Statistikerfassung im Jahr 1990. Mit einem Vorsprung von einer Runde setzte sich das Duo gegen die Zweitplatzierten, Jörg Wisirchen, David Griesner und David Ackermann, durch. Fünf weitere Klassensiege gingen in den Klassen SP8T, V2, V4, V5 und VT2 an Teams, die auf Fahrzeuge von BMW vertrauen. ![]() Beim fünften Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaf Nürburgring konnte der Duisburger Benjamin Leuchter vom AMC Duisburg den Klassensieg in der Klasse SP8 (über 4.000 ccm - 6250 ccm) sichern und pilotierte den Ferrari F 458, eingesetzt von racing one GmbH, auf dem Gesamtrang zwölf. Im letzten Stint von Benjamin Leuchter konnte er mit permanent schnellen Rundenzeiten der zu dieser Zeit erstplatzierten Ex-DTM-Pilot Pierre Kaffer, ebenfalls auf einem Ferrari F 458 auf den zweiten Platz verweisen. Beim 54. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennens nahmen 148 Piloten das Training auf, von denen 139 das Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife bei leichtem Nieselregen unter die Räder nahmen. Benjamin Leuchter (AMC Duisburg): „Ich bin jetzt drei Jahre kein Rennen mehr gefahren aber das war kein Problem. Ich kenne die Nordschleife und mit dem über 600 PS starken Ferrari bin ich, wie das Ergebnis zeigt, gut zurecht gekommen. In meinen Schlussstint war die Strecke halb nass/trocken. Damit kam ich richtig gut zurecht und konnte den vor mit liegenden Ferrari mit Pierre Kaffer überholen, den Klassensieg sichern und mit dem 12. Gesamtrang ein richtig gutes Ergebnis einfahren. Das ganze Team hat toll gearbeitet und meine Teamkollegen Hendrick Still, Christian Kohlhaas und Carsten Struwe haben ihren Teil dazu getan.“ ![]() Noch jubelt das Team Dörr Motorsport nach dem 5. Lauf im TMG GT86 Cup im Rahmen der VLN unter Vorbehalt: Zwar ging der TMG GT86 CS-V3 mit der Startnummer 534 nach einem turbulenten Rennen in seiner Cup-Wertung als Erster ins Ziel, doch aufgrund zahlreicher Fahrerproteste in den verschiedensten Klassen wird ein endgültiges Ergebnis erst in den nächsten Tagen verkündet. Die Piloten Maciej Dreszer, Arne Hoffmeister und Fabian Wrabetz sind dennoch erst einmal happy, genau wie Teammanager Uwe Isert: „Keinerlei Probleme, nicht den geringsten Kratzer und alle Fahrer top“, lautete sein Fazit. Wieder einmal hat sich gezeigt, dass der TMG GT86 CS-V3 ein extrem zuverlässiges Fahrzeug ist. Dabei waren die Rahmenbedingungen alles andere als einfach. Die Grüne Hölle machte ihrem Namen mit äußerst wechselhaftem Wetter wieder alle Ehre: „Für Regenreifen zu trocken, für Slicks zu nass“, urteilte Isert. ![]() Im TMG GT86 Cup überquerte der Bolide mit der Startnummer 531 des Teams AMC Sankt Vith als Zweiter die Ziellinie. Auf diesem eingeschrieben waren Olivier Muytjens (Belgien), Brody (Belgien), Bruno Barbaro (Italien) und Kurt Dujardin (Belgien). Den dritten Rang sicherte sich das Toyota Swiss Racing Team mit Roland Schmid (Schweiz), Werner Schmid (Schweiz) und Roger Vögeli (Schweiz). Es ist abzuwarten, ob die vorbehaltlichen Ergebnisse Bestand haben werden. In jedem Fall bleibt es nach dem 5. Saisonlauf im TMG GT86 Cup erst einmal spannend. Ein Update zum Ranking und der Gesamtwertung liefern wir so schnell wie möglich in den kommenden Tagen nach. Als nächstes Rennen in der TMG GT86 Cup Meisterschaft findet der 6. Lauf im 37. RCM DMV Grenzlandrennen am 02. August statt. Nico Ehlert, Principal Engineer Customer Motorsport: „Mit dem bisherigen Saisonverlauf können wir sehr zufrieden sein. Auch wenn die Ergebnisse noch vorläufig sind, hat sich die Zuverlässigkeit des Rennwagens in jedem Fall erneut gezeigt. Auch in seinem zweiten Jahr bietet der TMG GT86 Cup faszinierenden Motorsport. Ein attraktives Fahrzeug, hohe Leistungsdichte und spannende Rennen kennzeichnen die erste Halbzeit unseres Markenpokals. Wir freuen uns, dass wir auch mit dem optimierten TMG GT86 CS-V3 des Jahrgangs 2014 wieder ein Paket geschnürt haben, das interessierten Motorsportlern eine hervorragende Basis bietet, ihrem Hobby zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis auf einer der schönsten Rennstrecken der Welt nachgehen zu können.“ ![]() Der fünfte Lauf zum Opel Astra OPC Cup hatte es in sich: Bei schwierigen Bedingungen rund um den Nürburgring und die legendäre Nordschleife sicherten sich Tim Schrick und Hannu Luostarinen den zweiten Saisonsieg. Der Opel Astra OPC Cup mit der Startnummer 360 überquerte nach 17 Runden mit einem Vorsprung von 18,277 Sekunden die Ziellinie vor Sugar Mountain und Uwe Wächtler im Cup-Astra mit der Nummer 357. Peter Bonk und die Finnen Jari Nuoramo und Juha Hannonen eroberten mit Platz drei nicht nur einen Platz auf dem Podium – das Trio übernahm zur Saisonhalbzeit auch die Führung in der Cup-Wertung. Ein breites Grinsen im Gesicht hatte nach dem Rennen Tim Schrick – und auch seinen finnischen Teamkollegen war die Freude über den zweiten Saisonsieg anzusehen. „Ich bin einfach nur super happy“, sagte Schrick. „Die Bedingungen heute waren wirklich extrem schwierig. Streckenabschnitte, die in der Runde davor noch trocken waren, waren plötzlich nass – und umgekehrt“, beschrieb der TV-Moderator die Verhältnisse auf der Strecke. „Ich bin mit dem Astra noch keinen Meter bei Regen gefahren und hatte nur ein Ziel: das Auto sicher ins Ziel bringen..“ Als die Strecke gegen Rennende anfing abzutrocknen, legte sich bei Schrick der Puls wieder: „Im Trockenen kann ich mich verteidigen und auch mal verlorene Meter wieder aufholen. Im Nassen hatte ich zwischendurch echt Muffensausen, da gab es einige brenzlige Situationen.“ Mit den schwierigen Bedingungen hatten auch die Zweitplatzierten zu kämpfen: „Es war heute extrem schwer den Rhythmus zu finden“, sagte Wächtler. „Ich hatte einen kleinen Ausrutscher, konnte mich aber wieder nach vorne arbeiten.“ Nach vorne gearbeitet haben sie sich auch in der Fahrerwertung. Nach fünf von zehn Läufen liegt der Astra von Düchting Motorsport auf Platz zwei. ![]() Mit dem Renntag unzufrieden war Peter Bonk. Nach dem Zeittraining war dem Astra mit der Startnummer 347 die beste Rundenzeit gestrichen worden. „Ich bin wirklich enttäuscht“, gab der neue Tabellenführer zu Protokoll. Darüber hinaus ist der Münsteraner durch die verkürzte Rennzeit nicht zum Einsatz gekommen, den dritten Platz haben Nuoramo und Hannonen im Alleingang eingefahren. Gegen die Entscheidung des Veranstalters hat das Team Berufung eingelegt. Das Ergebnis ist damit nur vorläufig. Pech hatten die bisherigen Tabellenführer: Heinz-Otto Fritzsche, Jürgen Fritzsche und Thorsten Wolter blieben in der letzten Runde mit Spritmangel liegen. „Wären wir zum Tanken reingekommen, wären wir voraussichtlich Fünfter geworden. Es hätte klappen können – wir haben uns einfach verpokert“, so Jürgen Fritzsche. Die Lubner-Mannschaft verzockte damit aber nicht nur Platz drei im Rennen sondern auch die Tabellenführung. Für den amtierenden Champion Mario Merten und Jürgen Nett war der fünfte Lauf vorbei, bevor er richtig begonnen hatte. Im Streckenabschnitt Flugplatz verlor Nett im Zeittraining die Kontrolle über seinen Astra und beschädigte diesen so stark, das ein Start zum Rennen nicht möglich war. In der Cup-Wertung liegt zur Saisonmitte der Opel Astra OPC Cup mit der Startnummer 347 in Führung. 101 Punkte haben Nuoramo, Hannonen und Bonk in der ersten Saisonhälfte gesammelt. Nur einen Punkt weniger auf dem Konto haben „Sugar Mountain“, „Honey“ und Uwe Wächtler auf Platz zwei. Auf Platz drei liegen Wolter, Fritzsche und Fritzsche mit 89 Punkten. Bis zum nächsten Rennen können die Teams im Opel Astra OPC Cup in der vierwöchigen Pause durchatmen. ![]() Das Ergebnis des 54. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennens und der Tabellenstand sind aufgrund von Protesten vorläufig. Der sechste Lauf des Jahres, das 37. RCM DMV Grenzlandrennen, startet am 2. August über die Distanz von vier Stunden. Hier ist das Trainingsergebnis hinterlegt: VLN Trainingsergebnis Hier ist das Gesamtergebnis hinterlegt: VLN Gesamtergebnis Hier ist das Klassenergebnis hinterlegt: VLN Klassenergebnis Hier ist der Meisterschaftsstand hinterlegt: VLN Meisterschaftsstand Hier ist der Meisterschaftsstand der Juniorwertung hinterlegt: VLN Junior-Trophäe Hier ist der Meisterschaftsstand der Produktionswagen hinterlegt: VLN Produktionswagen-Cup Hier ist der Meisterschaftsstand der Opel Astra OPC Cup 2014 hinterlegt: Opel Astra OPC Cup 2014 Hier ist der Meisterschaftsstand des TMG GT86 Cup 2014 hinterlegt: TMG GT86 Cup Cup 2014 ![]() | |||||||